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Nachfolgend soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da auf Grund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst sind.
In den nachfolgenden Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien widergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits ihre Absatzmeldungen für das Jahr 2001 mitgeteilt haben.
Der Gesamtausstoß für alkoholfreies Bier und Malzbier ist nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes von 3 861 527 hl im Jahr 2000 auf 3 646 663 im Jahr 2001 - also um 5,6% - zurückgegangen. Der Malztrunk hat wie im Vorjahr nochmals um ca. 10,0% verloren.
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Der Einsatz moderner, leistungsfähiger Informations- und Kommunikationstechnologien ist mittlerweile zum Standard, um nicht zu sagen zum Alltag unserer Geschäftswelt, geworden. Man kann sicher auch ohne Übertreibung sagen, dass die unternehmens-, standort- und sogar länderübergreifende Kommunikation sowie der Austausch von Informationen und Daten mit Hilfe der modernen Technologien heute zentrale Voraussetzungen für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit eines jeden Unternehmens sind.

Mehr als 2 Mio hl Biermischgetränke sind 2001 auf dem deutschen Markt verkauft worden. Darauf hat der Deutsche Brauer-Bund, Bonn, hingewiesen. "Biermischgetränke schaffen neue Geschmackserlebnisse rund um das Bier, ohne sich deshalb von der Tradition der deutschen Brauer zu verabschieden, denn das Bier wird selbstverständlich wie seit fast 490 Jahren nach dem Reinheitsgebot gebraut", erklärte der Pressesprecher des Deutschen Brauer-Bundes, Erich Dederichs, in einer Pressemitteilung.
Mehr als 90% der Biermischgetränke seien Radler, also Bier mit Limonade, und Bier-Cola-Mischungen. Weniger als 10% entfallen auf neuartige Mischungen, z.B. Bier mit Apfelsaft, Bier mit Aromen oder anderen Stoffen..

Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dieter Ammer, beschrieb im Rahmen einer Pressekonferenz am 20. März in Köln die wirtschaftliche Situation der deutschen Brauwirtschaft und kommentierte die politischen Einflüsse und Rahmenbedingungen, unter denen die Branche derzeit steht.
Nach den Zahlen des statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Brauereien in Deutschland im Jahr 2001 auf insgesamt 1291 gestiegen. Dieser Zuwachs geht nahezu ausschließlich auf die Eröffnung von Gasthausbrauereien zurück. Der Ausstoß der deutschen Brauereien ist im Jahr 2001 leicht gesunken. Der Deutsche Brauer-Bund schätzt ihn auf 108,5 Mio hl. Den Pro-Kopf-Verbrauch schätzt er auf 123 l (Vorjahr 125,5 l). Dies habe weniger mit der Menge zu tun, vielleicht aber mit der Preisgestaltung.
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Nach den Ergebnissen der neuen GfK-Studie "Food Trends" ist jeder fünfte Deutsche als "convenience-affin" zu bezeichnen. Er nutzt nahezu jede Erleichterung, die ihm die Nahrungsmittelindustrie und die Schnell-Gastronomie bietet. Das gilt auch insbesondere für die Gruppe des gesundheits- und schlankheitsbewussten "Vitaltyps" (28 Prozent der Bevölkerung). Der abwechslungsorientierte "Ethnik-Typ", dem rd. 22 Prozent der Bevölkerung zuzuordnen sind, verwendet Convenience-Produkte sehr viel seltener als alle anderen Konsum-Typen. Auch der konservative "Heimat-Typ" (30 Prozent) steht Convenience-Produkten eher reserviert gegenüber. Mehr als ein Drittel der Deutschen beurteilt so ein selbstbestellendes Kühlgerät als nützlich..

Nach den Ergebnissen der IR/GfK Retail Services über den Absatz von Bier nach Gebinden und Preisen im Lebensmitteleinzelhandel und in den Abholmärkten ergab sich im Jahr 2001 nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes folgendes Bild:
- 0,5-l-Mehrwegflasche: 25,925 Mio hl (-4,1%) bzw. 56,9% (58,6%);
- 0,33-l-Mehrwegflasche: 5,831 Mio hl (-4,4%) bzw. 12,8% (13,2%);
- 0,33-l-Einwegflasche: 1,01 Mio hl (+1,8%) bzw. 2,2% (2,2%);
- 0,5-l-Dose: 12,06 Mio hl (+6,8%) bzw. 26,5% (24,5%);
- 0,33-l-Dose: 0,299 Mio hl
(-19,8%) bzw. 0,7% (0,8%);
- 5-l-Party-Dose: 0,269 Mio hl
(+33,5%) bzw. 0,6% (0,4%).
Der Marktanteil der 0,5-l-Dose lag zwischen 45,2% in Berlin und 15,9% in Baden-Württemberg. Der Durchschnittspreis pro Liter sank auf 1,72 DM..

Wie das Statistische Bundesamt am 1. Februar 2002 in Wiesbaden mitteilte, ging der Bierabsatz im Jahre 2001 um 1,8% auf 107,8 Mio hl zurück. Der Inlandsabsatz sank um 2,1% auf 96,7 Mio hl, der steuerfreie Absatz dagegen stieg um 0,3% auf 11,0 Mio hl. Davon gingen 8,2 Mio hl (+4,0%) in EU-Länder und 2,6 Mio hl (-9,7%) in Drittländer. Als Haustrunk gaben die Brauereien 0,2 Mio hl Bier steuerfrei an die Beschäftigten ab
(-3,6%).
Der Deutsche Brauer-Bund in Bonn erklärte den Rückgang unter anderem mit einem "Demographischen Faktor". Jüngere Menschen bestellten häufiger in Kneipen und Gaststätten andere Getränke. Nach Branchendaten macht zunehmend aber auch der Wein dem Bier Marktanteile streitig. Von den Biermischgetränken, wie Radler usw..

Der Verband des Getränkefachgroßhandels Nord- und Westdeutschland hielt am 1. März 2002 in Hannover seine diesjährige Jahreshauptversammlung ab. In ihrer gemeinsamen Begrüßung der über 200 Teilnehmer wiesen der geschäftsführende Vorstand Günther Guder, der Beiratsvorsitzende Hugo Schauerle und der stellvertretende Beiratsvorsitzende Bernd Hillebrand, darauf hin, dass im Zuge der neuen Strukturen im Bundesverband die Bedeutung der einzelnen Regionen in Zukunft stärker herausgestellt werden sollen. Aus diesem Grund wird das Amt des Beiratsvorstandes rotieren und jedes Jahr in andere Hände übergehen.
Für Hillebrand war das Jahr 2001 ein sehr bewegtes Jahr: Euro-Einführung, Leergutproblematik, Pfandsätze usw. All diese Probleme habe der GFGH gut gemeistert. Dazu kommt lt..

Nach einer Nielsen-Studie erreichen weltweit nur 43 Konsumgütermarken von 23 Herstellern einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar und können tatsächlich als "global player" betrachtet werden. Die Spitzenreiter sind dabei Marken aus den Bereichen Getränken, Tabak und Snacks, wobei die Getränke mit 13 Marken, die in diese Gruppen fallen, führend sind. Von den 23 Herstellern haben sieben ihren Geschäftssitz in Europa: Beiersdorf, Danone, Diageo, Ferrero, Heineken, L‘Oréal und Nestlé mit zwei Marken.
Die Liste führt Coca-Cola mit vier Marken und einem Jahresumsatz von über 15 Milliarden USD an. An zweiter Stelle folgt Marlboro und an dritter Pepsi-Cola mit fünf Marken. Budweiser folgt auf Rang vier. Heineken erreichte Platz 22..

Die deutschen Haushalte geben immer mehr Geld für alkoholische Getränke aus.
Inzwischen entfallen darauf 46% des Getränkebudgets der Bundesbürger - mit steigender Tendenz. Allerdings haben sich die Gewichte in jüngster Zeit deutlich verschoben. So geben die Verbraucher Wein immer häufiger den Vorzug. Darunter leidet der Bierabsatz, aber auch den jahrelang verwöhnten Sektmarken macht der Siegeszug des Weines durchaus zu schaffen.
Im Segment der Spirituosen stehen von der verkauften Menge her immer noch Korn, Weinbrand und Likör an der Spitze. Der stramme Vormarsch von Gin oder Whisky zwingt die Traditionsbrenner dazu, sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen.
Immer weniger Produzenten können vom Gewinnkuchen naschen..

Der weltweite Konsum verkaufter Getränke ist in den vergangenen 5 Jahren durchschnittlich um 2% angestiegen und liegt heute im Schnitt bei 209 l pro Kopf. Zu diesem Ergebnis kommt Zenith International, Bath/UK, in seiner neuesten Marktforschung. Mit einem starken Anteil an Alkohol und Heißgetränken hat Irland mit 880 l pro Kopf den größten Konsum an verkauften Getränken. Der westeuropäische Durchschnitt folgt etwas darunter mit 617 l/Kopf. Als Region liegt Nordamerika mit 695 l darüber. Lateinamerika und Osteuropa kaufen weniger als die Hälfte der Getränke der Nordamerikaner. Der mittlere Osten liegt mit 253 l noch weit vor Asien und Afrika mit 116 bzw. 79 l. Die Analyse weist auf wirtschaftliche Lage eines Landes und seinen Entwicklungsstand hin. 1). 2)..

Nach einer Pressemitteilung von Euromonitor ersetzen gesundheitsbewusste Konsumenten alkoholische Getränke sowie Getränke mit hohem Gehalt an Koffein oder Zucker immer mehr durch Wasser oder Fruchtsäfte. So wird der Markt für Softdrinks weltweit einer der dynamischsten im Getränkebereich. Abgefülltes Wasser ist das einzige Getränk, das eine höhere Wachstumsrate weltweit aufweist als das Einkommen. Auch bei den jüngeren Konsumenten kommen die traditionellen alkoholischen Getränke aus der Mode. Sie bevorzugen alkoholfreie Getränke. Sie trinken Cola an Stelle von Cognac.
Softdrinks, so Euromonitor, erfüllen die beiden Konsumentenwünsche wie Markenbewusstsein und Convenience, die die gesättigten Märkte charakterisieren. Marken wie Cola und Evian z.B. So nimmt z.B..

Durchschnittlich 256 l alkoholfreie Getränke (AfG) haben die deutschen Verbraucher im Jahr 2001 pro Kopf getrunken, so die aktuelle Erhebung der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg), Berlin. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 1,6%. Trotz der erneuten Absatzsteigerung auf hohem Niveau hat die Branche mit Problemen zu kämpfen. Laut Hochrechnung der wafg haben die deutschen Konsumenten 2001 ihren Durst mit 106,2 l Erfrischungsgetränken, 109,5 l Wasser und 40,2 l Fruchtsäften und -nektaren gelöscht. Wesentliche Ursachen für diese erfreuliche Entwicklung sind einerseits das steigende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung, andererseits aber auch die Innovationskraft der Branche. Die wafg rechnet für das abgelaufene Jahr mit einem Umsatzrückgang von ca..

Die Getränkewirtschaft ist derzeit geprägt von Unternehmenszusammenschlüssen und Konzentrationsbestrebungen auf Hersteller- und Verlegerseite. In dieser Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen. Kritische Unternehmensgrößen werden als Überlebenskonzept angestrebt. Aber noch entscheidender ist die Umsetzung der Unternehmensstrategie durch besondere Kundenorientierung, Service- und ausgefallene Dienstleistungen.
Ein Ausnahmeunternehmen im Getränkefachgroßhandel (GFGH) ist die Firma Bier Schneider in Tholey/Saarland. Das Unternehmen wurde 1998 im Rahmen der Unternehmensnachfolge an den geschäftsführenden Gesellschafter, Dipl.-Kfm. Axel Schneider (28), übergeben.
Seit jeher legt Bier Schneider, Tholey, größten Wert auf Kundenbindung durch ausgefallene Sonderleistungen.
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Obwohl das weltweite Wachstum des Bruttoinlandsproduktes für 2000 mit 4,2% gegenüber dem Vorjahr ein oberflächlich hervorragendes Ergebnis darstellt, verlangsamte sich das Wachstum in den wichtigsten Ländern der Welt ab dem 4. Quartal deutlich. Bei der Wirtschaft in Deutschland war ein Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes um 3,1% zu verzeichnen und war damit doppelt so hoch wie im Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts.

Allgemeine wirtschaftliche Situation
Die scharfe Abschwächung der US-Konjunktur wirkte sich vor allem negativ auf die traditionell exportorientierte japanische Volkswirtschaft aus. Auch in Deutschland verlangsamte sich der konjunkturelle Aufschwung. Der jetzige Stand beträgt 2,5% (USA) bzw. 3,75% (EU) nach dem ungeheuerlichen Anschlag vom 11.
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Es ist Herbst. Blei liegt in der Luft. Eine staubige Dorfstraße. Alltagsszenen. Plötzlich von fern der Donner einer galoppierenden Reiterschar. Sieben Reiter. Sieben tapfere Outlaws. Die glorreichen Sieben. Selbstlos und todesverachtend verteidigen sie ein mexikanisches Dorf gegen marodierende Pistoleros. Ähnlichkeiten zum internationalen Biermarkt? Aber ja. Nicht zufällig, sondern gewollt.

Über vierzig Jahre ist es her, 41 Jahre, um genau zu sein, dass der Western mit dem Titel "Die Glorreichen Sieben" und einem internationalen Staraufgebot (Yul Brunner, Steve McQueen, Charles Bronson und Horst Buchholz) in die Kinos kam. Ich habe diesen Film als mein Motto gewählt, weil der Western als ur-amerikanische Erzählung genau die Zeitenwende beschreibt, die wir momentan durchleben....

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