Bei einem guten Bier läuft auch die Kommunikation reibungslos. Zum 5. Mal feierten die Privaten Brauereien Bayerns im Bayerischen Landtag ihren Tag des Bieres (oder vielmehr den Tag der Biere). Zahlreiche Brauerei-Vertreter waren mit Bier aus eigener Produktion gekommen, um sich mit den Landtagsabgeordneten über die drängendsten Themen zu unterhalten.
Gründungsengel e.V. möchte junge Existenzgründer künftig mit einem „Gründungsbier“ versorgen. Gründer sollen bei ausgewählten Events der Start-Up-Szene und anderen Gelegenheiten ein Bier mit einem besonderen „Gründungsbierdeckel“ erhalten. Der Bierdeckel greift dabei die Idee des CDU-Politikers Friedrich Merz auf, der vor mehr als zehn Jahren eine einfachere Steuerregelung vorschlug, die auf einen Bierdeckel passt. Auf dem Gründungsbierdeckel können Existenzgründer hingegen ihren Businessplan auf den Punkt bringen. „Und weil diese Angelegenheit bei einem Bier in netter Gesellschaft besser von der Hand geht, kooperieren wir mit dem neuen Bier der Nixe Deutschland GmbH, Hamburg..
Vom 13. bis 18. März 2015 öffnete in Hamburg mit rund 1300 Ausstellern aus 25 Nationen auf rund 100 000 Quadratmeter die bisher größte Internorga ihre Tore. Zudem bot sie eine Fülle an Premieren, zu denen auch die Craft Beer Arena als besonderes Highlight zählte, was die Hoffnung nährt, dass das Thema Craft Beer nun endgültig auch in der Gastronomie vor dem Durchbruch steht.
Dr. Andreas Ludwig ist neuer Vorsitzender der Bier-Kommission der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Er übernimmt das Amt von Dr. Gerd Bender, der die Kommission seit 2002 leitete und im Sommer 2015 in den Ruhestand gehen wird. Auf der Anuga FoodTec in Köln wurde Dr. Bender die Max-Eyth-Denkmünze in Bronze verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigt die DLG sein ehrenamtliches Engagement für die Qualitätsprüfungen Bier.
Der internationale Verband der Selbstklebeetiketten-Industrie Finat, Den Haag/Niederlande, hat vor kurzem den Start des zweiten Recycling-Wettbewerbs bekanntgegeben. Unternehmen, die ihr Trägermaterial aus Papier oder Folie recyceln lassen, werden aufgefordert, sich in einer der beiden Kategorien „Endanwender von Selbstklebeetiketten“ oder „Verarbeiter von Selbstklebeetiketten“ zu bewerben, damit ihre Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltbilanz entsprechend gewürdigt werden können. Der Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge ist der 22. Mai 2015. Der Wettbewerb endet mit der Bekanntgabe der Gewinner auf dem European Label Forum in Amsterdam, das vom 11. bis 13. Juni 2015 ausgerichtet wird.
Kurz nach der VLB-Frühjahrstagung in Dresden trafen sich vom 23. bis 25. März 2015 rund 170 Getränkelogistiker zum 18. VLB-Logistikfachkongress in Mönchengladbach. Die Veranstaltung bot ein breites Themenspektrum – von IT-Lösungen für die Getränkelogistik über Strategien für die Getränkedistribution bis hin zu Innovationen im Bereich Fuhrpark.
Der 52-jährige Landwirtschaftsmeister Wolfgang Ruther wird neuer Vorsitzender des Hopfenpflanzerverbandes Tettnang [EV], Tettnang, und löst damit zum 30. Juni 2015 seinen langjährigen Vorgänger Johann Heimpel ab. Zu Ruthers Stellvertretern wurden Simon Locher und Stefan Arnegger gekürt. Tettnang sei zwar ein kleines Anbaugebiet, das flächenmäßig an dritter Stelle in Deutschland rangiere, doch unter dem Motto „klein, aber fein“ sei der Verband in punkto Sorten heute gut aufgestellt, so der neue Vorsitzende. Den züchterischen Fortschritt habe man mit der Öffnung des Sortenportfolios genutzt, was den Betrieben Ertragssicherheit biete und Arbeitsspitzen in der Ernte entzerre.
Vom 9. bis 12. November 2015 lädt die PETnology/tecPET GmbH zur zweiten PET Passion Week nach Nürnberg ein: Im Umfeld der BrauBeviale findet die 18. PETnology-Konferenz statt, anschließend präsentiert die PETarena die aktuellen Trends von PET als Verpackungsmaterial.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung (GfH), Wolnzach, werden seit dem Jahr 2005 Preise aus der Dr. Nienaber-Stiftung vergeben.
Im Hopfen ist immer was los. Ein volles Haus fand der Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Hopfenforschung (GfH) Dr. Michael Möller bei der Begrüßung zur Mitgliederversammlung 2015 am 14. April 2015 in Wolnzach vor. Die Mitglieder der GfH, darunter viele Brauer, aber auch Hopfenanbauer, -züchter und -händler, machen von der jährlichen Möglichkeit, sich über die jüngsten Aktivitäten zu informieren, regen Gebrauch.
Vom 17. bis 19. April 2015 feierten die Mitglieder des Bundes der Doemensianer [EV], das Präsidium und die Mitarbeiter von Doemens [EV] sowie zahlreiche Ehrengäste im Augustiner Keller in München. Das Jubiläum setzte sich zusammen aus 120 Jahren für die Doemens Akademie und den Bund der Doemensianer sowie 50 Jahren für den 1965 gegründeten Doemens [EV] als Trägerverein und Inhaber der Lehranstalt, die sich vorher im Privatbesitz des jeweiligen Direktors befand. Das Rahmenprogramm bot ein geselliges Barbecue, eine Bierverkostung mit Käse und Schokolade, eine Tour über den Viktualienmarkt und einen Besuch im Tierpark Hellabrunn. Am letzten Tag konnte man die Feierlichkeiten bei einem Frühshoppen bei Doemens ausklingen lassen.
93 Prozent der Deutschen, die gerne Bier trinken, tun dies am liebsten abends, zum Feierabend. Tagsüber, etwa zum Mittagessen, gönnen sich vor allem die über 60-Jährigen gerne auch mal ein Bier (10 %). Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Forsa-Umfrage für den Deutschen Brauer-Bund (1001 Befragte ab 18 Jahren, 13. bis 15. April 2015) anlässlich des „Tag des deutschen Bieres“.
Die Privaten Brauereien haben gemeinsam mit ihrem Partner GuideMedia GbR, Bamberg, eine umfangreiche Online-Brauereidatenbank aufgebaut. Die Brauereien werden nicht nur nach unterschiedlichen Suchkriterien gefunden, in diesem zu den größten Brauereidatenbanken zählenden Pool stehen neben den üblichen Kontaktdaten auch Informationen über Biersorten, gastronomische Angebote, Brauereiführungen, etc. zur Verfügung. Damit haben Brauereiliebhaber das ideale Werkzeug, um sich zu informieren oder die Brauereigaststätten auf Reisen gezielt anzufahren.
Nach 20 Jahren gibt es einen Wechsel an der Spitze des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau: Anfang April übergab Präsident Josef Wittmann bei der Versammlung der Hopfenfachwarte in der Stadthalle Wolnzach den Stab an Adolf Schapfl, Grubwinn.
Mit der Ausrichtung der Beviale Moscow erweitert die NürnbergMesse GmbH ihr internationales Angebot im Bereich Getränketechnologie und verstärkt ihre Präsenz in den BRIC-Ländern. Der neue Ableger der BrauBeviale wird erstmals im Oktober 2015 in Moskau stattfinden. Die Expansion auf den russischen Messemarkt ist aus Sicht der CEOs der NürnbergMesse Group Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann trotz der aktuellen politischen Lage ein wichtiger Schritt: „Russland ist als eines der BRIC-Länder nach wie vor ein interessanter Markt, der uns mittel- und langfristig Wachstumschancen eröffnet. Deshalb wollen wir uns hier erfolgreich positionieren.“
Abgehalten am 18. März 2015 im Prößl-Bräu, Adlersberg, befasste sich der 8. Bier-Quer-Denker-Workshop „Wege zu innovativen Bieren“ mit der Renaissance traditioneller Biertypen nach dem Motto „Schwarz – Rot – Gold“. Die mit über 125 Teilnehmern aus vier Ländern gut besuchte Veranstaltung bot wiederum eine hervorragende Mischung aus praxisbezogenen Vorträgen, Präsentationen entsprechender Biere sowie intensivem Gedankenaustausch zwischen den zahlreichen Bier-Quer-Denkern. Veranstaltet wurde der Workshop vom Institut Romeis, Oberthulba, und dem Verband Private Brauereien Bayern, München, unterstützt von der BRAUWELT als Medienpartner.
Die Fachmesse des Verarbeitungs- und Verpackungsmaschinenbaus, ursprünglich Teil der Leistungsschau der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Anuga, lädt alle drei Jahre nach Köln ein – mit wachsender Beteiligung von Ausstellern aus aller Welt. Die inzwischen siebte Anuga FoodTec, die vom 24.-27. März 2015 stattfand, erreichte mit über 1500 Ausstellern aus rund 40 Ländern und 43 000 Fachbesuchern wieder Bestmarken gegenüber vorangegangenen Messen.
Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung des Fränkischen Brauereimuseums, Bamberg, am 14. März 2015 konnte der 1. Vorstand Johannes Schulters u. a. vier Mitglieder aus den Niederlanden begrüßen. Die Besucherzahlen 2014 lagen bei rund 8200 und waren gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Seit Saisoneröffnung am 1. April 2015 können die Gäste 1495 Exponate besichtigen. Des Weiteren kommen demnächst circa 500 alte Krüge aus Bamberg, dem Landkreis sowie aus ganz Franken aus der Sammlung von Günter Ruhland hinzu. Mit rund 400 Mitgliedern (darunter ca. 100 Mitgliedsbrauereien) ist die Anzahl der Mitglieder konstant geblieben. Da der demografische Wandel sich auch in der Altersstruktur seiner Mitglieder abzeichnet, sucht der Förderverein verstärkt nach jüngeren Mitgliedern, die sich für erlebnisreiche Bierkultur und den bewussten Biergenuss interessieren und sich engagieren möchten. Die finanzielle Situation des Fördervereins kann als solide bezeichnet werden. Zu den Renovierungs- und Anschaffungsmaßnahmen 2014 zählten u. a. die Erneuerung aller Fenster, die Restaurierung einer Hand-Würze-Pumpe, die Neuanschaffung einer Vitrine und zweier digitaler Bilderrahmen für Fachpräsentationen, Videokameras zur Überwachung der Exponate sowie eine neue Polsterung der Stühle und Bänke im Vortrags- und Bierseminarraum. Der Austausch und die Erneuerung weiterer Vitrinen stehen in diesem Jahr auf dem Investitionsprogramm.
Dem Aufruf des Bayerischen Brauerbundes „Willst Du Bayerns Königin werden?“ sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 21. März 2015 66 Damen aus ganz Bayern gefolgt. Es waren Bewerberinnen aus allen bayerischen Regierungsbezirken vertreten. In einer internen Vorauswahl hat die Jury 24 Damen aus allen Bewerbungen ausgewählt und zum Casting ins GOP Varieté-Theater nach München eingeladen. Die Entscheidung, welche der 24 Bewerberinnen am 18. Mai 2015 auf der Bühne der Alten Kongresshalle im Finale stehen, gab die Jury direkt im Anschluss an das Casting bekannt.
Die Brauer werden experimentierfreudiger, verwenden immer häufiger auch alternative Hefestämme, andere Mikroorganismen. Das hat Dr. Mathias Hutzler, Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ), schon zu Beginn des 3. Seminars Hefe und Mikrobiologie festgestellt. Daher rücken die verschiedensten Hefen und Mikroorganismen, darunter auch eigentliche Bierverderber, immer mehr ins Blickfeld der Forschung rund um die Produktion alternativer Getränke und auch Bier. Verwendet der Brauer aber verschiedene Mikroorganismen, wird eine genaue mikrobiologische Betriebskontrolle noch wichtiger. Beide Schwerpunkte wurden am zweiten Tag des diesjährigen Seminars, das am 25. und 26. März in Weihenstephan stattfand, aufgegriffen.