Die Ziemann Holvrieka GmbH, Ludwigsburg, verstärkt die Geschäftsführung: Seit dem 1. Februar 2016 verantwortet Ralph Gehlhar als Chief Commercial Officer (CCO) Marketing und Vertrieb des Unternehmens. Der diplomierte Maschinenbau- und Verfahrenstechnik-Ingenieur bringt jahrzehntelange Erfahrung im internationalen Vertrieb in der für Ziemann Holvrieka wichtigen Zielbranche Food & Beverage mit.
Esau & Hueber baut für das Kronen-Brauhaus Offenburg die komplette Betriebstechnik der neuen Braustätte, Brauwerk Baden. Der zur Bauer-Gruppe gehörende Brauereianlagenhersteller erhielt im Oktober 2015 den Auftrag für die komplette Betriebstechnik einschließlich der Medienversorgung. Der Vergabe vorangegangen war die Entscheidung des Kronen-Brauhaus Offenburg, seinen Stammsitz im Stadtzentrum zu verlassen und im Industriegebiet am Rande der Stadt auf einem 12 000 m2 großen Grundstück eine komplett neue Braustätte inkl. Gastronomie auf der grünen Wiese zu errichten.
Im Geschäftsjahr 2015 hat sich die Radeberger Gruppe mit ihrem Portfolio aus internationalen, nationalen und regionalen Biermarken und alkoholfreien Getränken in einem wettbewerbsintensiven Markt ordentlich entwickelt. Laut Pressemeldung vom 20. Januar 2016 konnte die Unternehmensgruppe in Absatz und Umsatz wachsen. „Nach dem Ausnahmejahr 2014 mit der für Deutschland so erfolgreichen Fußball-Weltmeisterschaft und außergewöhnlich bieraffinem Wetter ist die deutsche Bierbranche im abgelaufenen Jahr wieder in die Marktrealitäten zurückgeholt worden“, sagt Dr. Niels Lorenz, Sprecher der Geschäftsführung der Radeberger Gruppe. „Unser Markt ist weiterhin nichts für Zartbesaitete: Wer bestehen will, muss nicht nur die richtige Aufstellung, motivierte Mannschaften und das passende Geschäftsmodell haben; eine gute Prise unternehmerischer Stehkraft, Konsequenz und starke Nerven helfen ebenfalls.“ Umso mehr zeigt sich der Brauereichef erfreut über das Abschneiden seiner Brauereigruppe im vergangenen Jahr: „Unsere Mannschaften und Mitarbeiter haben auch 2015 einen wirklich guten Job gemacht: So konnten wir in schwierigem Fahrwasser unseren Getränkeabsatz und Getränkeumsatz um jeweils gut ein Prozent steigern. Der Getränkeabsatz lag im Geschäftsjahr 2015 bei rund 13 Millionen Hektolitern.“ Gruppenweit, also inklusive des sich ebenfalls positiv entwickelnden Groß- und Einzelhandelsgeschäftes der Unternehmensgruppe, wuchs der Umsatz der Radeberger Gruppe 2015 um rund ein Prozent (1,9 Mrd. Euro).
Atlas Copco ist Ende Januar vom Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos als das am nachhaltigsten wirtschaftende Maschinenbau-Unternehmen der Welt ausgezeichnet worden. Auf der gesamten „Global-100“-Liste belegt der schwedische Industriekonzern Platz 34. Es ist bereits das zehnte Mal, das Atlas Copco unter den „Global 100“ erscheint. Die Liste führt Unternehmen, die nachweisen, dass sie ihre Produktivität steigern und dabei mit weniger Ressourcen auskommen. Bewertet wird unter anderem der Umsatz im Verhältnis zum Verbrauch von Energie und Wasser.
Die BayWa AG hat die Evergrain KG zu 100 Prozent erworben. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg wird zukünftig unter der Bezeichnung „Evergrain – a BayWa Company“ firmieren. Bereits im letzten Sommer hatte die BayWa entschieden, die Evergrain KG mehrheitlich zu übernehmen. Nachdem die zuständigen Kartellbehörden der Transaktion zugestimmt hatten, übernimmt der Münchner Handels- und Dienstleistungskonzern Evergrain jetzt komplett. Evergrain ist auf den internationalen Handel mit Braugetreide spezialisiert. Mit der Übernahme baut die BayWa ihr Spezialitätengeschäft international weiter aus und will zukünftig eine führende Rolle im Braugetreidegeschäft einnehmen..
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Unternehmensauktionen gehen meistens im Stillen über die Bühne. Nicht aber bei ThaiBev. ThaiBev hat verlauten lassen, dass es seine an der Börse von Singapur gelistete Geschäftseinheit Fraser and Neave (F&N) angewiesen habe, „bedingungslos” für die SABMiller-Marken Peroni und Grolsch zu bieten.
War Jasper Cuppaidge, Gründer der Camden Town Craft Bier-Brauerei, wirklich so knapp bei Kasse, dass er sich 2000 GBP (2500 EUR) bei seiner Firma leihen musste? So die säuerlichen Bemerkungen in den britischen Medien, die bereits den Verkauf von Camden Town an AB-InBev im Dezember 2015 kritisch kommentierten.
Die Hauptstadt gilt als Brutstätte für Innovationen. Man spricht von über 3000 Start-ups nationaler und internationaler Gründer, die die einheimische Szene beeinflussen. Berlin gilt auch als Mekka der deutschen Craft Bier-Bewegung, die sehr stark von den USA inspiriert ist. Über 15 kleine bzw. Kleinstbrauereien kreieren hier aktuell unterschiedliche Bier-Innovationen. Craft Bier-Pubs, -Shops und -Events entstehen überall in der Stadt.
Die Einbecker Brauhaus AG hat den mit der Efes Deutschland GmbH für die Marke Efes Pilsener geschlossenen Lohnbrau- und Abfüllvertrag zum 31. Januar 2016 beendet. Seit 2010 hat die Einbecker Brauhaus AG Efes Pilsener für den deutschen Markt produziert.
Die Zertifizierungsstelle der TÜV SÜD Management Service GmbH hat die Ulmer Brauerei Gold Ochsen mit dem Qualitäts-Zertifikat „IFS Food-Standard Version 6 (Higher Level)“ ausgezeichnet. Ein internationaler Qualitätstest über den gesamten Produktionsablauf, vom Rohstoff bis zum Endprodukt, von der Lagerung bis hin zum Warenausgang der Brauerei Gold Ochsen, hat die Auditoren erneut überzeugt.
Im Januar 2016 stellte die Lahnsteiner Brauerei ihr neues Starkbier „Rohminator“ vor – Namensgeber war Braumeister Henrik Rohmann. Der untergärige, kupferfarbene „Megabock“ verfügt über 25,9 Prozent Stammwürze bei einem Alkoholgehalt von 10,2 Vol.-% und 50 Bittereinheiten. Karamell-, Dörrobst-, Röst- und Rauchnoten sowie eine malzige Süße bestimmen den vollmundigen Charakter des Bieres.
Die Sarajevska pivara d.d. (Sarajevo Brewery) ist neuer Lizenzpartner von Oettinger. Die bosnische Brauerei produziert jetzt Oettinger Pils in 0,5-l-Glasflaschen in Sarajevo. Zuvor hatte der Lizenzpartner in die Ausrüstung investiert und Mitarbeiter weiterbilden lassen. Langfristig sollen in Sarajevo andere Oettinger Biere wie etwa Hefeweißbier in Produktion gehen. Auch eine Erweiterung der Gebinde ist vorgesehen. Künftig beliefert die Brauerei die Märkte Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Albanien, Serbien, Kosovo, Montenegro und Mazedonien.
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