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Für die Fassbierproduktion und den Fassbier­absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr.

Der Inlandsabsatz für die 160 größten Brauereien war 2011 leicht rückläufig, einige kleinere eigenständige Brauereien befinden sich hingegen im Aufwind. Die Datenerhebung wurde auf die 160 größten Brauereien mit einem Ausstoß > 50 000 hl ausgeweitet, wodurch eine bessere Vergleichbarkeit mit den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes erreicht wird.

Insgesamt gab es 2011 eine erfreuliche Entwicklung bei den Absatzmengen der 30 befragten Unternehmen. Bier wie auch alkoholfreie Getränke konnten ihre Position verbessern (Bier + 2,2 %, alkoholfreie Getränke + 2,5 %). Betrachtet man die Getränkesegmente und die Entwicklung der Unternehmen im Detail, so zeigen sich durchaus unterschiedliche Ergebnisse: Während z. B. Wasser und kohlensäurehaltige Getränke erneut in der Verbrauchergunst ganz oben standen und Eistee seine Position weiter stärken konnte, mussten Saft und Nektar ein weiteres Mal Verluste hinnehmen. Bier, lange Zeit eines der Sorgenkinder der Getränkeindustrie, konnte, zumindest bei den befragten Unternehmen, Wachstumsraten verzeichnen – besonders beliebt waren hier die Biermischgetränke und die alkoholfreien Biere.

Diese Strukturtabelle im Bereich „Eigener Einzelhandel“ zeigt wieder auch die Anzahl der Geschäfte und der jeweiligen Beschäftigten. Im LKW-Bereich sind zusätzlich die Verkaufswagen aufgeführt. Des Weiteren sind von der überwiegenden Anzahl der GFGH-Unternehmen die Kundenanzahl und das Vertriebsgebiet genau aufgeführt. Um eine noch detailliertere Gesamtübersicht zu bekommen, werden alle nicht meldenden Unternehmen um Informationen gebeten.

Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ ist für alle Beteiligten eine größere Transparenz und Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Hinzu kommt die Tatsache, dass viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen. In der Tabelle werden die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen, um auch die Absatzmengen an den „Außerhaus-Markt“ zu erfassen.

Von den circa 50 größten befragten GFGH-Unternehmen besitzen die 28 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel 1947 eigene Geschäfte (Vorjahr: 1935) mit einem Umsatz von 897,0 Millionen EUR (Vorjahr: 886,0 Mio EUR).

Unter Berücksichtigung der für 2010 aktualisierten Zahlen des Barth Berichtes steigt der globale Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr um 61,7 Mio hl (+3,3%) auf 1,925156 Mrd hl (2010: 1,863467 Mrd hl). Alle Kontinente verzeichnen ein Wachstum, wenn auch ein sehr unterschiedliches.

Die Rangfolgeliste für die Jahre 2011 und 2010 zeigt die 45 meldenden GFGH-Unternehmen (mit einem Umsatz von über 20 Mio EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Gesamtabsatz. Weiterhin erfolgte eine Aufteilung in Überregionalität, Nord-, Ost-, West - und Süddeutschland. Ferner ist in einer separaten Spalte jeweils nur der Anteil ohne eigenen Einzelhandelsumsatz aufgeführt.

Das Geschäftsklima der Brauereien verschlechterte sich im zweiten Quartal 2012 – folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex – konjunkturell spürbar; der Index rutschte von –1,71 Punkten im ersten auf –12,5 Punkte im zweiten Quartal ab. Vor allem der Juni war enttäuschend. Trotzdem wurde die aktuelle Geschäftslage von den befragten Brauereien insgesamt durchweg noch als befriedigend angesehen. Teilweisen Produktionsrückgängen im Mai folgten teilweise Produktionssteigerungen im Juni, allerdings von per saldo nur 13 Prozent der Firmen. Für die nächsten drei Monate rechnet knapp ein Fünftel der Firmen damit, den Ausstoß erhöhen zu können. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich im Quartalsverlauf durchweg als normal. Bei teilweise unterschiedlichen Entwicklungen beim Auftragseingang und Auftragsangebot gab es – von teilweisen Rückgängen im Mai abgesehen – keine signifikanten Veränderungen. Ein Fünftel der Testfirmen hielt zuletzt die Auftragspolster für zu klein. Die Verkaufspreise zeigten im Berichtsquartal – jedenfalls im Urteil der befragten Firmen – keine Veränderung. Das wird nach Firmenmeinung auch in den nächsten drei Monaten so bleiben. Was die weiteren Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so rechnen 28 Prozent der Firmen mit einer Verschlechterung und nur sechs Prozent mit einer Verbesserung der Geschäftslage.

Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt 2011 (904 565 hl) um 5,5 Prozent gegenüber 2010 zurück (957 154 hl). Alleine im Sektor Biermischgetränke sank der Absatz um circa 8778 hl (ca. 21,1 %). Will man den Gesamtmarkt für Altbier errechnen, muss man noch circa 300 000 hl für „Nichtmitglieder des Verbandes“ (Königshof mit Braulizenz für Hannen und Gatz, 2 Eigenaltbier-Marken) hinzurechnen. Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien.

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