Brauereien In den ersten drei Monaten von 2002 sank zwar die Zahl der Brauereien, die von einer schlechten Geschäftslage berichteten, doch überwogen weiterhin die negativen Stimmen. Der Bierausstoß war nach wie vor rückläufig. Vor allem das Auslandsgeschäft entwickelte sich unbefriedigend, wogegen sich der Inlandsabsatz im März wieder leicht belebte. Dabei konnten vereinzelt Preiserhöhungen durchgesetzt werden; in den nächsten Monaten beabsichtigt jedoch der Großteil der Brauereien, die Preise anzuheben. Der Bierausstoß wird sich nach den Plänen der Firmen im zweiten Quartal - in erster Linie wohl saisonbedingt - erhöhen. Vom Exportgeschäft werden wieder stärkere Impulse erwartet. Insgesamt rechnen die Brauereien für die kommenden sechs Monate mit einer Besserung der Geschäftslage. ...
Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 2001 nach vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik und dem steuerfreien Bierabsatz nach Bundesländern des Statistischen Bundesamtes mit ca. 11% einen starken Anstieg in der Ausfuhr zu verzeichnen. Die Gesamtausfuhr 2001 betrug 10,797 Mio hl (ca. 9,734 Mio hl im Vorjahr). Die Biereinfuhr nahm im selben Zeitraum um ca. 156 284 hl gegenüber dem Vorjahr zu, und zwar auf 3,384 Mio hl.
Vergleicht man in diesem Jahr einerseits den "Steuerfreien Bierabsatz nach Ländern" (Fachserie 14, Reihe 9.2.1. Dezember) mit der Außenhandelsstatistik, so fehlen für das Jahr 2001 ca. 1,0 Mio hl. Deshalb werden in Tabelle 2 nur die größten Abnehmerländer (über 5000 hl) nach der Außenhandelsstatistik verglichen.
2. Hier entstehen also Doppelzählungen....
2001 - für die großen Weißbiermarken noch ein ganz gutes Jahr. Der Beitrag gibt eine Übersicht der größten Weißbiermarken im Vergleich der Jahre 2001 und 2000.
Obwohl der versteuerte Bierabsatz in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um ca. 1,7% zurückgegangen ist, hat sich der Absatz auf dem Weißbiermarkt - bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken - offenbar nach IRI/GfK-Daten um 4,4% erhöht. Auf dem Weißbiermarkt scheinen noch Steigerungen des Gesamtausstoßes außerhalb Süddeutschlands möglich, wobei die Zuwächse fast nur für die überregionalen Marken vorwiegend außerhalb Bayerns und eventuell auch durch Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen wurden. Die Oettinger folgt mit 9,6% und die Kulmbacher Brauereigruppe mit 8,1%. 3,5%.
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"Tabelle"
Der Beitrag widerspiegelt die Entwicklung der Brauereigruppen und Privatbrauereien mit einem Gesamtausstoß über 2,0 Mio hl im Jahres-vergleich 2001 zu 2000.
Betrachtet man die Tabelle 1 über den Gesamtbierabsatz nach Bundesländern für das Jahr 2001, so fällt auf, dass der Gesamtabsatz um 1,8% zurückgegangen ist. Dieser Rückgang kommt aus den Ländern Berlin/Brandenburg
(-3,1%), Hessen (-9,6%), Rheinland-Pfalz/Saarland (-6,5%), Schleswig-Holstein/Hamburg (-6,3%) Nordrhein-Westfalen (-1,6%), Baden-Württemberg (-4,9%) und Bayern (-0,3%) sowie besonders aus Sachsen-Anhalt (-14,9%).
Die stärksten Absatzanstiege wurden in Mecklenburg-Vorpommern (+4,4%), in Niedersachsen/Bremen (+0,7%), Sachsen (+0,6%) und besonders in Thüringen (+23,3%) durch Oettinger festgestellt.
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Der Exportanteil an der Gesamtbierproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr wieder leicht angestiegen. Er lag erstmals bei 10%, das entspricht 10,8 Mio hl (Vorjahr 9,8%). Das Exportvolumen hingegen blieb gegenüber dem Vorjahr konstant. Hauptlieferländer sind Italien (1,7 Mio hl), die USA (1,5, Mio hl) und das Vereinigte Königreich (1,1 Mio hl). Die Biereinfuhr lag bei 3% der deutschen Produktion. In Europa exportierten nur die Niederländer mit 13,1 Mio hl noch mehr Bier.
Premium- und Superpremium-Biere werden auch in Zukunft wachsen, wenn auch nicht mehr mit so hoher Dynamik wie bisher. Das sagen die Marktforscher von Canadean in ihrem neuen Beer Service Special Report. Während der globale Biermarkt von 1996 bis 2000 um durchschnittlich 2,2% pro Jahr angestiegen ist, machten die Premiumbiere ein Plus von 3,9% pro Jahr und die Superpremium-Biere ein Plus von 7,7% pro Jahr. Dieses Wachstum wird sich fortsetzen, allerdings auf niedrigerem Niveau.
Im Jahre 2000 hat der Absatz von Premium- und Superpremium-Bieren weltweit die Marke von 200 Mio hl (15% des gesamten Biermarktes) knapp erreicht. Auf die Premium-Biere entfielen dabei 10% Marktanteil.
Canadean führt diese Entwicklung auf die Authentizität dieser Biere zurück.
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"Tabelle" (s. auch BrauStatistik)
Biere. Das Geschäftsklima der befragten Brauereien hat sich - folgt man dem ifo-Geschäftsklimaindex - im 4. Quartal 2001 ganz erheblich verschlechtert. Der Anteil der Testfirmen, die von einer schlechten aktuellen Geschäftslage sprachen, erhöhte sich von 21% im Oktober auf 28% im Dezember und 29% im Januar. Noch etwas stärker erhöht auf 31% hat sich der Anteil der Firmen, die für die nächsten 6 Monate mit einer weiteren Geschäftsverschlechterung rechnen. Die Produktionstätigkeit wurde während des gesamten 4. Quartals von nahezu der Hälfte der Testfirmen gedrosselt. Für die nächsten 3 Monate rechnet allerdings reichlich ein Fünftel der Firmen damit, die Produktion wieder hochfahren zu können. Die Fertigwarenlager erwiesen sich dank flexibler Produktionssteuerung weitgehend als normal.
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Das Konsumverhalten der Bundesbürger hat sich seit Ende der 90er Jahre deutlich verändert. Dies ist ein Ergebnis der "18. Deutschen Tourismusanalyse" des Freizeit-Forschungsinstituts, das das Unternehmen British American Tobacco (BAT) in Auftrag gegeben hat. Danach war den Deutschen im Jahr 2001 das Auto erstmals wichtiger als ihre Urlaubsreise. Auf die Frage, in welchen Bereichen finanzielle Einsparungen am schwersten fallen, antworteten 44% "beim Auto" (1998: 39%), 40% "bei der Urlaubsreise" (1998: 43%). Am wenigsten sparen möchten die Bürger weiterhin bei Essen und Trinken (2001: 55%, 1998: 52%) und beim Wohnen (2001: 48%, 1998: 44%). Repräsentativ befragt wurden je 2000 Deutsche ab 14 Jahre.
Bei der achten Ausgabe der Studie "Stern MarkenProfile" der Verlagsgruppe Gruner & Jahr wurden Personen im Alter von 14 bis 64 Jahren, die in Privathaushalten leben und mindestens einmal wöchentlich Pils trinken, zu ihren Markenpräferenzen und Konsumeinstellungen in den Bereichen Bekanntheit, Sympathie und Verwendung gegenüber 29 bekannten Pils-Marken befragt. Die Befragten waren repräsentativ für rd. 20,6 Mio Verbraucher.
Nach einer Pressemitteilung der Warsteiner Brauerei Hans Cramer KG, Warstein, gewann die Marke Warsteiner in allen drei Kategorien mit Abstand.
Pils wurde mit 68 Prozent aller Nennungen al beliebteste Biersorte vor Export und Weizenbier mit jeweils 35 Prozent eingestuft..
Trotz der allgegenwärtigen Krisenstimmung geben nach einer Studie von Youngcom!, Agentur für integrierte Jugendkommunikation GmbH, München, Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren in der Mehrzahl (52,6 Prozent) ihr Geld genauso aus wie früher, 18,1 Prozent konsumieren sogar mehr. Zurückführen lässt sich dieses Ergebnis darauf, dass die Jugendlichen in der Regel zuhause wohnen, weder Fixkosten noch Angst um den noch nicht vorhandenen Arbeitsplatz aber immer noch ein relativ hohes "Einkommen" haben, das such zusammensetzt aus Taschengeld, Spenden der Familie, Nebenjobs und Sparguthaben. So sind also Jugendliche weiterhin gute Kunden, was zum Beispiel im Fashion-Bereich der anhaltende Run auf den Jugend-Trend Denim/Jeans dokumentiert. Und auch nach dem 1. B..
Der Beitrag gibt einen Überblick über die 20 größten Biermarken über 1 Mio hl Bierausstoß mit ihrem Inlandsabsatz im Jahresvergleich 2001 zu 2000.
Der steuerpflichtige Bierabsatz bzw. Bierausstoß (ohne Absatz von Bier mit Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% und weniger, vor allem alkoholfreies Bier und Malzbier) ist in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um 2,1% zurückgegangen. Der Konkurrenzkampf wurde um so härter, zumal die zweite Sommerhälfte in einigen Teilen der Bundesrepublik "fehlte" und außerdem noch einige Preiserhöhungen erfolgten. Der nachfolgende Vergleich des steuerpflichtigen Bierabsatzes von 2000 zum Jahr 2001 in Tabelle 1 zeigt die unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Bundesländern. So ist der größte Anstieg mit ca. 2,2% erreicht...
"Tabelle"
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