
Die Trinkpack AG, Köln, wurde im Jahre 2002 von den neun bundesdeutschen Entsorgern zur Umsetzung der Pfandpflicht gegründet. Sie hat das Geschäftsjahr 2003 mit einem Umsatz von 9 Mio EUR abgeschlossen. Insgesamt wurden 18 000 t PET, 8000 t Glas und 10 000 t Weißblech- und Alu-Dosen einer Verwertung zugeführt. Aufgrund der rechtlichen Entwicklung im Verpackungsbereich hat die Trinkpack AG beschlossen, ihre Aktivitäten rückwirkend zum 1. April 2004 an das Schwesterunternehmen Zentek zu veräußern. Bei veränderten Rahmenbedingungen behalten sich die Aktionäre vor, entsprechende Geschäftsaktivitäten wieder aufzubauen.
Die Holsten-Brauerei AG investiert weiter in den Markt der Kleingebinde und bringt jetzt den handlichen 11er-Kasten für ihr Premium-Pils heraus. Die Hamburger unterstützen die Einführung mit POS-Aktivitäten sowie einer sommerlichen Direktgewinnaktion zum Thema Fußball.
Die Bitburger Brauerei beginnt jetzt mit der bundesweiten Einführung ihres neuen Premium-Bierkastens. In den Farben Weiß, Gold und Metallic-Grün spiegelt der Kasten das aktuelle Corporate Design wider. Optisches Highlight sind die abwechselnd matt schimmernden und hochglänzenden Seitenpartien in Metallic-Grün. Ergonomisch ausgefeilte Softtouch-Griffe an allen vier Seiten erfüllen die gestiegenen Convenience-Ansprüche der Kunden. Die abgerundete, den menschlichen Griffgewohnheiten angepasste Form vermittelt ein völlig neues Tragegefühl mit höchstem Komfort. Auf der Innenseite sichern vier Längsrillen mit integrierten Softpads perfekten Halt für die Finger. Die gleiche Funktion erfüllen die an der Außenseite genoppten Oberflächen mit winzigen, einem Golfball nachempfundenen Vertiefungen.
Die Herstellung, Abfüllung und der Vertrieb von Bier, Tafelwasser "Aqua Sport" und nicht alkoholischen Getränken in der Privatbrauerei Wittingen ist kürzlich zertifiziert worden. Damit erfüllt sie die Anforderungen des International Food Standard (IFS) auf Basisniveau und hält somit auch höchsten Qualitätsansprüchen stand. Inhaber Christian Schulz-Hausbrandt nahm das Zertifikat des Deutschen Akkreditierungsrates (DAR) von der auditpartner GmbH, Elmshorn, entgegen und gab es an das hauseigene Qualitätsmanagement-Team unter Leitung von Diplom-Braumeister Norbert Gehring. Dabei bedankte er sich auch bei Diplom-Braumeister Jörg Hans, Jörg Karabinski, Sonja Eckert, Volker Drangmeister und Judith Hagemann für die geleistete Arbeit zur Erfüllung aller Voraussetzungen für das Zertifikat.
Dr. Frank-Jürgen Methner, Bitburger Brauerei, beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit Untersuchungen zur Geschmacksstabilität bei abgefülltem Bier. Auf der VLB-Oktobertagung 2003 sprach er in einem Vortrag über die Streckeraldehyde und ihren Einfluss auf die Geschmacksstabilität. In der Literatur wurden ausgehend von sensorischen Studien und einer Aromaextraktverdünnungsanalyse einige Streckeraldehyde wie 3- und 2- Methylbutanal, Methional und Phenylacetaldehyd als ausschlaggebende Komponenten für den Alterungsgeschmack identifiziert. Diese Verbindungen lassen sich mittels Hochvakuumextraktion isolieren und durch Gaschromatographie-Massenspektroskopie quantifizieren.
Er dosierte 3- und 2-Methylbutanal in frisches Bier, das sich im Geschmack einem alten Bier anpasste.....
Nicht ohne Stolz konnte Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG, auf der Bilanzpressekonferenz seines Unternehmens am 28. April 2004 in München feststellen, dass die Krones AG beim Auftragseingang, beim Umsatz und beim Jahresüberschuss im Jahre 2003 zum vierten Mal in Folge Rekordwerte erzielen konnte, und das trotz eines enormen Preiskampfes, der die Gewinnmargen deutlich gedrückt hat.
Der Konzernumsatz ist um 10 Prozent auf 1,435 Mrd EUR gestiegen, der Jahresüberschuss um 5,4 Prozent auf 60,4 Mio EUR. Die Umsatzrendite vor Steuern lag mit 7,7 Prozent über dem Soll von 7,0 Prozent. Die Kapitalrendite übertraf mit 22,5 Prozent das Planziel von 20 Prozent. Im inländischen Konzern hat sich die Zahl der Mitarbeiter um 0,9 Prozent auf 7258 verringert.....
Mit einem Gesamtabsatz von knapp über zwei Mio hl ist Joachim Penzel, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb sowie Sprecher der Geschäftsführung bei der König-Brauerei, zufrieden. Konsumverzicht und Zwangspfand forderten ihren Absatztribut. Von König Pilsner wurden rd. 1,95 Mio hl, und vom alkoholfreien Kelts rd. 50 000 hl abgesetzt. Der Fassbieranteil blieb mit einem Anteil von 30 Prozent stabil. In den Export gingen insgesamt 50 000 hl König Pilsner und Kelts. Stolz ist man auf die stabile Absatz-Situation in der Gastronomie. Das breite Service-Angebot von kompetenter Außendienstbetreuung, Beratung in betriebswirtschaftlichen Fragen bis hin zu Seminarangeboten zahlt sich aus und bleibt Schwerpunkt..
Die Philosophie "Lieber kleiner, aber feiner" für Stauder wird durch konsequente Markenführung und höchste Ansprüche an Qualität und Geschmack seit über 35 Jahren umgesetzt. 2003 spiegeln sich diese Ziele in einem Umsatz von gut 25 Mio EUR wieder. Die Selbstständigkeit zu erhalten und die Unternehmensführung auf die sechste Generation zu übertragen, bleiben für die Privatbrauerei Jacob Stauder die entscheidenden Ziele. Mit einer Absatzsteigerung um 3,7 Prozent lag die Entwicklung 2003 höher als der Durchschnitt der Branche. Der Absatz war geprägt durch eine gegensätzliche Entwicklung beim Flaschenbier und in der Gastronomie. Stauder-Flaschenbier steigerte den Absatz. Die Zuwachsrate für Stauder Pils lag bei 16 Prozent (2002: 6%). Die Marktanteile wurden deutlich gesteigert....
Die Glaabsbräu, Südhessens älteste Privtbrauerei, zieht für das Braujahr 2002/2003 mit einem Umsatz von 7 Mio EUR (+6%) eine positive Bilanz. Auch der um 10 Prozent gesteigerte Bierausstoß dokumentiere das überproportionale Wachstum, kommentierte Geschäftsführer Robert Glaab.
Forcierte Vertriebsaktivitäten im Fassbierbereich und die Akquisition zahlreicher Gastronomie-Objekte trugen zu der positiven Entwicklung bei. Auch die Unterstützung von mehr als 100 regionalen Vereinen trägt Früchte. Die Mehrweg orientierte Brauerei behauptete sich auch im Flaschenbierbereich gut. Flaggschiff des Unternehmens bleibt das "Kellertrübe" in der Bügelflasche. Der alkoholfreie Malztrunk Vitamalz hält in Deutschland einen Marktanteil von 36 Prozent. Bei den Investitionen von rd..
Der Gesamtabsatz der Kirner Privatbrauerei betrug 2003 120 020 hl (+1,3%), der der Eigenbiere inkl. Biermischgetränke 113 170 hl (+1,4%). Die Absatzentwicklung bei den Handelsbieren lag mit einem Plus von 0,8 Prozent ebenfalls im positiven Bereich. Die Nettoerlöse lagen mit +1,2 Prozent leicht unter der Absatzentwicklung. Stärkste Marke im Sortiment ist Kirner Pils mit 80,7 Prozent Anteil (Entwicklung 2003: +0,9%). Die stärkste Entwicklung nahm Kirner frei mit +19,6 Prozent bei einem Sortimentsanteil von 3,8 Prozent. Stärkstes Flaschengebinde in Gastronomie und Handel war 2003 die Stubbi-Flasche mit einem Anteil von 52 Prozent am Gesamtflaschenbier. Für 2004 sind neben Gebinde- auch Produktinnovationen, z.B. ein hefetrübes Weißbier, in der Entwicklung.
Der Konzernumsatz der Jungheinrich AG erreichte 2003 mit 1471 Mio EUR fast das Vorjahresniveau (1471 Mio EUR) trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das Inlandsgeschäft war leicht rückläufig, die Auslandsquote blieb mit 72 Prozent unverändert. Aufgrund der Werkschließung der MIC AG im französischen Argetan verringerte sich der Jahresüberschuss auf 21 Mio EUR (2002: 54 Mio EUR). Die Jungheinrich-Handgabelhubwagen werden jetzt von dem chinesischen Unternehmen Ningbo Ruyi Joint Stock Co., Ltd. bezogen. 2003 wurde mit 33 Mio EUR (+10%) kräftig in Forschung und Entwicklung investiert. Zu den Investitionsschwerpunkten gehörten vor allem der Ausbau der eigenen Vertriebsgesellschaften und die Erweiterung der Fertigung in Moosburg.....
Vor über zwei Jahren hat die Urbanus-Brauerei, Pfaffenhofen, ihr Kellerweizen mit traditioneller Flaschengärung unter Verwendung von Champagnerhefe vorgestellt (Brauwelt Nr. 18, 2001, S. 279). Dieses Bier fand mittlerweile nach Angaben der Brauerei in ganz Deutschland enormen Zuspruch. Die Väter des Kellerweizen, Brauereigeschäftsführer Dr. Gerhard Friedrich und Braumeister Siegfried Schätz, erhielten jetzt vom Deutschen Patentamt das Patent für dieses Verfahren. Augenblicklich läuft, so Dr. Friedrich, sogar die weltweite Registrierung.