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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Wie die Geschäftsleitung der Firma Gebr. Lausmann, Mälzereianlagen, Regensburg, mitteilt, ist die alteingesessene Regensburger Spezialmaschinenfabrik mit dem Jahresergebnis sehr zufrieden. Mit einem kräftigen Plus liegt der Umsatz des vergangenen Geschäftsjahres deutlich über dem des Vorjahres.
Der Personalstand von 60 Mitarbeitern ist in den letzten Jahren unverändert geblieben. Eine personelle Verstärkung wird in diesem Jahr ins Auge gefaßt. Im abgelaufenen Jahr hat das Unternehmen ein modernes System zur Produktions-Planungssteuerung und eine Erweiterung der CAD-Abteilung eingeführt. Dadurch sollen die Kunden noch effizienter bedient werden. Eine Einsparung der Produktionskosten wird ebenfalls erwartet. Das Unternehmen will weiterhin am Standort Deutschland festhalten..

Am 1. März 1872, also vor genau 125 Jahren, übernahm Johann Huber die Kupferschmiede im ostbayerischen Berching. Hauptkunden des Apparatebaus waren damals und für die kommenden Jahrzehnte Brauereien und Brennereien. Sie zählen bis heute zu den Abnehmern des Unternehmens Hans Huber GmbH - allerdings machen sie nur noch rund 3% des Umsatzes aus. Die beiden Urenkel von Johann Huber, Hans-Georg und Karl-Josef, führen heute den Betrieb in vierter Generation, der sich über Zwischenstufen beim Bau von Stahlkonstruktionen für die Chemie und Lebensmittelbranche zu einem Produzenten von Edelstahlanlagen für die Klär- und Prozeßtechnik entwickelt hat. Rund 390 Mitarbeiter, davon 70 Auszubildende, erwirtschafteten weltweit einen Umsatz von knapp 100 Mio DM, ein Drittel davon im Ausland..

Für die Empresas Polar, mit vier Braustätten und einem Gesamtausstoß von knapp 15 Mio hl die Nummer 1 in Venezuela, hatten die Kitzinger Anlagenbauer gerade erst verschiedene Umbauten in der venezuelanischen Hafenstadt Barcelona abgeschlossen.
Huppmann lieferte zwei Mill-Stars und baute vier Läuterbottiche um. Dadurch erhöhte sich die Sudhausleistung von vier mal sechs auf vier mal acht Sude pro Tag mit einer Ausschlagmenge von 465 und 535 hl.
Die reibungslose Fertigstellung dieser Sudhausanlage und vor allem die deutlich über den Erwartungen liegenden Ergebnisse veranlaßten den Polar-Konzern, die Huppmann Gruppe gleich mit neuen Aufgaben zu betrauen. Zusätzlich bringt Huppmann das Sudhaus durch technische und technologische Modifikationen auf den neuesten Stand..

Termingerecht verließen Ende Februar die bislang größten beraplan-Sudhäuser, zwei 5-Geräte 60 hl vollautomatisierte Sudhausanlagen, die neuen Fertigungshallen der beraplan Härter GmbH, Chieming. Die beiden Industrie-Kompaktsudwerke, bereits mit neuester Siemens-S7-Technologie ausgestattet, wurden vor der Auslieferung nach Japan einer kompletten werksinternen Inbetriebnahme und einem Probelauf unterzogen. Im Geschäftsbereich AfG war die Firma Beraplan in enger Zusammenarbeit mit einem österreichischen Silohersteller bei Coca-Cola AMATIL, Salzburg, mit modernster Silo und pneumatischer Zuckerfördertechnologie erfolgreich.

Die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG hat in ihrem Geschäftsjahr 1995/96 gegen den rückläufigen Branchentrend ihren Wachstums- und Erfolgskurs fortgesetzt.
Der Bierausstoß stieg um +9,5% auf rund 495 000 hl. Spitzenreiter im Zuwachs war wie gewohnt die Spezialität „Tannenzäpfle“, deren Zuwachs rund 17% betrug, so daß der Anteil am Flaschenbier nunmehr auf rund 54% gestiegen ist. Die Rothaus-Brauerei konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Marktstellung weiter ausbauen. Dies gilt sowohl für Rothaus Pils wie auch für Rothaus Märzen Export und Rothaus Hefeweizen.
Die konsequente und klare Preispolitik hat sich auch im Geschäftsjahr 1995/1996 bewährt und die Badische Staatsbrauerei AG weitere Marktgeltung dazugewinnen lassen.
Der Alleinvorstand Dr..

Nach Aussage des seit Oktober 1996 amtierenden Vorstandssprechers Peter Lämmerhirdt in der Bilanz-Pressekonferenz am 9. 4. 97 haben die Banken, an die 98,7% des Henninger Kapitals verpfändet sind, der Henninger Bräu AG freie Hand zur Konsolidierung gegeben. Die Banken haben zugesagt, ihr Pfand in den nächsten fünf Jahren nicht zu verwerten.
Die Henninger Brauerei konnte zwar im Geschäftsjahr 1995/1996 ihren Ausstoß um 8,7% auf rund 2,4 Mio hl steigern, die Umsätzrückgänge im Kernmarkengeschäft waren jedoch deutlich, und so reduzierten sich die Erlöse um über 4% auf 291 Mio DM in der AG.
Im wesentlichen seien die Umsatzrückgänge aber durch die Verpachtung des Mälzereigeschäfts bestimmt, so Dr. Lämmerhirdt.
Auch im laufenden Geschäftsjahr (30..

Der allgemeine Abwärtstrend auf dem Biermarkt, der sich im Bundesgebiet 1995/96 mit einem Minus von 2,3%, in Bayern 3,3%, niederschlug, hat auch bei der Löwenbräu AG im vergangenen Geschäftsjahr tiefe Spuren hinterlassen.
Der Bierabsatz sank um 7% auf 1,4 Mio hl. Eingerechnet alle im Ausland gebrauten Biere sowie die alkoholfreien Getränke sank der Gesamtabsatz um 6,2% von 2,4 auf 2,2 Mio hl.
Während der Ausstoß im Inland mit 919 000 hl um 61 000 hl unter dem des Vorjahres lag, verzeichnete der Export einen Zuwachs um 5,9% auf 252 000 hl. Der Umsatz schrumpfte auf 283 Mio DM (-5,8%), der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 19,7 Mio DM. Franz Leibenfrost.“ Zukünftig setzt seine Brauerei verstärkt auf die Verjüngung der Produkte mit neuen Marken.

Im Januar 1997 wurde Dr. Hartwig Hauck als Geschäftsführer der Nürnberg Messe GmbH, Nürnberg, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. -- Nach der Würdigung seiner Verdienste durch Dr. Günther Beckstein, bayerischer Innenminister und Aufsichtsratsvorsitzender, Ludwig Scholz, Nürnberger OB und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, sowie Dr. Hermann Kresse, Hauptgeschäftsführer des Ausstellungs- und Messeausschusses der Deutschen Wirtschaft, wurde der Nachfolger vorgestellt. Bernd A. Diederichs arbeitet seit 21 Jahren im deutschen Messewesen und war zuletzt Geschäftsbereichsleiter Konsumgütermessen bei der Messe Frankfurt.

Der Gesamtabsatz fiel insgesamt um 1,5% auf 8,17 Mio hl. In Österreich fiel der Bierabsatz der BBAG Gruppe insbesondere wegen der Witterungsverhältnisse und der Einbußen im Fremdenverkehr um 3% auf 5,52 Mio hl. Erfolge konnten die ungarischen Brauereien verzeichnen. Trotz eines rückläufigen Marktes gelang eine Steigerung des Absatzes um 0,9% auf 1,573 Mio hl, was der BBAG zu einer Ausweitung des Marktanteils in Ungarn verhalf. Die BBAG erwarb 1996 über ihre Tochter Brau-Union eine Majoritätsbeteiligung an der rumänischen Brauerei „Arbema“ in Arad. Dieser Expansionsschritt erfolgte in Weiterverfolgung der Internationalisierungsstrategie des Konzerns mit dem Ziel, durch Exporte und Akquisitionen im zentral- und osteuropäischen Raum zu wachsen.

Trotz eines kräftigen Umsatzrückganges konnte die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG im Geschäftsjahr 1995/96 ein gegenüber dem Vorjahr um 17 Mio DM verbessertes Ergebnis erzielen. „Den Turn-around haben wir jedoch noch nicht geschafft“, konstatierte Vorstandsvorsitzender Thomas Koch auf der Jaheshauptversammlung am 21. Februar 1997 in Dortmund. Das Geschäftsjahr war geprägt von der rezessiven Umsatzentwicklung auf allen wichtigen Getränkemaschinen-Märkten. Ordereingänge aus Westeuropa blieben aufgrund des anhaltenden Konzentrationsprozesses der Brauindustrie hinter den Erwartungen zurück. Großprojekte in Südamerika und Osteuropa wurden zurückgestellt.

Die Privat-Brauerei Zötler mit Sitz in Rettenberg konnte aufgrund einer überdurchschnittlichen Neukundengewinnung im Geschäftsjahr 1996 ihren Umsatz und den Ausstoß um 2% gegenüber dem Vorjahr ausbauen.
Der Ausstoß lag in 1996 bei 89 000 hl. Im Jahr 1997 feiert die Brauerei ihr 550jähriges Bestehen. Dazu wurden bereits zahlreiche Aktionen geplant.
Mit 40% Umsatzanteil ist die Gastronomie nach wie vor der wichtigste Absatzpartner der Brauerei. Gerade in diesem schwierigen Segment konnte ein Wachstum von knapp 4% verbucht werden. Getränkemärkte und Lebensmittelhandel entwickelten sich erstmals knapp negativ.
Der Bereich Heimdienst hat mit einem Anteil von 20% immer noch einen großen Anteil am Getränkeabsatz..

Der Verlauf des zurückliegenden Jahres 1996 war auch für die Privatbrauerei Rolinck nicht zufriedenstellend. Die Absatzerwartungen wurden nicht erfüllt. Der negative Einfluß ließ sich auch durch eine angepasste Strategie des qualitativen Wachstums nicht kompensieren. Insgesamt mußte im vergangenen Jahr ein Absatzrückgang von 7,6% hingenommen werden, so daß sich der Gesamtausstoß von 326 000 hl auf 301 000 hl reduzierte.
Die Ursachen dafür sieht Rolinck in einer generellen Strukturkrise und den spürbaren Umsatzeinbrüchen in der Gastronomie aufgrund der ungünstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Bei dem hohen gastronomiebezogenen Absatzanteil von über 50% machen sich Veränderungen beim Faßbierabsatz, in diesem Fall von - 6,8% gegenüber dem Vorjahr, deutlich bemerkbar..

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