Der 32. Kongress der European Brewery Convention, der vom 6. bis 10. Mai 2007 in Venedig stattfand, präsentierte Brauwissenschaft auf hohem Niveau. Dieser Kongress
Das beherrschende Thema bei Gesprächen zwischen Brauern ist und bleibt die Rohstoffversorgung und nicht nur als Folge der Missernte 2006, sondern auch bereits vor dem Hintergrund eines Aprils 2007 mit den geringsten Niederschlägen und wärmsten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Schon berichten Landwirte im Fernsehen, dass die ausgesäte Braugerste aufgrund von Wassermangel nicht zum Keimen kommt. Das Thema Rohstoffe bleibt also spannend.
Die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft ist 2007 50 Jahre alt geworden. Nicht immer waren die Zeiten für sie ruhig. Neben Jahren, in denen die Beiträge erhöht wurden, Nicht-Mitglieder freiwillige Spenden für die Forschung entrichteten und ihre Stellung unangefochten war, gab es auch Zeiten, in denen die Wifö massiv in Frage gestellt wurde. Aber „Tot-Gesagte leben länger“ und „Das ist auch gut so!“, um gleich zwei geflügelte Worte zu strapazieren.
Klimaschutz und das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie beherrschen die öffentliche Diskussion in allen Medien. So kommt die Aktion „Mehrweg ist Klimaschutz“ in vielen tausend Getränkefachmärkten in Deutschland mit ihrer Frühjahrsaktivität „Aktiver Klimaschutz heißt Getränke im Mehrweg kaufen“ sozusagen „just in time“. In dieser Aktion wird u. a. darauf hingewiesen, dass die eingesetzten Mehrwegflaschen deutlich weniger Energieeinsatz erfordern und damit deutlich weniger zum Treibhauseffekt beitragen als Einwegflaschen.
in Deutschland für die Biermischgetränke. Wie Brauwelt-Autor Dr. Kelch bei seinen Recherchen feststellte (S. 351), waren es vor allem die neuen Geschmacksvarianten von den Großbrauereien, die dem Gesamtbiermarkt 2006 Schwung gaben und die positive Entwicklung förderten. So wurden im vergangenen Jahr von den 14 größten Anbietern knapp vier Millionen Hektoliter an Biermischgetränken abgesetzt, 15,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch wenn es in diesen Tagen kaum mehr vorstellbar ist: Das Wetter der vergangenen Woche lockte vor die Tür, endlich wieder blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, erträgliche Temperaturen,…
Mehr Verlässlichkeit forderte Gerhard Ilgenfritz, Präsident des Verbandes Privater Brauereien Bayern, beim diesjährigen Bockbierfest in Hersbruck (S. 265). Ob Biersteuermengenstaffel,
Wie schwierig es sein kann, ein harmonisches Hopfenaroma im fertigen Bier sicherzustellen, war eines der praxisbezogenen Themen beim 40. Technologischen Seminar in Weihenstephan (S. 229). Gaben von Aromahopfen zu Kochbeginn sowie ein ausgeglichenes Mischungsverhältnis der eingesetzten Sorten bringen positive Auswirkungen auf die Harmonie der Bittere. Dies ist umso wichtiger, als man weiß, dass eine unharmonische Bittere den Verbraucher vom weiteren Biergenuss abhält. Es leidet auf Neudeutsch die „drinkability“. Allerdings spielen hier Vorgänge bei der Gärung und Lagerung auch eine Rolle.
… ist alles vorbei, besingt ein altes Karnevalslied, zumindest der schier überschäumende Frohsinn. Denn am Aschermittwoch beginnen die Fastentage, die symbolisieren, dass Jesus vierzig Tage fastend in der Wüste verbracht hat. Sicherlich wird er im Sand und Staub der Wüste gedürstet haben. Wir laufen nun Gefahr, dass selbst im wasserreichen Europa wir es ihm schneller nachempfinden können als uns lieb sein kann.
„Bildung stört beim Fasching“, so überschrieben die „Nürnberger Nachrichten“ am
Brückenbauen war seit jeher wichtig für die Entwicklung von Handel und Gedankenaustausch. Rüdiger Ruoss ist so ein Brückenbauer im übertragenen Sinne. Seine diesjährige Bündner Runde war ein Brückenschlag von den Getränkeherstellern zu den Vollsortimentern des Lebensmitteleinzelhandels. Dieser Dialog brachte aber auch dem Getränkefachgroßhandel wichtige Informationen, wie sich seine Positionierung in der Wertschöpfungskette vom Rohstoff über die Verarbeitung bis zum Kunden im Zeichen der weiter voranschreitenden Globalisierung und Konzentration bei den Herstellern und im Handel in Zukunft gestalten wird (S. 121).
„Leben ist das, was passiert, während man etwas ganz anderes plant“, sagte John Lennon. Und wie sehr er Recht hatte! Wie oft werden Pläne und Visionen von der Realität zunichte gemacht? Dazu bedarf es nicht immer eines so „prächtigen“
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