
Der Markt fordert heute eine perfekte Flaschenausstattung. Gleichzeitig finden sich die Betriebe intern unter starkem Ra-tionalisierungsdruck. Vor diesem Hintergrund hat die KHS AG, Dortmund, eine völlig neue Baureihe von Kaltleim-Etikettiermaschinen entwickelt.
Dabei wurden einige wesentliche konstruktive Schwerpunkte komplett neu gestaltet:
q die Entwicklung einer neuen Etikettierstation;
q die Anpassung des Teilkreisdurchmessers für optimale Funktionsabläufe;
q die Neugestaltung der Mittelsäule;
q die Reproduzierbarkeit bzw. Automatisierbarkeit von Einstellungen;
q die Möglichkeit der Reinigung der gesamten Maschine mit Wasser;
q die Integration des Schaltschranks.
Die neue Baureihe Innoket KL 2000 steht in fünf Baugrößen zur Verfügung.
Die Krones AG, Neutraubling, hat mit Masimo und Krosim leistungsstarke Programme zur Simulation und Optimierung von Abfüllanlagen entwickelt. Simulationsprogramme sagen das Verhalten einer Anlage vorher. Die Simulation berücksichtigt ebenso leistungs- wie kostenoptimale Gesichtspunkte der Anlagenauslegung. Es wird damit auch möglich, unterschiedliche Lösungen für die Steuerungstechnik, den Maschineneinsatz und die Personalplanung bereits in der Projektphase zu testen.
Eine Anlagensimulation teilt sich in Grob-, Fein- und Detail-simulation. Für anlagen- bzw. betreiberspezifische Teilmodelle sind auch Spezialsimulationen möglich.
Ziel der anschließenden Feinsimulation mit dem Programm Krosim (Krones Simulation) ist die Überprüfung der Auslegung.
n.
Beim Brauertag des Deutschen Brauer-Bundes hielt Dr. David Bosshart, Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon bei Zürich am 29. Juni 2000 in Potsdam einen viel beachteten Vortrag zum Thema „Bier – ein Genuß in der neuen Ökonomie“ (s. a. „Brauwelt“ Nr. 27/28, 2000, S. 1104). Dabei ging es ihm auch um den großen Übergang von der Tradition zum Trend, von den beliebig austauschbaren Massenprodukten hin zu Spezial- und Nischenprodukten. Wahrnehmbare Unterschiede im Geschmack, aber vor allem im Geruch, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Das läßt sich an Entwicklungen in den USA ablesen. Dort verliert der Massenmarkt an Bedeutung, Genuß und Geschmack rücken immer stärker in den Vordergrund. Wichtig ist die Verankerung in der Region. So räumt Dr. Allerdings, so Dr. B.
Kritisch setzte sich Dr.
Rund 7% betrug das durchschnittliche Absatzwachstum der Marke „Beck’s“ über alle Märkte und knüpfte damit an die Ergebnisse der Vorjahre an. Dahinter stehen ein solides Wachstum im heimischen Markt (+3,3%), in Westeuropa und im größten Auslandsmarkt USA sowie überdurchschnittliche Steigerungen in Italien, Großbritan-nien und Afrika. Das durchschnittliche Wachstum des Auslandsgeschäftes lag bei 10%.
Im Inland wurden über 1,8 Mio hl Beck’s, im Ausland knapp 2,6 Mio hl Beck’s abgesetzt. Nach dem Relaunch der regionalen Marke „Haake-Beck“ wurde diese stabilisiert, und es konnte ein ausgeglichenes Ergebnis vorgelegt werden.
Der Absatz der Brauerei Beck stieg im Geschäftsjahr auf gut 5,3 Mio hl (+6%).
Zum ersten Mal seit 1996 wurden für Beck’s mit Wirkung vom 1.-M. Zum 1..
Das Jahr 1999 – ein wahrhaft schlechtes Jahr für Brau und Brunnen. 29,1 Mio DM – das Konzernergebnis zum dritten Quartal 1999. In der AG ergab sich ein Jahresfehlbetrag von 56,2 Mio DM, im Konzern von 86,8 Mio DM. Rainer Verstynen, Vorsitzender des Vorstands der Brau und Brunnen AG, stand anlässlich der Bilanzpressekonferenz Rede und Antwort zu schlechten Bilanzzahlen in 1999 und zu geplanten zukünftigen Strategien.
Sorgenkinder Bier und Immobilien
Bier und Immobilien – diese beiden Geschäftsfelder waren 1999 die Sorgenkinder. Minus 50,5 Mio DM, so das Ergebnis im Geschäftsbereich Bier. Minus 83,5 Mio DM, das Ergebnis für Immobilien. Einziger Lichtblick: Die Alkoholfreien. Der Jahresüberschuß von 47,2 Mio DM machte richtig Freude.
Erfreulicher – das
2.
Schmalbach-Lubeca konnte nun die Suche nach einem neuen Mehrheitsaktionär erfolgreich abschließen. Die Allianz Capital Partners (ACP), eine private Equity Gesellschaft der Allianz AG, München, wird schrittweise die Aktienmehrheit an der Schmalbach-Lubeca AG erwerben. Dazu wird E.ON (vorher Viag) seine rd. 60% Mehrheitsbeteiligung an Schmalbach-Lubeca in die Übernahmegesellschaft AV Packaging GmbH einbringen. Das Management der Schmalbach-Lubeca AG bewertet das öffentliche Übernahmeangebot der AV Packaging GmbH positiv. Die aktive Unterstützung von ACP bedeutet nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Hanno C. Fiedler eine Stärkung in die globale Wettbewerbsposition des Unternehmens. Der derzeitige schwache Kurs soll bei der Übernahme der Aktien zu einem Preis von 7,50 EUR pro Aktie helfen.
Die Paulaner Brauerei-Gruppe, München, konnte auch im Jahr 1999 deutlich wachsen. Wie der Vorstand bei der Bilanzpressekonferenz am 16. Juni in München bekannt gab, erreichten die Brauereien Paulaner, Hacker-Pschorr, Thurn + Taxis (alle München) sowie Auer (Rosenheim) ein Plus von 2,1%. Der Umsatz stieg um 1,6% auf 540 Mio DM, das operative Ergebnis um 75% und der Jahresüberschuß um gut 30% auf 8,8 Mio DM. Allerdings ist für das posi-tive Ergebnis einzig die Marke Paulaner und hier das Weißbier (+10,3%) verantwortlich, T+T verlor erneut über 14% und auch die anderen Brauereien der Gruppe stagnierten. Nach wie vor ist die Gruppe auf der Suche nach einer nationalen Pils-Marke, hoch im Kurs steht dabei Jever von Brau und Brunnen.
Geschäftsführer Dr. „Dennoch waren wir insgesamt zufrieden.
Zwei Jungunternehmer, die eine Ausbildung zum Diplom-Ingenieur im Fachbereich Chemie mit dem Studienschwerpunkt Instrumentelle Analytik und Umweltschutzanalytik absolviert haben bzw. kurz vor dem Abschluß stehen, bieten eine innovative Dienstleistung für Analysenlaboratorien an. Diese Dienstleistung beinhaltet die Beratung, Marktrecherche und auf Wunsch auch Schulung der Mitarbeiter beim Ankauf eines neuen Analysegerätes. Dadurch erhält der Kunde eine individuelle und kostenorientierte Lösung. Diese ist durch die Unabhängigkeit des an keinen Hersteller gebundenen Unternehmens die für den Kunden objektiv beste Wahl.
Der Markt für Analysengeräte ist inzwischen so vielschichtig und unübersichtlich geworden, daß nur der die Übersicht behält, der sich hauptberuflich damit beschäftigt.
In einer Pressekonferenz stellten die beiden Vorstandsmitglieder Theo de Groen (Vorsitz) und Udo Bodenberger Ende Mai die Bilanz der Parkbrauerei AG Pirmasens vor. Ihr angeschlossen sind seit 1996 die Bellheimer Brauerei AG und die Bellaris Brunnen GmbH.
Nach dem Krisenjahr 1999 hat der neue Vorstand zum 1. Januar 2000 seine Tätigkeit aufgenommen. Rolf Rothhar ist nach Bewältigung der Finanzprobleme zum Jahresende wieder in den Ruhestand zurückgekehrt, aus dem er – am 8. Juli 1999 zum Vorstand berufen – geholt wurde. „Es war das schwerste Jahr in der Unternehmensgeschichte“, leitete Bodenberger die Konferenz ein.
Die angeschlossene Kapitalerhöhung habe den Neuanfang ermöglicht, aber keineswegs die strukturellen Probleme gelöst. Dipl.-Ing. Der Nettoumsatz betrug 79,5 bzw. Platz.
Die Brau-Union AG, Linz/Österreich, erwirbt 24% der Gesellschaftsanteile der polnischen Brauerei Kujawiak, Bydgodzcz. Parallel dazu koordiniert die polnische BRE-Bank den Einstieg der Brau-Union bei dieser Mitarbeitergesellschaft und erwirbt in einem ersten Schritt ebenfalls Anteile, teilte die Brau-Union mit. Die 1858 gegründete Brauerei Kujawiak erzielte 1999 einen Ausstoß von 475 000 hl. Ihr Marktanteil in Polen liegt z.Z. bei 2,1%. Die Brau-Union hat bereits die polnische Brauerei Van Pur SA, Rakszawa, erworben.
Die bayerischen Brauereien erzielten nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes im Mai 2000 ein Absatzplus von 18,5% gegenüber dem Mai 1999. Für die ersten 5 Monate des Jahres ergibt sich ein aufgelaufenes Plus für die bayerische Bierproduktion von 2,7%. Der positive Trend aus dem 2. Halbjahr 1999 mit +2,6% hat sich also fortgesetzt. Bundesweit betrug das Ausstoßplus im Mai 17,4% und in den ersten 5 Monaten 3,7% auf 44,4 Mio hl.
Nach dem Neubau des Gär- und Lagerkellers mit Würzeweg und einer 50 000er Abfüllanlage wurde nun als vorläufig letzte Großmaßnahme ein neues Sudhaus gebaut. Die Auslegung und Planung lag in den Händen der technischen Betriebsleitung und dem Ingenieurbüro Gaißmaier, Stegaurach, und für die bauliche Gestaltung zeichnete das Architekturbüro Brinkmeyer-Kraus-Stancius, Lübbecke, verantwortlich. Die offizielle Einweihung des Sudhauses fand am 26. Mai 2000 statt. Seit über 150 Jahren Familientradition und während nunmehr 6 Generationen ist es im Hause Barre eine Selbstverständlichkeit, das Unternehmen mit der jeweils modernsten Technologie auszustatten: Tradition und Fortschritt waren und sind hier gleichermaßen zu Hause.