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Grüne Gerstenähren auf einem Feld

Sekundäre Pflanzenstoffe | Gerste ist nicht immer gelblich: Manche Zuchtformen besitzen eine violette, blaue oder schwarze Färbung. Mithilfe verschiedener Analysen konnte ein tieferer Einblick in die Pigmente verschiedener historischer Gerstenzüchtungen gewonnen werden. Dabei wurden zum einen Anthocyane nachgewiesen, denen ein gesundheitlicher Nutzen zugesprochen wird, zum anderen ein bisher unbekanntes Melanin, dessen Struktur teilweise aufgeklärt werden konnte. Während Melanine unlöslich in Wasser sind, könnten die Anthocyane auch zur Herstellung rot gefärbter Biere nutzbar gemacht werden.

Hände mit Malz (Foto: uirá uirá auf Pixabay)

Qualitätsoptimierung | Folgt man den Wünschen der Brauer und den Werbeaussagen der Mälzer, wird der Homogenität der Malze häufig ein hoher Stellenwert zugeschrieben. Im Idealfall würde eine Malzpartie aus sortenreinen Getreidekörnern eines großen Ackerschlags, alle in gleicher, dickbauchiger Korngröße, bestehen, wobei jedes Korn die gleichen Eigenschaften bezüglich der Analysenparameter aufweist. Wenn man sich die Entstehung eines Malzes vom Anbau der Rohstoffe bis zum Mälzungsprozess vor Augen führt, wird man jedoch erkennen, dass diese Homoge­nität nur bedingt vorhanden sein kann.

Hopfenblüte mit kleinen Bläschen vor schwarzem Hintergrund (Foto: Leopictures auf Pixabay)

Hopfung im Kaltbereich | Die Herstellung eines hopfenaromatischen Bieres bedingt die Verwendung einer späten Hopfengabe, meist während der Gärung oder Lagerung des Bieres. Vorgestellt wird hier ein Verfahren mit dem Ziel, im Kaltbereich Aromastoffe des Hopfens ins Bier zu überführen, ohne dabei den Hopfen direkt ins Bier zu geben. Das beschriebene Verfahren erlaubt eine rezeptindividuelle, flexible Nachhopfung von Bieren ohne unerwünschten Partikeleintrag und vermeidet dabei viele Nachteile, die mit der üblichen Kalthopfung einhergehen.

Gerstenfeld mit Traktorspuren bei bewölktem Himmel (Foto: minka2507 auf Pixabay)

Qualitätsbraugerste | Intention des „Berliner Programms“ ist, neue Qualitätsbraugersten möglichst schnell bezüglich ihrer Verarbeitungsqualität zu bewerten und die Daten der Verarbei­tungskette zur Verfügung zu stellen. So soll gewährleistet werden, dass der Züchtungsfortschritt mit qualitativ hochwertigen und ertragreichen Sorten möglichst zeitnah in der Anbaupraxis umgesetzt werden kann. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundessortenamt werden im Berliner Programm neu zugelassene Braugerstensorten auf ihre Verarbeitungseignung in Mälzerei und Brauerei geprüft und bewertet.

Lydia Junkersfeld, Florian Schüll, Adrian Forster, Stefan Lustig und Frank Braun

BrewingScience | Der 39. EBC-Kongress vom 26. bis 30. Mai 2024 in Lille, Frankreich, bot die passende Bühne für die mittlerweile 10. Verleihung des Ludwig-Narziß-Preises für Brauwissenschaft.

Braugerstenfeld im Frühjahr

Braugerstenreport | Die Fläche mit Sommergerste in Europa kann in diesem Jahr größer ausfallen. Allerdings sind die Arbeiten aufgrund der hohen Niederschläge in vielen Regionen verzögert. Damit ist nicht sicher, mit welchen Mengen und Qualitäten gerechnet werden kann. Klar ist aber, dass der Markt ohne wesentlichen Überhang in die neue Saison geht.

Sommergerstenfeld im Frühjahr

Sommergerste | Die Braugersten-Gemeinschaft e.V. erwartet nach ersten Informationen eine Sommergerstenfläche von rund 350.000 ha in Deutschland (+ 8,5 % zu 2023). Insbesondere in Niedersachsen ist ein starker Flächenanstieg zu verzeichnen. Wie viel der zusätzlichen Fläche mit dem Ziel Braugerstenqualität produziert wird, ist jedoch noch offen. Die zunächst befürchtete Saatgutknappheit konnte abgewendet werden.

Product Innovation Manager Cristal Peck

Auf Innovationskurs | Sie gehört zu den führenden Malz­herstellern weltweit: Die Boortmalt-Gruppe hat sich Innovation und Nachhaltigkeit in die Unternehmensziele geschrieben. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp besuchte Group Innovation Manager Irina Bolat und Product Innovation Manager Cristal Peck am Hauptsitz der Gruppe in Antwerpen und traf auf zwei passionierte Führungspersönlichkeiten der Branche.

Feld mit Sommerbraugerste

Umdenken im Anbau | Immer häufiger werden aufgrund des Klimawandels und der damit einhergehenden extremen Hitze- und Regenphasen ertraglich und qualitativ schlechte Ernten eingefahren. Das zwingt die gesamte Wertschöpfungskette von Landwirt, Handel, Mälzer und Brauer zum Umdenken, damit weiterhin ein Großteil der Rohstoffversorgung aus heimischem Getreide sichergestellt werden kann.

Produktbilder der Product Range PHA von BarthHaas (Foto: BarthHaas)

PHA-Produkte | BarthHaas ergänzt seine Produktrange PHA (Precision in Hop Aroma) um eine Reihe wasserbasierter Alternativen. Wie die gesamte Linie ermöglichen auch die neuen Varianten, qualitativ hochwertige Biere und andere Hopfengetränke effizienter herzustellen.

Hopfendolden an der Ranke

Marktbericht | Hopfen wird weltweit zwischen 25 und 55 ° nördlicher wie südlicher Breite angebaut. Bekanntermaßen sind die USA und Deutschland die Hauptanbauländer mit jeweils über 20 000 ha Anbaufläche und einer Produktion von zusammen über 70 Prozent der Welternte, auf Platz 3 folgt Tschechien mit über 5000 ha. Wenig bekannt ist dagegen der Hopfenanbau in der Türkei. Der folgende Beitrag gibt einen Einblick in die Geschichte des Hopfenbaus und in den aktuellen Hopfenmarkt in der Türkei.

Hop Harvest Guide 2023

Hopfen | BarthHaas hat seinen Hop Harvest Guide 2023 veröffentlicht. Auf 80 Seiten erfahren die Leser, wie sich die Geschmacks- und Aroma-Ausprägungen der 35 wichtigsten Hopfensorten im Erntejahr 2023 im Vergleich zu ihren sortentypischen Aroma-Ausprägungen verändert haben.

Blick in den Seminarraum beim 11. Hefe-Seminar in Weihenstephan

Hefe und Mikrobiologie | Erstmals wurde das Hefe- und Mikrobiologie-Seminar des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) in Weihenstephan im StudiTum abgehalten.

Voll besetzter Seminarraum beim 56. Technologischen Seminar

Effizienz und Produktqualität | Am 19. März 2024, dem ersten Tag des 56. Technologischen Seminars des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie (BGT) der TUM in Weihenstephan, standen Fachvorträge über Fortschritte in verschiedenen Aspekten der Bierherstellung auf dem Programm: Von der Überwachung der Hefevitalität, der richtigen Kombination von Hefestamm und Hopfensorte bis zur effizienten Nutzung von Nebenströmen deckten die Redner ein breites Spektrum aktueller Themen ab.

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