Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Biergarten (Foto: Markus Distelrath auf Pixabay)

Zwei Jahre – zweifacher Rückgang | Im Januar des Jahres 2020 erreichte das Coronavirus Europa. Noch konnte niemand ahnen, welcher Ausnahmezustand damit einhergehen würde. Ab dem 18. März 2020 mussten Hotels, Herbergen und Unterkünfte bundesweit schließen, in den Gaststätten durften ab dem 22. März keine Gäste mehr bewirtet werden. Ein Großteil der Ladenge­schäfte wurde geschlossen. Die Auswirkungen waren auch für die Geträn­kebranche beträchtlich; allein die Ausfälle im Außerhaus-Markt haben für viele Unternehmen weitreichende Verluste gebracht. Nun befinden wir uns bereits im dritten Jahr der Pandemie.

Wasserglas (Foto: Andrew Ren auf Unsplash)

Rückgang bei Menge und Wert | Grundsätzlich gibt es kaum Neues zu berichten, denn Corona behielt die Getränkeindustrie auch 2021 fest im Griff. Nicht nur die Brauer haben ein schwieriges Jahr hinter sich, auch für die Mineralbrunnen gab es kein Pardon. Noch immer galt: je stärker die Aktivitäten in der Gastro­nomie, umso größer meist der Schaden.

Hand mit Bierglas am Zapfhahn (Foto: Josh Olalde auf Unsplash)

Deutschlands Bier-Regionen | Nun berichten wir im zweiten Jahr in Folge über die Auswirkungen der Pandemie auf die Braubranche. Bei allen Schwierigkeiten, mit denen sich die Brauereien konfrontiert sahen, waren vielerorts eine gute Portion Optimismus und Vertrauen in die eigenen Produkte das Credo der Unternehmen. Mit Beginn des Jahres schien es Licht am Ende des Tunnels zu geben – doch Schlagworte wie „Kostenexplosion“ und „Preisanstieg“ führen aktuell, neben den nicht aufzuholenden Absatz- und Umsatzausfällen, zu neuen, tiefen Sorgenfalten.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Close-up Gerstenähre vor Feld (Foto: Manfred Richter auf Pixabay)

Marktübersicht | In den ersten Monaten des Jahres 2022 steht die Versorgungskette der Braurohstoffe noch immer vor zahlreichen Herausforderungen. Diese haben ihren Ursprung in den vergangenen beiden Jahren, einige sind durch die Pandemie bedingt, andere dagegen basieren auf pandemieunabhängigen Ereignissen. Brent Atthill, geschäftsführender Gesellschafter der RMI Analytics GmbH, die Markteinblicke in die für Brauereien wichtigen Rohstoff-Lieferketten gewährt und eine Vernetzungsplattform bietet, be­schreibt die Lage.

Bierglas von schräg oben (Foto: monica di loxley auf Unsplash)

Erneutes Minus | Moderner Biergenuss – gesund, ohne Alkohol, zum Sport oder beim Essen: Das Alkoholfreie gilt noch immer als einer der Hoffnungsträger der Branche, insbesondere die 0,0-Sorten sind Wachstumstreiber. In der Vergangenheit entwickelte es sich erfreulicher als der Markt, und selbst, als die alkoholhaltigen Biere deutlich unter der Pandemie litten, präsentierten sich die Biere ohne Alkohol noch mit akzeptablen Zahlen. Welche Auswirkungen hat dies auf den wahren Biermarkt 2021?

Nach den aktuellen Ergebnissen des ifo-Konjunkturtests hat sich die geschäftliche Situation der Brauwirtschaft im März weiter verschlechtert – eine Entwicklung, die anhand des saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindexes seit Mitte August 2021 zu beobachten ist.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Bierglas und Körbchen auf einem Tisch (Foto: Gerrie van der Walt auf Unsplash)

Große Brauereien 2021 | Die Pandemie, Jahr zwei: Die Hoff­nungen haben sich nicht erfüllt. Nach dem desaströsen Bier-Jahr 2020 gab es auch im letzten Jahr keine Umkehr, der vermeintliche Tiefpunkt war noch nicht überwunden. Neben dem erneuten Absatzrückgang im Inland mit großen Verlusten für das Fassbier­geschäft droht weitere Unbill: Eine Reihe von Herstellern kündigt Preiserhöhungen an. Die Kosten für Energie, Rohstoffe und Trans­port explodieren. Die aktuelle außenpolitische Situation wird nicht nur dieser Branche weiteren Schaden zufügen.

Zwei Wasserflaschen aus Glas (Foto: Greg Rosenke/Unsplash)

Verband Deutscher Mineralbrunnen | Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie müssen die deutschen Mineralbrunnen einen Absatzrückgang bei Mineral- und Heilwasser verzeichnen.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Getränkelager

Ifo-Institut | Der ifo-Geschäftsklimaindex, in den sowohl die Urteile der Testfirmen über ihre aktuelle Geschäftslage als auch deren Geschäftserwartungen für die jeweils nächsten sechs Monate eingehen, fällt für das 4. Quartal 2021 enttäuschend aus. Saisonbereinigt und geglättet sind die Indexpunkte von 15,4 im dritten spürbar auf 0,2 Punkte im vierten Quartal gefallen.

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