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Die NürnbergMesse und der Verband Private Brauereien Bayern sind sich einig: Die BRAU Beviale 2006 war ein voller Erfolg (S. 1482). Die 1436 Aussteller waren aus 46 Ländern angereist, davon 867 aus Deutschland, 74 aus Italien, 61 aus Österreich und 56 aus Großbritannien. Die gut 36 000 Fachbesucher mit ausgewiesener Beschaffungskompetenz waren zu 98 Prozent mit dem Fachangebot zufrieden. 25 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland, vor allem aus Österreich, der Schweiz, Belgien, Frankreich sowie aus den Wachstumsmärkten Mittelost- und Osteuropas. Für Dr. W. Gloßner, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, konnte die kontinuierliche Weiterentwicklung der BRAU Beviale zur jährlichen Leitmesse der Getränkebranche erneut unter Beweis gestellt werden.....

Zu diesem Schluss kommt Prof. Dr. Ludwig Narziß in der aktuellen Brauwelt-Stellungnahme zur Rohstoffsituation 2006. Bei der Einordnung der Verhältnisse im Rohstoffbereich kann Prof. Narziß auf seine jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen und entsprechende Auswirkungen auf den praktischen Betrieb aufzeigen (S. 1429). Bei Gerste und bei Hopfen plädiert Prof. Narziß für faire Vorverträge, um die witterungsbedingten Risiken, die aktuell durch Flächenreduzierungen noch erhöht worden sind, auf alle Beteiligten zu verteilen. ...

Nicht nur das Thema Malzversorgung bereitet den Einkäufern in diesem Herbst Probleme, auch beim Hopfen stehen ihnen ähnliche Probleme ins Haus, wie die Diskussionen beim 4. Spalter Rohstofftag zeigten (S. 1369). Hopfen ist ein knappes Gut. Die Erntemenge wird auch nicht bei höheren Preisen größer, wie Marktkenner betonten. Empfohlen werden langjährige Verträge zwischen Erzeugern und Handel bzw. Handel und Brauereien mit angemessenen Preisen für alle Marktteilnehmer, um zumindest den Flächenrückgang zu bremsen.

Eine erfolgreiche Mischung aus Getränke-Technologie, Logistik und Marketing. Das bietet der Branchentreff BRAU Beviale 2006. Die wichtigste Investitionsgütermesse Europas für die gesamte Getränkebranche lädt vom 15. bis 17. November ins Messezentrum Nürnberg ein. Rund 1500 Aussteller präsentieren ihre Konzepte. Etwa ein Drittel davon kommt aus dem Ausland und ermöglicht den Fachbesuchern einen umfassenden Überblick über den europäischen Markt. Erwartet werden über 37 000 Besucher, die zuletzt aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Frankreich sowie den mittelost- und

Dieser Satz gilt in diesem Jahr in erster Linie der Braugerste. Vor dem Hintergrund der äußerst schwierigen Versorgungslage stellt sich die Frage an den Mälzer nicht mehr: „Welche Sorte kannst Du liefern“, sondern viel mehr die Frage: „Kannst Du liefern?“ (S. 1318).

Weidlich genutzt wurde die Möglichkeit zum intensiven Erfahrungsaustausch auf der VLB-Oktobertagung, die am 9. und 10. Oktober in Berlin stattfand. Die Reduzierung des Programms auf zwei Tage wurde sehr positiv aufgenommen.

Aus diesem Grund veranstaltete das Institut Romeis zusammen mit Manfred Mödinger einen Mineralwasser-Tag unter dem Motto „Gesundes Wasser gewinnt“. Namhafte Referenten zeigten Wege auf, Mineralwasser abseits der Billigschiene mit gesundheitsdienlichen Eigenschaften im Rahmen der EG-Richtlinie für Mineralwasser und der geplanten Health Claims-Verordnung zu profilieren, die

Mit ihrem Vortrag „Born to be wild – die Braubranche und die Gefahren des Wandels“ traf

Diese Feststellung traf Ulrich Kallmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Radeberger-Gruppe in seinem Referat bei den Sommertagen Getränkewirtschaft 2006 (S. 1125). Weitere Kernaussagen Kallmeyers lauteten: „Profitabilität bei Akquisitionen und im Prozess, Wachsen nur über Zukäufe, volle Konzentration auf den Markt, die Kriegskasse ist gefüllt. Wie Profitabilität im Prozess in der Realität aussehen kann, wird am Standort Nürnberg demonstriert, wo die Belegschaft mit jährlichen Einsparungen von rund 1,6 Mio EUR bis zum Jahre 2012 einen wesentlichen Beitrag zum 20-Mio-EUR-Neubau der Brauerei leisten muss.

Darauf wies einmal mehr Dr. Axel Simon, Bitburg, Präsidialmitglied des Deutschen

Die 6. Sommertage Getränkewirtschaft vom 21. bis 25. August 2006 in Berlin brachten neben zahlreichen fachkundigen Vorträgen als Highlight den Workshop mit Prof. Dr. Peter Kruse (S. 1038). Der Bremer Wissenschaftler und Unternehmensberater hat der sich im Umbruch befindenden Getränkebranche sehr intensiv und mit Weitblick den Spiegel vorgehalten.

So lautet die Überschrift eines Beitrages von Robert von Heusinger in der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ vom 17. August 2006. Für ihn sind die Zeiten für Untergangspropheten vorbei. Deutschlands Wirtschaft wächst so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr. Die Firmen, so von Heusinger, verdienen klotzig, investieren kräftig, schaffen neue Jobs – und die Menschen stecken das Geld in einen höheren Konsum. Die Binnennachfrage ist wieder da und stößt einen sich selbst tragenden Aufschwung an. Die deutsche Wirtschaft scheint den EUR – und den Wiedervereinigungsschock endlich verdaut zu haben. Nichts spricht gegen einen weiter kräftigen Aufschwung. Bleibt zu hoffen, dass dieser Aufschwung nicht wieder zerredet wird und dass sich die positive Stimmung auch auf den Biermarkt auswirkt. Der Ausstoß ist im Juni insgesamt um 1,8 Prozent gestiegen, im ersten Halbjahr 2006 um lediglich 0,7 Prozent. Die letzte Phase der Fußballweltmeisterschaft und der heiße Juli haben den Konsum sicher noch einmal angehoben.

Nach dem Barth-Bericht 2006 bauten die Global Players im Jahre 2005 ihre Einflussnahme auf den Weltbiermarkt durch Brauereizukäufe, Unternehmensbeteiligungen und Akquisitionen weiter aus. Die ersten zehn in der Rangliste vereinigten knapp 926 Mio hl der weltweiten Bierproduktion auf sich, bzw. 58 Prozent des Weltbiermarktes von insgesamt 1,598 Mrd hl. Ein Jahr zuvor waren es 865 Mio hl bzw. 55,7 Prozent. Kam die Inbev-Gruppe im Jahr 2005 auf einen Weltmarktanteil von 12,6 Prozent auf Platz 1 vor SABMiller mit 11,0 Prozent und Anheuser-Busch mit 10,9 Prozent, erreichte die Radeberger-Gruppe mit 0,9 Prozent Platz 20, die Bitburger mit 0,5 Prozent Platz 30 (S. 950). Insgesamt entfielen knapp sieben Prozent der Weltbierproduktion auf Deutschland. Mit 105,5 Mio hl liegt Deutschland weiterhin an dritter Stelle der biererzeugenden Länder, hinter China mit 306 Mio hl und den USA mit 230,2 Mio hl. Langsam aber sicher scheint die hohe Bierkompetenz Deutschlands weltweit zu schwinden, noch dazu, wenn gerade die größeren Brauereigruppen nur in Marke und nicht in das Bier an sich investieren wollen.

Muss sich nicht jeder Unternehmer diese Frage während seines Berufslebens ständig stellen? Und ob nun öffentlich oder im stillen Kämmerlein − er ist nicht allein mit dieser äußerst schwierigen Frage, deren Beantwortung ob der sich ständig ändernden Geschmäcker nahezu hellseherische Fähigkeiten verlangt.

…möchte man all denen zurufen, die nach dem überstandenen sportlichen Highlight dieses Jahres in alte Verhaltensmuster wie Pessimismus und Lethargie zurückzufallen drohen, anstatt sich von der Stimmung im Lande dauerhaft mitreißen zu lassen. Das Angebot bewusster ausnutzen (einige Radsportprofis scheinen sich dies schon früher vergegenwärtigt zu haben) – und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die großen und

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