
„Die Subventionen für die Agroenergie (Bioenergie) werden zu Preistreibern für Lebensmittel.“ Das erklärt das Netzwerk Lebensmittelforum. Die gesetzliche Förderung für die Agroenergie und für nachwachsende Rohstoffe schaffe höhere Anreize, Getreide, Mais und Pflanzenöle zu Agroenergie zu verarbeiten, anstatt die in der Landwirtschaft sowieso anfallenden Abfälle zu nutzen. Die Einspeisevergütungen für Strom schafften völlig überhöhte Anreize, auf Energiepflanzen zu setzen, statt auf Nahrungsmittel. Der Verbraucher zahle die Zeche dreimal in Form von aus seinen Steuermitteln finanzierten Agroenergie-Subventionen, höheren Stromkosten durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung und höheren Lebensmittelpreisen durch die Verknappung von Rohstoffen zur Herstellung von Lebens- und Futtermitteln, die in Nutzungskonkurrenz zum subventionierten Energiepflanzenanbau stehen. Das Netzwerk Lebensmittelforum sieht in der massiven Förderung von nachwachsenden Rohstoffen unkalkulierbare Risiken für die regionale Versorgung mit Agrarrohstoffen für die Lebensmittelproduktion, die globale Ernährungssicherheit, die biologische Vielfalt, den Klimaschutz sowie für den Schutz von Boden und Wasser.
Die Privatbrauerei Schnitzlbaumer, Traunstein, hat mit der Rosenheimer Auerbräu eine Kooperation für die Herstellung der Marke Chiemseer vereinbart. Um die Lieferfähigkeit zukünftig sicherzustellen, wird Chiemseer zukünftig in beiden Brauereien hergestellt. Der ursprünglich aus der Kiesel-Bräu stammenden Marke wurde nach deren Schließung durch die Privatbrauerei Schnitzlbaumer weitergeführt. Zunächst wird man mit Chiemseer Hell in der 0,5-Liter-Euroflasche starten, für dessen Vertrieb sich die M. Hubauer Getränke & Logistik aus Gräfelfing verantwortlich zeichnet.
Wie die Beverage Can Makers Europe (BCME) mitteilten, ergab eine erst kürzlich veröffentlichte Nielsen-Studie, dass 21 Prozent der Konsumenten häufiger ein Getränk in der Dose kaufen würden, wenn sie überall angeboten würde. 16 Prozent sagten, dass Getränkedosen in mehr Geschäften angeboten werden sollten. Weitere zwölf Prozent wünschen sich häufiger gekühlte Dosen, und elf Prozent wollen auch andere Getränke aus der Dose genießen, wie zum Beispiel Wasser oder Saft.
Dominik Weiß, Auszubildender der Krombacher Brauerei, wurde am 13. Dezember 2010 beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin als bundesbesten Brauer und Mälzer ausgezeichnet. Die vorgezogene IHK-Abschlussprüfung hatte der 22-Jährige im Winter 2009/10 mit sehr guten Leistungen abgeschlossen. Aus insgesamt 300 000 Auszubildenden wurden 204 Bundesbeste vom DIHK-Präsidenten Prof. Hans Heinrich Driftmann und Bundesministerin Ursula von der Leyen für ihre Leistungen mit der Übergabe einer Urkunde sowie des Bundesbestenpokals geehrt.
Im Dezember 2010 feierte die bulgarische Firma Bomigan Company Ltd. ihr 20-jähriges Jubiläum als Komplettanbieter für die Brauwirtschaft und vertreibt Rohstoffe, Anlagentechnik und Ausrüstungen sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Die Firma fungiert zudem als Handelsvermittler, leistet Beratungsdienste, die mit Untersuchungen und Analysen in der Braubranche verbunden sind, und vermittelt in der Ausführung von Wissenschafts- und Forschungsarbeit.
Die Produktionskapazität zu erhöhen und zugleich die traditionelle Qualität und den typischen Geschmack ihrer weltberühmten Biere zu bewahren – das sind die Ziele, die Budweiser Budvar N.C., Èeské Budìjovice/CZ, mit kontinuierlichen Investitionen in modernstes technisches Equipment verfolgt. Dazu zählen zwei neue Heuft-InLine-Leerflascheninspektoren. Sie ersetzen Geräte, die den hohen Anforderungen der tschechischen Brauerei nicht mehr gewachsen waren.
Bei der Jubilarfeier des Jahres 2010 konnten 63 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Rastal auf 10, 20, 25, 30, 35 und 40 Jahre Unternehmenszugehörigkeit zurückblicken. Die insgesamt 1395 Jahre Erfahrung der Jubilare würdigte Stefan Sahm-Rastal, geschäftsführender Gesellschafter von Rastal, im Rahmen eines Festaktes am 3. Dezember 2010 als Basis für den Unternehmenserfolg, der nur mit einem Wir-Gefühl im Team zu realisieren sei.
Der Verpackungsmaschinenbauer Oystar steigerte in der zweiten Jahreshälfte sein Ergebnis weiter und schaffte den Turnaround. Der Umsatz stieg 2010 um sechs Prozent auf 420 Mio EUR. Das operative Ergebnis wird sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifachen. Die freie Liquidität ermöglicht es erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise, das laufende Geschäft ohne Fremdfinanzierung aus eigener Kraft zu bestreiten. In der Krise gegen Ende 2009 war es gelungen, durch eine Einigung mit den Banken die Finanzierung des Unternehmens abzusichern und ein umfassendes Restrukturierungsprogramm auf den Weg zu bringen. So hatte etwa der Gesellschafter über 20 Mio EUR zusätzliches Kapital bereitgestellt und die Mitarbeiter ebenfalls einen erheblichen Beitrag geleistet.
Mehr als die Hälfte aller weltweit konsumierten Getränke enthalten Citrusaromen. Wie Symrise auf der Brau Beviale 2010 in Nürnberg zeigte, lassen sich vertraute Citrus-Geschmacksnoten neu interpretieren.
Bereits vor offizieller Übergabe der Anlage zur Verflüssigung von biogenem CO2 startete Tyczka Kohlensäure den Vertrieb in Deutschland. Auf der Brau Beviale 2010 in Nürnberg wurden erstmals die technischen Eigenschaften und der Mehrwert der biogenen Kohlensäure dem Fachpublikum vorgestellt. Aufgrund der chemischen Eigenschaften ist die biogene Kohlensäure für den Einsatz bei der Getränke- und Lebensmittelherstellung geeignet. Das neue Werk in Zeitz (Sachsen-Anhalt), in unmittelbarer Nachbarschaft einer Bioethanolproduktionsanlage, verfügt über eine Verflüssigungskapazität von 100 000 t biogenem CO2 pro Jahr.
Bei der Landesversammlung der Mittelstandsunion Bayern in Dinkelsbühl wurde die Brauerei Arcobräu Moos mit dem Mittelstandspreis ausgezeichnet.
Die Geschichte der Villacher Brauerei in Kärnten/Österreich reicht bis 1738 zurück. 1858 rüstete der Unternehmer Johann Fischer die ehemalige Steinbierbrauerei in eine Kesselbierbrauerei um, geradezu revolutionär für diese Zeit. Bis heute setzt die Brauerei auf eine Verbindung von Innovation, Qualität und Tradition. Beispielhaft demonstriert dies ein neu integriertes Filtrationskonzept. Braumeister Manuel Düregger schätzt an der Filteranlage besonders, dass es sich um ein mit KHS gemeinschaftlich entwickeltes Gesamtkonzept handelt, das alle Anforderungen rund um die Filtration berücksichtigt. Hier wird das individuelle Konzept genauer vorgestellt.
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