Die lang erwarteten Daten der Entwicklung der Brauereigruppen im Jahr 2006 verglichen mit 2005 legt Dr. Kai Kelch, Braunfels, hier vor. Fast drei Viertel des Gesamtausstoßes der Bundesrepublik Deutschland vereinigen die hier aufgeführten Brauereien und Gruppen auf sich.
Die deutsche Brauwirtschaft bietet die größte Biervielfalt in Europa an – aber jeder zweite Biertrinker in Deutschland ignoriert das komplett. Das geht aus einer Studie des Linzer market-Instituts hervor, für die 500 repräsentativ ausgewählte Bierfreunde aus ganz Deutschland befragt wurden....
Biere – Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im Verlauf des vierten Quartals 2006 erheblich verbessert. Zuletzt (Dezember) sprachen drei Viertel der befragten Unternehmen von einer befriedigenden, 19 Prozent sogar von einer guten Geschäftslage.
Nach dem neuen World Beer Report von Plato Logic´s ist der Weltbierkonsum im Jahre 2005 um 2,9 Prozent gewachsen und dürfte im laufenden Jahr noch einmal um 3 Prozent zulegen. Bis zum Jahre 2015 dürfte der weltweite Bierkonsum bei 2 Mrd hl liegen.
Sieben von zehn Verbrauchern lassen sich bei ihrer Kaufentscheidung von Hand- und Werbezetteln beeinflussen. Um den Abverkauf zu fördern, setzen Marktleiter zudem besonders gern auf Verkostungsaktionen durch Promotionpersonal. Das sind Ergebnisse der Studie „POS-Maßnahmen im Verbrauchermarkt“, für die die GfK Panel Services im Sommer 2006 Marktleiter und Konsumenten in ganz Deutschland befragt hat....
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Drei Viertel der Biertrinker bleiben ihrer Marke absolut treu. Dies ergibt eine aktuelle Konsumentenbefragung der Kölner Agentur Die Gefährten zum Thema Bier. Für eine große Mehrheit der befragten Verbraucher sind der gewohnt gute Geschmack, die Qualität und der Preis (66 und 49 Prozent) die Hauptgründe, „ihrer“ Marke treu zu bleiben. „Besonders interessant ist dabei, dass für über die Hälfte der Konsumenten (63 Prozent) nur wenige Marken überhaupt relevant sind, sagt Alexander Kopp, Geschäftsführer von Die Gefährten:
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Diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile ist für die einzelnen Brauereien besonders wichtig, da in der offiziellen Statistik keine Erhebung über die Fassbieranteile mehr durchgeführt wird. Die letzte Erfassung erfolgte für das Jahr 1992 und zeigte damals einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2005 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur bei einem geschätzten Wert von 18–20 Prozent liegen.
Das anhaltend gute Sommerwetter und die Fußball-Weltmeisterschaft haben den deutschen Brauern im Monat Juli ein rekordverdächtiges Absatzergebnis gebracht: Der Gesamtbierabsatz legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,4 Prozent zu, der steuerpflichtige Bierabsatz sogar um glatte 11 Prozent. In den ersten 7 Monaten des Jahres fuhren die deutschen Brauer so, trotz eines schlechten Jahresbeginns, aufgrund der langen kalten Monate des Frühjahrs ein deutliches Plus von 2,2 Prozent ein.
„Laaang, laaang, schnellschnell, laaang, schnellschnell laaang“ – so und nicht anders. Einer führt, der andere folgt. Dagegenhalten gilt nicht. Sonst kommt man aus dem Gleichgewicht. Doch ruhig Blut, ihr Hüter des fairen Wettbewerbs. Dies ist kein geheimer Code für Absprachen unter Duopolisten. Nein, so tanzt man den Tango: „Eins Zwo Drei Viiiier – tara tara ta – Eins Zwo Drei Viiiier”. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
In der Gesamtberichterstattung 2005 lag die Brauerei Beck & Co. deutlich vor Warsteiner, Bitburger, der Holsten-Brauerei und vor Krombacher. Auch im erzielten Werbewert (u.a. auf der Basis inhaltlicher Beurteilung jedes Beitrages) konnte sich Beck,s mit 8,2 Mio EUR vor Warsteiner mit 6,3 Mio EUR behaupten. Holsten lag in dieser Kategorie sogar auf Platz 3 vor Bitburger, während Krombacher knapp hinter Veltins auf Platz 6 zurückfiel. Trotz überdurchschnittlich vieler positiver Artikel – hier positionierte sich die Brauerei Krombacher sogar auf Platz 1 – konnte der 5. Platz also nicht gehalten werden. ...
Betrachtet wird der Bierausstoß, geordnet nach Ländern, für den Inlandsabsatz in der Bundesrepublik Deutschland ab einer Menge von 100000 hl. Im Jahr 2004 fand eine große Brauereigruppen-Bildung statt, so dass von vielen Brauereigruppen die Ausstoßzahlen der einzelnen Braustätten und Brauereien gar nicht mehr gemeldet wurden. ...
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