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Laut Bayerischem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) entwickelt sich bayerisches Bier zunehmend zum Exportschlager. Nach ersten Schätzungen stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf fast 4,2 Mio Hektoliter. Insgesamt stieg die Produktionsmenge damit trotz sinkenden Absatzes im Inland leicht auf rund 23,5 Mio Hektoliter. Exportland Nummer Eins ist nach wie vor Italien.

Entsprechende Skandale haben dazu geführt, dass auch bei Lebensmitteln mit einer Schädigung des Vertrauensverhältnisses seitens des Konsumenten gerechnet werden muss. Mit einer im Zeitraum Juni bis Juli 2012 durchgeführten Verbraucherbefragung hat sich die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft [EV]) in Zusammenarbeit mit der auf Markenkommunikation im Bereich Food & Beverage spezialisierten Agentur taste! diesem Thema gewidmet und rund 1350 Verbraucher in Deutschland befragt. Betrachtet man die Rangfolge der Kaufkriterien bei Lebensmitteln, so rangieren die Aspekte „Frische“ mit 95 Prozent und „Preis“ mit 81 Prozent an erster Stelle. Bereits auf dem dritten Platz (78 %) folgt „Vertrauen“ als wichtiges Entscheidungskriterium bei der Auswahl von Lebensmitteln, vor Themen wie „Herkunft“, „Nährwerte“ und „Regionalität“. „Vertrauen“ ist den befragten Verbrauchern allerdings auch wichtiger als „Kontrolle“ (62 %) und „Transparenz“ (62 %). Unterschiede im „Vertrauen“ gibt es hinsichtlich der sozialen Schichtenzugehörigkeit sowie des Geschlechts. So haben Männer mehr Vertrauen in den Staat und die Medien, Frauen dagegen stärker in die Lebensmittelindustrie.

Die verhaltenen Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellen die BRAUWELT-Autoren Dr. Kai Kelch und Christiane Hohmann in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über die Beteiligung an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2011.

Für die Fassbierproduktion und den Fassbier­absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr.

Der Inlandsabsatz für die 160 größten Brauereien war 2011 leicht rückläufig, einige kleinere eigenständige Brauereien befinden sich hingegen im Aufwind. Die Datenerhebung wurde auf die 160 größten Brauereien mit einem Ausstoß > 50 000 hl ausgeweitet, wodurch eine bessere Vergleichbarkeit mit den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes erreicht wird.

Insgesamt gab es 2011 eine erfreuliche Entwicklung bei den Absatzmengen der 30 befragten Unternehmen. Bier wie auch alkoholfreie Getränke konnten ihre Position verbessern (Bier + 2,2 %, alkoholfreie Getränke + 2,5 %). Betrachtet man die Getränkesegmente und die Entwicklung der Unternehmen im Detail, so zeigen sich durchaus unterschiedliche Ergebnisse: Während z. B. Wasser und kohlensäurehaltige Getränke erneut in der Verbrauchergunst ganz oben standen und Eistee seine Position weiter stärken konnte, mussten Saft und Nektar ein weiteres Mal Verluste hinnehmen. Bier, lange Zeit eines der Sorgenkinder der Getränkeindustrie, konnte, zumindest bei den befragten Unternehmen, Wachstumsraten verzeichnen – besonders beliebt waren hier die Biermischgetränke und die alkoholfreien Biere.

Diese Strukturtabelle im Bereich „Eigener Einzelhandel“ zeigt wieder auch die Anzahl der Geschäfte und der jeweiligen Beschäftigten. Im LKW-Bereich sind zusätzlich die Verkaufswagen aufgeführt. Des Weiteren sind von der überwiegenden Anzahl der GFGH-Unternehmen die Kundenanzahl und das Vertriebsgebiet genau aufgeführt. Um eine noch detailliertere Gesamtübersicht zu bekommen, werden alle nicht meldenden Unternehmen um Informationen gebeten.

Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ ist für alle Beteiligten eine größere Transparenz und Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Hinzu kommt die Tatsache, dass viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen. In der Tabelle werden die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen, um auch die Absatzmengen an den „Außerhaus-Markt“ zu erfassen.

Von den circa 50 größten befragten GFGH-Unternehmen besitzen die 28 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel 1947 eigene Geschäfte (Vorjahr: 1935) mit einem Umsatz von 897,0 Millionen EUR (Vorjahr: 886,0 Mio EUR).

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