Wie steht es nun um die bayerischen Wirtshäuser? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband eine Studie zum Wandel der Wirtshauskultur in Bayern in Auftrag gegeben. Die Studie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurde am 14. November 2013 beim Bayerischen Tourismustag in Nürnberg vorgestellt.
Der vorliegende Artikel befasst sich mit dem Inlandsabsatz für selbsthergestelltes Bier 2012, wobei es bei den einzelnen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr geringfügige Änderungen gab. Die Datenerhebung umfasste die 160 größten Brauereien mit einem Ausstoß > 50 000 hl, wodurch für die Zukunft eine bessere Vergleichbarkeit mit den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes erreicht wird. Allerdings befinden sich einige kleine und mittlere Brauereien wieder im Aufwind. Die in diesem Artikel aufgeführte Tabelle zeigt für die einzelnen Unternehmen eine individuelle Entwicklung auf.
Insgesamt erreichten 2012 die Absatzmengen der 30 befragten Unternehmen nicht ganz das Vorjahresergebnis. Bier verlor circa 0,5 Mio Hektoliter, während die alkoholfreien Getränke um circa 0,2 Mio Hektoliter ihre Position verbessern konnten. Ganz oben in der Verbrauchergunst standen hier erneut Wasser und kohlensäurehaltige Getränke, allerdings mussten Saft und Nektar ein weiteres Mal Verluste hinnehmen.
Am 10. Oktober vollendete Dr. Kai Kelch, langjähriger Mitarbeiter der BRAUWELT, sein 90. Lebensjahr. Geistig und körperlich fit gehalten hat ihn sicher auch eine kontinuierliche Berichterstattung zunächst über den deutschen Biermarkt ab 1983 mit den jährlichen Ausarbeitungen über die Entwicklung der 100 größten Brauereien mit einem Ausstoß von über 140 000 hl. Gleichzeitig wurden die Entwicklungen der Biermarken, der Ausfuhr, der Fassbieranteile sowie die verschiedenen Biersorten in den Folgejahren veröffentlicht. Die heutige Berichterstattung erfasst fast alle Brauereien mit einem Ausstoß von mehr als 50 000 hl.
Deutsche Kunden sind mit Blick auf die Preisentwicklung vorsichtig optimistisch und mit den Preisen der Händler meist zufrieden. Daher sind viele der aktuellen Preisschlachten aus Kundensicht unnötig und gefährden die Marge.
Folgt man dem ifo Geschäftsklimaindex (die Urteile der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den mittelfristigen Aussichten werden gemittelt, saisonbereinigt und geglättet), so ist die konjunkturelle Situation der Bierbrauer leicht unterkühlt: sie hat sich im dritten gegenüber dem zweiten Quartal praktisch nicht verändert. Der Index lag im zweiten Quartal bei – 6,8 und im dritten bei – 6,7 Punkten. Trotzdem beurteilte die weitaus überwiegende Mehrzahl der Firmen die aktuelle Geschäftslage als zufriedenstellend, wenigen negativen Stimmen (Geschäftslage schlecht) standen wenige positive (Geschäftslage gut) gegenüber. Was die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so sind die negativen Stimmen etwas zahlreicher; sie betrugen im August 19 und im September Prozent.
Im letzten Teil unserer vierteiligen GFGH-Serie befassen sich die Autoren Dr. Kai Kelch und Christina Hohmann mit der Struktur der Getränkefachgroßhändler im Hinblick auf Beschäftigte, Lager, LKW und eigene Geschäfte. Ihr Fazit zu den Entwicklungen der Vergangenheit: Es war ein gutes Jahr für den Getränkefachgroßhandel.
Ob ein spritziger Cocktail, ein dunkles Hefeweißbier oder ein eisgekühlter schottischer Whisky: Beim Alkoholkonsum geht es den Deutschen vor allem um den Genuss. Das ergab eine aktuelle online Umfrage im August 2013 mit 309 Befragten von Deals.com, einem Portal für kostenlose Gutscheine und Rabatte. Für mehr als die Hälfte der Befragten (58 %) ist das der ausschlaggebende Grund, warum sie zum Glas greifen. 79 Prozent der Bundesbürger sagen, dass ihnen die Qualität beim Alkoholverzehr besonders wichtig sei. Nur 21 Prozent achten bei der Getränkewahl eher auf den Preis – sagt die Umfrage.
Die Marktforschungsberatung mafowerk GmbH in Fürth hat in einer Analyse der Nutzung verschiedener Informationsquellen in Lebensmittelwarenumfeld die Relevanz Sozialer Netzwerke (Social Media) für konkrete Kaufentscheidungen untersucht. Zu den untersuchten Warengruppen gehörten unter anderem Kaffeekaltgetränke, Sekt, Wein, Spirituosen und Premixcocktails. Die Ergebnisse sind ernüchternd und zeigen in den meisten Fällen nur geringe Werte für die Bedeutung der noch vergleichsweise jungen EDV-gestützen und vernetzten Werbeform. Von der jüngeren Zielgruppe der 18- bis 29-jährigen wird Social Media Marketing in den untersuchten Warengruppen durchweg mehr beachtet, auch ist die Wahrnehmung in Spirituosen- bzw. in Trend-Getränkewarengruppen wie Fertigcocktails in der Regel höher..
Im Rahmen der vierteiligen Artikelserie über den Getränkefachgroßhandel in Deutschland beschäftigen sich
Die Rangfolgeliste für die Jahre 2012 und 2011 zeigt die 44 meldenden GFGH-Unternehmen (mit einem Umsatz von über 20 Mio EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Gesamtabsatz. Ferner ist in einer separaten Spalte jeweils nur der Anteil ohne eigenen Einzelhandelsumsatz aufgeführt. Weiterhin erfolgte eine Aufteilung in Überregionalität, Nord-, Ost-, West- und Süddeutschland.
Der DLG-Ausschuss für Sensorik hat zum dritten Mal eine Umfrage unter deutschsprachigen Experten aus Wissenschaft und Praxis durchgeführt. Der unter Federführung des DLG-Ausschusses für Sensorik gemeinsam mit der Hochschule Fulda, Fachbereich Lebensmitteltechnologie, durchgeführte DLG-Trendmonitor 2013 knüpft an die Ergebnisse der Umfragen in 2009 und 2011 an. Er zeigt auf, inwieweit und in welchen Bereichen sich Veränderungen hinsichtlich des Einsatzes der Sensorik in der Praxis ergeben haben. Die diesjährigen Ergebnisse bauen auf den Antworten der Vorjahre auf, fokussieren jedoch zusätzlich ein breiteres Spektrum sensorischer Methoden sowie geplante Investitionsvorhaben im Bereich Sensorik. Darüber hinaus wurden seitens der Anwenderpraxis Themen erfasst, die für die Branche aktuell und in naher Zukunft von Relevanz sind. Befragt wurden mittels eines Online-Fragebogens im Zeitraum Januar und Februar 2013 rund 600 Fach- und Führungskräfte aus der deutschsprachigen Lebensmittelbranche. Der Fünf-Jahresvergleich zeigt, dass ein Großteil der befragten Teilnehmer für Unterschiedsprüfungen weiterhin bekannte Methoden wie Dreieckstests, Paarvergleiche und Rangordnungsprüfungen anwenden. Aber auch neuere Methoden wie der „Difference-from-Control“-Test oder der „Zeit-Intensitäts“-Test stoßen in der Praxis auf Interesse und Informationsbedarf. Bei den beschreibenden Prüfungen werden weiterhin die „Einfach beschreibende Prüfung“ und die „Beschreibende Prüfung mit anschließender Bewertung“ präferiert, wenngleich Profilprüfungen wie „Konventionelles Profil“ und „Konsensprofil“ auch verstärkt angewandt werden. Informationsbedarf besteht weiterhin in der Anwendung sensorischer Schnellmethoden, der Instrumentellen Sensorik und der Online-Sensorik. Insbesondere im Bereich der standardisierbaren Sensorikprüfungen in der Qualitätskontrolle und im -monitoring wünscht man sich eine höhere Effizienz und Ergebniszuverlässigkeit.
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