Höhere Anlagenverfügbarkeit bei größerer Kostentransparenz. Die Krones AG, Neutraubling, hat die elektronische kundenbezogene Anlagen-Dokumentation erheblich ausgeweitet. Das Krones Service-Informations-System – kurz Krosis – wird von Getränkebetrieben für eine Linie oder auch vernetzt für mehrere Anlagen genutzt. Grundgedanke bei dieser Softwareentwicklung war die Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit verbunden mit wirtschaftlichen Aussagen. Mit Krosis lassen sich alle Kosten den einzelnen Maschinen zuordnen. Die Komplettversion des Systems umfaßt acht Module. Wie bisher gehören dazu die Bedienungsanleitung, Ersatzteilliste, Bestellung und Elektrodokumentation sowie das optionale Logbuch Maschine/Anlage zum Festhalten bzw.).B.B. Diese Teile werden per Textzeilen zum Austausch angemahnt..
Am 19. Mai 1999 lud die Krones AG, Neutraubling, zum Symposium der Brunnenindustrie ein, bei dem die Neuentwicklungen der Krones AG im Bereich Mehrweg-PET vorgestellt wurden. In seiner Begrüßungsrede machte Volker Kronseder einen Investitionsstau in der Getränkeindustrie dafür verantwortlich, daß die Mehrweg-PET-Technik bislang nur eine geringe Ausbreitung in der Brunnenindustrie gefunden hat. Da dieser Investitionsstau nun aber langsam verschwinde, stünde einem „Siegeszug“ der mittlerweile ausgereiften PET-Technik nichts mehr im Wege.
Vollautomatisches Keg-Handling, Transponder-Technologie und spezielle Dienstleistungen beim Keggy-System charakterisieren die Anwendung in Flensburg.
Die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG ist Deutschlands nördlichste Braustätte. Weil ein Markt nach Norden durch eine restriktive dänische Politik nicht vorhanden ist, muß man sich sämtliche Abnehmer im Süden und Osten hart erarbeiten. Grundvoraussetzung für einen kontinuierlichen Absatz sowie einen perfekten Vertrieb ist neben der hohen Produktqualität ein ausgeklügeltes Logistiksystem..
Im Rahmen des Kulmbacher Bierforums, das am 30. Juli zum 25. Mal abgehalten wurde, präsentierte die Kulmbacher Brauerei einen Vortrag von Prof. Hans Hoffmeister und eine Podiumsdiskussion zum Thema Bier und Gesundheit.
Wie Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Kulmbacher Brauerei, in seiner Begrüßung anmerkte, will die Brauerei damit diesen Themenkreis offensiv angehen.
Mit seinem Vortrag „Der Mythos vom dick machenden und ungesunden Bier“ leitete Professor Dr. Hans Hoffmeister, FU Berlin, in das Thema ein. Unkontrolliertes und abhängiges Trinken von Alkohol hat schwere Folgen. Die Suchtforschung bestätigt, daß die Gefahr der Alkoholabhängigkeit schon bei kleinen regelmäßig eingenommenen Mengen an Alkohol entstehen kann. A. Piendl, Weihenstephan, Dr.B.
Dr..
Unsere Zeitschrift Getränkemarkt sprach anläßlich der Präsentation der neuen Nielsen-Dienste „Market Track“ und „Homescan“ mit dem neuen Nielsen-Chef Dr. Herbert May* über die Einführung und das Jahr 2000.
Frage: Welche Vorteile hat “Market Track” gegenüber dem konventionellen Handelspanel von Nielsen?
Dr. May: Die Daten aus den Scannerkassen plus manuell eingescannte Daten und die Daten aus dem neuen Haushaltspanel “Homescan” ermöglichen es unseren Kunden, die Abverkäufe durch eine wöchentliche Berichterstattung genau zuzurechnen. Wir sind also schneller und genauer. Normal- und Aktionsgeschäft lassen sich durch wöchentliche Erfassung der Promotiondaten separat betrachten. Die wochengenaue Abgrenzung ermöglicht Datenlieferung nach vier Wochen..
Die A.C.Nielsen GmbH, Frankfurt, seit 1954 mit einer deutschen Niederlassung auf dem Markt, hat sein Handelspanel modifiziert, das nun als “Market Track” in diesem Jahr nach Auskunft von Dr. Herbert May vollständig implantiert sein wird.
Market Track ist ein neues, scanningbasiertes Handelspanel, das den rund 600 deutschen Nielsen-Kunden in Handel und Industrie “beim Kampf um die Regale” schnellere, detailliertere und mehr Analysemöglichkeiten liefert.
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung Dr. May nannte keine Investitionssumme. Zusammen mit dem zweiten neuen Serviceprodukt „Homescan“ wurde die Arbeit von umgerechnet 130 Mannjahren investiert. Die Analyse kann der Kunde auch selbst vornehmen, bzw. wird von den Nielsen-Kundenberatern vorgenommen.v.m.
Das A.C. Dr..
Im Zuge der Zusammenführung der beiden Münchner Brauereien Spaten-Franziskaner-Brauerei KgaA und Löwenbräu AG wurde eine einzige große Abfüllanlage auf dem Gelände der Spaten-Brauerei beschlossen. Sie wird im Frühjahr 2000 in Betrieb gehen. Ab dem kommenden März werden dann sämtliche Biere der beiden Brauereien, insgesamt über 2 Mio hl, in Flaschen, Dosen und Fässer abgefüllt. Für die neue Glaslinie mit einer Leistung von 60 000 Flaschen/h wurde nun der Auftrag für den kompletten Trockenteil – bestehend aus Transporteuren, Aus- und Einpackern sowie Be- und Entpalettierern –, an das Unternehmen Crown Simplimatic Ortmann + Herbst GmbH in Hamburg vergeben. Die Flaschen (0,5-l-NRW) werden dabei in Kunststoffkisten oder Kartons eingepackt und anschließend palettiert.
Ein Gesamtangebot von Ausstattungen und Planungen für die Verpackung bot der französische Konzern Sidel aus Le Havre Cedex auf der interpack ‘99. Es umfaßte alles vom Flaschenentwurf über die Herstellung kompletter Abfüllanlagen, der Produktion der Verpackung bis zum Ablegen des Endprodukts auf Paletten. Beliefert werden Hersteller und Abfüller von Getränken, Nahrungsmittel, Kosmetika sowie Arzneimittel, über 85% des Umsatzes von 5,25 Mrd FF (800 Mio Euro, rund 1,5 Mrd DM) wurden 1998 im Export erzielt, insbesondere dank internationaler Niederlassungen in 18 Ländern.
Seit zehn Jahren kann man über eine jährliche Zuwachsrate von 25% und eine Netto-Rendite des eingesetzten Kapitals von über 25% berichten. Die Firmengruppe beabsichtigt eine Verdoppelung der Umsätze bis zum Jahr 2002.
Die Steinbeis Packaging Group, entstanden aus der ehemaligen Zweckform Etikettiertechnik GmbH, ist eine wachstumsstarke und in Teilbereichen als Weltmarktführer operierende Gruppe. Sie realisiert mit gut 500 Mitarbeitern an drei Standorten einen Jahresumsatz von 200 Mio DM. Innerhalb der Packaging Group gibt es die Holdinggesellschaft Steinbeis Packaging GmbH mit Hans-Peter Ast als Vorsitzender der Geschäftsführung. Zur Holding gehören die Steinbeis PPL (Premium Product Labelling) GmbH in Holzkirchen, die Steinbeis IBL (International Battery Labelling) GmbH in Meerane, Sachsen, sowie die Steinbeis Packaging S.A., Perigeux/Frankreich, mit Schwerpunkt In-mould-Verpackungsausstattungen. Dieser Wachstumskurs erlaubt einzelnen Standorten die Aufteilung in operative Geschäftsbereiche.B..
Mit dem Auftritt auf der weltgrößten Verpackungsmesse, der Interpack in Düsseldorf, präsentierte sich das Unternehmen Crown Simplimatic erstmals in der neuen strategischen Ausrichtung. Erreicht wurden so die Kunden aus allen drei Vertriebszeitzonen Amerika, Asien sowie Europa/Afrika. Die Erwartungen des „Newcomers” (durch die Übernahme von Ortmann + Herbst in Hamburg sowie der Gründung einer Tochter in Bruckmühl im Jahr 1998) als deutscher Komplettanbieter für den Naß- wie Trockenteil im Getränke- und Lebensmittel-sektor waren hoch. Sie wurden allerdings durch das sehr große Interesse der Fachbesucher aus allen Regionen der Erde weit übertroffen. Die technisch absolut ausgereifte Linie kann also als Paradebeispiel für die gesamte Brunnenbranche mit ihrer Glas-/PET-Problematik dienen..
Dem allgemeinen Markttrend konnten sich die Brauereien der Brau- und Brunnen Gruppe nicht entziehen, so die Ausführungen im Geschäftsbereicht 1998. Der bereinigte Bierabsatz sank um 4,3% von 8,338 Mio hl auf 7,981 Mio hl. Die bereinigten Biererlöse reduzierten sich um 6,0% auf 1,057 Mrd DM. Allerdings konnten die A-Marken des Geschäftsfeldes Bier zur Marktentwicklung aufschließen. Ihr Absatz verringerte sich nur um 3,2% gegenüber dem Vorjahr (Jever: –2,1%, Brinkhoff’s No.1: –3,4%, Schlösser Alt: –1,4%, Sion Kölsch:
–0,1%, Gilden Kölsch: –0,6%).
Der Anteil der A-Marken am Gesamt-Bierabsatz der Gruppe hat sich erneut gesteigert. Er wuchs von 68% auf rund 75% und soll in den nächsten Jahren auf 80% ausgebaut werden..
Weißblech-Hersteller Rasselstein Hoesch sucht Wege aus dem Absatztief. Rund 90% aller Dosen (Getränke, Lebensmittel, Tierfutter, Chemie), die in Deutschland auf den Markt kommen, sind aus Weißblech. Einziger deutscher Hersteller ist die Rasselstein Hoesch GmbH aus Andernach, die zum Thyssen/Krupp-Konzern gehört und 1998 mit rund 2800 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,6 Mrd DM erwirtschaftete. Der Marktanteil in Deutschland beträgt 62%, in der EU 16%. Billige Weißblechimporte sowie ein weltweiter Bedarfsrückgang stellen das Unternehmen vor erhebliche Mengenrückgänge. Folglich werden neue Berabeitungstechnologien, Formen und -einsatzmöglichkeiten entwickelt, um so die Nachfrage zu erhöhen.
Die Konjunkturlage für Metallverpackungen und -verschlüsse ist 1999 äußerst gedämpft.
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