Das Unternehmen Gebr. Rieger GmbH & Co. KG, Geschäftsfeld Schanktechnik in Aalen, lud im letzten Jahr wieder zu einem Symposium ein. Der volle Vortragssaal im Konferenzzentrum bewies, daß diese diffizile Problematik in den Brauereien Klärungsbedarf hat und zu einem Erfahrungsaustausch der Verantwortlichen herausfordert.
Am 20. Oktober 1995 wurde dem Kslner Brauer und Ehren-Vorsitzenden des Kslner Brauerei-Verbandes, Hans Sion, durch den RegierungsprSsidenten Dr. Franz-Josef Antwerpes im Brauhaus Sion Unter Taschenmacher das Groõe Bundesverdienstkreuz fYr seine groõen Verdienste um das Kslsch-Bier verliehen. -- GewYrdigt wurden damit auch seine zahlreichen ehrenamtlichen TStigkeiten in zahlreichen VerbSnden sowie als BYrgermeister seiner Vaterstadt Ksln.
Am 12. Oktober 1995 fand in Neutraubling bei Regensburg der 21. Ostbayerische Brauertag statt, zu dem der Bayerische Brauerbund seine Mitgliedsbetriebe eingeladen hatte. In seiner Begrüßung äußerte Heinz Hinterdobler, Direktor des Gräflichen Brauhauses Arcobräu, Moos, die Befürchtung, die Ergebnisse der Studie, die beide Brauerverbände bei Prof. Max Ringlstetter in Auftrag gegeben hatten, lasse die Zukunft der Braubranche vielleicht noch in einem zu optimistischen Licht erscheinen. Einer der Auswege aus der Krise sei die Bildung von Kooperationen zwischen einzelnen Betrieben; das zögerliche Agieren müsse aber als Zeichen gewertet werden, daß der Druck des Marktes noch nicht übermächtig geworden sei. Dr. Die Auslandsurlaube, so wußte Dr..
Beim Bundesverband des Bier- und GetrSnkefachgroõhandels wurde auf der Bundesdelegiertentagung am 23. Oktober1995 in Rostock Carl-Heinz Willems, Hamburg, zum neuen PrSsidenten gewShlt. -- Er lsst Heinrich Hahn ab, der sich in Zukunft verstSrkt seinem eigenen expandierenden Unternehmen widmen will. Carl-Heinz Willems ist seit 20 Jahren fYr den Verband aktiv.
Ice-Beer - eine Produktinnovation -- In einem mit großem Beifall aufgenommenen Referat setzte sich Dr. Tullio Zangrando, Udine, bei der 45. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker am 14. September 1995 in Murau mit der Herstellung von Ice-Beer auseinander. Die Konsumforschung hatte ergeben, daß die Biertrinker immer mehr mildere, weichere, nicht so herbe Biere bevorzugen. Um diese Forderungen zu erreichen, setzte man bei der Labatt Brewing Canada, mit rund 12 Mio hl Jahresausstoß und einem Marktanteil von 45 Prozent zweitgrößte Braugruppe Kanadas, auf den relativ kurzzeitigen Einsatz von für Bier ultratiefer Kälte. Für dieses Verfahren beansprucht Labatt das Alleinvertretungsrecht. Das Verfahren ähnelt lt. Dr. Man kann also nach Dr. Nach cngaben von Dr..
Diese traditionelle Veranstaltung der deutschen Brauwirtschaft fand vom 9. bis 12. Oktober 1995 statt. Neben den Schwerpunktthemen Auf dem Weg zum Kunden, Die Bierverpackung als Transportmittel und Abwasser als Energiequelle, die an den drei Beratungstagen im Mittelpunkt standen, gab es auõerdem das Braugersten-Seminar, ein Seminar zu Umweltmanagementsystemen und zur EG-...ko-Audit-Verordnung, die Besichtigung der VerpackungsprYfstelle der VLB sowie eine Exkursion zur Mecklenburgischen Brauerei LYbz.
Brau '95: Erfolgreiches Branchen-Fachereignis -- Mit einer Steigerung auf 37 400 Fachbesucher (+ 6%) und rund 1200 Direktaussteller aus aller Welt hat die Brau NYrnberg, die vom 16. bis 18. November 1995 im NYrnberger Messezentrum stattgefunden hat, ihre Position als eine der weltweit wichtigsten Fachmessen fYr die internationale GetrSnkewirtschaft voll bestStigt. Gezeigt hat sich, daõ in der internationalen GetrSnkewirtschaft - jeder 5. Besucher kam aus dem Ausland - eine hohe Investitionsbereitschaft vorhanden ist.
Bayern: Land der Brauereien -- In der Ersffnungs-Pressekonferenz zur Brau å95 wies Hans Schinner, PrSsident des Verbandes mittelstSndischer Privatbrauereien in Bayern, am 15. November 1995 im NYrberger Messezentrum darauf hin, daõ die Zahl der in Deutschland 1994 betriebenen BraustStten von 1319 auf 1278 zurYckgegangen ist, in Bayern von 751 auf 744. Von diesen sind lt. Schinner 607 im Verband der mittelstSndischen Privatbrauereien organisiert. Der Anteil der Mitgliedsbetriebe in Bayern macht zahlenmSõig 81% der BraustStten aus und ausstoõmSõig ca. 25%. Die bayerischen Brauereien machen von ihrer Anzahl her 59% der deutschen Brauereien aus, tragen aber mit 27 Mio hl (- 0,8%) nur 23,5% zum Gesamtausstoõ in Deutschland in Hshe von 115 Mio hl (+ 3,1%) bei. Lt. Die Braubranche hat lt. a..
Brau '95: Führende Stellung ausgebaut -- Hochzufrieden zeigte sich Joachim Alisch (s. Bild), HauptgeschSftsfYhrer des Verbandes mittelstSndischer Privatbrauereien in Bayern, kurz vor Ende der Brau å95, der 38. EuropSischen Tagung mit Fachmesse fYr die Brau und GetrSnkewirtschaft, in einem GesprSch mit der Brauwelt. Besonders die ersten beiden Messetage brachten mit einem Zuwachs von 10% bzw. 9% eine enorme Belebung der weltweit wohl wichtigsten Fachmesse fYr die internationale GetrSnkewirtschaft. Wie Alisch erlSuterte, kamen 48% der Besucher aus dem Bereich Brauerei und 52% aus dem AfG-Sektor und anderen Branchen. Die Zahl der auslSndischen Fachbesucher lag am ersten Tag um 22% und am zweiten um 17% hsher als im Vorjahr..
LEH muß umdenken -- Anläßlich eines Pressegespräches zum 5. LBE/LZ-Symposium Suche nach dem verlorenen Kunden (s.a. Brauwelt Nr. 4, 1996, S. 141), ging Hans-Jürgen Bönsch, Vorsitzender des bayerischen Lebensmittel-Einzelhandels am 16. Januar 1996 in München auf die Situation sowie die sich abzeichnenden Veränderungen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ein. Der westdeutsche LEH hat 1995 rd. 202 Mrd DM an Umsatz erzielt, 1,5 % weniger als 1994. In Gesamtdeutschland lag der Umsatz des LEH bei ca. 250 Mrd DM (- 1,1%). Bei einer durchschnittlichen Preissteigerungsrate von 0,9% bedeutet dies einen realen Umsatzverlust von 2%. Lt. Bönsch war dies für den LEH bereits das vierte Jahr in Folge mit einem realen Umsatzrückgang.B. Edeka, Spar oder Rewe erreichen..
Verein Forum Wein & Gesundheit wird aktiv -- Im vergangenen Jahr ist auf Schloß Westerhaus in Ingelheim von Wissenschaftlern, Ärzten, Publizisten und Fachleuten aus Weinbau und Weinhandel sowie Wirtschaftsvertretern der Verein Forum Wein & Gesundheit ins Leben gerufen worden. Ziel dieses gemeinnützigen Vereins ist es, wissenschaftliche Forschungsprojekte über die Wirkung moderaten Weingenusses auf die Gesundheit und den menschlichen Organismus zu unterstützen. Ein wissenschaftlicher Beirat wird geeignete Forschungsvorhaben auswählen und finanziell fördern. Als zweiter Schwerpunkt der Vereinsarbeit wurden publizistische Aktionen vereinbart, mit denen einer möglichst breiten Öffentlichkeit Informationen zum Thema Wein und Gesundheit allgemeinverständlich nahegebracht werden sollen..
Satellitentechnik im Kommissionierlager -- Zum dritten Mal veranstaltete das Unternehmen Westfalia Systemtechnik GmbH & Co. KG, Borgholzhausen, Ende vergangenen Jahres seinen Workshopzur Satellitentechnik. Ausrichtungsort war Dortmund, da am zweiten Tag das Kommissionierlager in der Hagener Zentrale des größten Getränkefachgroßhändlers in Nordrhein-Westfalen, Bier-Schneider, das von Westfalia installiert worden war, besichtigt wurde. Kosten-/Nutzen-Analyse der Automatisierung: Prof. Rüdiger Preuß erläuterte zunächst Kosten- und Nutzenstrukturen im Lager- sowie Kommissionierbereich aus seiner Sicht. Früher lauteten die Ziele im Kommissionierbereich Minimierung von Weg- und Nebenzeiten, Teilautomatisierung und Steigerung der Produktivität..
Die letzte Versammlung des Jahres 1995 der Landesgruppe Thüringen fand am 8. Dezember 1995 im Stutzhäuser Brauereimuseum und der Gaststätte Luisenthal statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter des geschäftsführenden Vorstandes der Landesgruppe, Puchert, und den Gastgeber der Veranstaltung, dem technischen Geschäftsführer der Brauerei Gotha, Wenig, erläuterte Bartel, Geschäftsführer der Barit Kunstharzbelagstechnik GmbH, sehr anschaulich und ausführlich wichtige Voraussetzungen zum Aufbringen dauerhafter Fußbodenbeläge in der Getränkeindustrie. Im Anschluß konnten die Räumlichkeiten des Stutzhäuser Brauereimuseums besichtigt werden. Das Museum wurde 1993/94 durch den Bundesfreund Gerd Schmidt im Auftrag der Familie Vollmar bzw. der Brauerei Gotha eingerichtet..
In der Hausbrauerei Brauhaus Spandau fand am 12. Januar 1996 die Jahreshauptversammlung der Landesgruppe Berlin-Brandenburg statt, zu der 68 Mitglieder kamen. Der Vorsitzende, W. Pieper, resümierte zu Beginn über die Arbeit des Vorstandes in der Amtsperiode 1993 - 1995. Unter anderem konnte er auf die erfolgreiche und nunmehr abgeschlossene Integration der Mitglieder der alten Landesgruppe mit den neuen Mitgliedern aus dem ehemaligen Ostteil Berlins und aus dem Land Brandenburg und auf die zahlreichen, gelungenen Veranstaltungen der Landesgruppe verweisen. Noch ausführlicher kam dies in dem Jahresbericht, vorgetragen vom Schriftführer P. Weichenhain, zur Sprache, neben Einschätzungen und Trenderläuterungen zur Brauwirtschaft in beiden Ländern. Der Schatzmeister, J. P. Ehrenmitglied A..
Drei Schwerpunkte bestimmten die Arbeitstagung des Doemens-Technikums in Gräfelfing: der Rückgang der Braugersten-Anbaufläche und der damit verbundenen Unterversorgung deutscher Brauereien mit deutschem Malz, die Alternative Winterbraugerste sowie die qualitativen Möglichkeiten zur Malzanalyse.
Soziale Verantwortung der Unternehmen -- Der 19. Kongreß der ALAFACE vom 2. bis 6. September 1996 in Guatemala (s. a. S. 1732) stand unter dem Motto Die wirtschaftliche Zukunft Lateinamerikas. In zwei Beiträgen setzten sich führende Mitglieder der ALAFACE mit der sozialen Verantwortung der Unternehmen auseinander (s. a. S. 1734). Beide unterstrichen wiederholt die wichtige Rolle des Unternehmers für eine florierende Wirtschaft, wiesen aber auch darauf hin, daß Eigentum auch Verpflichtung bedeute, nicht nur dem Staat und dem Kapital, sondern auch den Mitarbeitern gegenüber. Man darf auf keinen Fall diejenigen vergessen, die für einen arbeiten, lautete der Kernsatz eines der Referenten. Manches können aber auch die Industrieländer von den Entwicklungsländern lernen..
Dieser Kongreß stand unter dem Motto: Die wirtschaftliche Zukunft Lateinamerikas. Die ALAFACE ist die Interessenvertretung der Brauereien Lateinamerikas, eines Wirtschaftsraumes, der immer stärker zusammenwachsen muß, will er im globalen Wettbewerb, vor allem mit den aufstrebenden asiatischen Ländern, mithalten. Die wachsende Bedeutung der ALAFACE läßt sich auch an der Kongreßbesucherzahl ablesen: 227 registrierte Teilnehmer aus 27 verschiedenen Ländern. Der Kongreß, von Jos‚ Manuel Juanatey S., Generalsekretär der ALAFACE, und Mitarbeitern der ortsansässigen Cerveza Centro Americana, die in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen feiert, hervorragend organisiert, brachte interessante Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung der Region aus unterschiedlichen Blickwinkeln.u..
Fakultätstag in Weihenstephan -- Am 3. Juli 1996 veranstaltete die Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan ihren diesjährigen Tag der Fakultät. In seiner Begrüßungsansprache stellte Prof. Dr. Wolfgang H. Herrmann, Präsident der TU München, die Bedeutung derartiger Veranstaltungen heraus. Ein Fakultätstag ist immer auch ein Fenster zur Öffentlichkeit und zeigt die Verständigungskultur, die an einer Fakultät herrscht. Je besser diese nach innen und nach außen ist, desto besser ist auch die wissenschaftliche Streitkultur, die ja in Deutschland größtenteils verlorengegangen ist. In Weihenstephan, so Prof. Herrmann, ist sie aber erhalten geblieben.-Ing. (Univ.) Astrid Uka. Lebensmittel und Gravitation:.
Umweltverantwortung als Chance auch für kleinere Brauereien -- Wer heute im Ernährungsgewerbe tätig ist und sich nicht ernsthaft und ehrlich um das Thema Umwelt in seinem Betrieb kümmert, dem steht keine erfolgreiche Zukunft bevor. Dies betonte Herbert Zötler, geschäftsführender Gesellschafter der Privat-Brauerei Zötler in Rettenberg, anläßlich des 3. Tages der bayerischen Ernährungswirtschaft am 3. Juli 1996 in Ingolstadt. Die Brauerei Zötler hatte sich im letzten Jahr der freiwilligen Umweltbetriebsprüfung nach der EU-Öko-Audit-Verordnung gestellt, wurde von einem Umweltgutachter validiert. Im Dezember 1995 wurde sie ins EU-Verzeichnis in Brüssel eingetragen. Damit war das Allgäuer Unternehmen die zweite Brauerei in Europa und die erste in Bayern, die diese Prüfung bestanden hatte..
Am Samstag, den 11. Mai 1996, galt die Aufmerksamkeit nach einer informativen Stadtführung dem Brigante-Markt vor der Schloßkirche der badischen Residenzstadt. Am Nachmittag wurde von der Haupttribüne des Wildparkstadions das Bundesligaspiel Karlsruhe - St. Pauli verfolgt. Der nachfolgende Festabend fand dann im Braustübchen der Brauerei Moninger statt. Brauereidirektor Winterberg gab einen Rückblick auf dieses Vierteljahrhundert und gedachte aller Fakten, die in diese Zeit fielen. Studiendirektor Richard Simon setzte diese Erinnerungen fort - schließlich hat das gemeinsame Jahr in Ulm doch Verbindungen geschaffen, die so selbstverständlich nicht sind..