
Mit einem Inlandsabsatz von 2,641 Mio hl belegt „Oettinger Bier“ in Deutschland Platz 4 unter den Brauereien. Rechnet man die regionalen Marken (Gothaer Bier, Das Bier der Mark, Schweriner Bier), den Export und die eigenerzeugten Limonaden hinzu, lag der Gesamtausstoß der Oettinger-Kollmar-Gruppe im Jahr 1999 bei 3,189 Mio hl.
„Oettinger Bier“ verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 10,8% und liegt in Deutschland nun bei einem Marktanteil von 3,2%, in Bayern bei 8,3% und 7,7% in Baden-Württemberg. 711 Mitarbeiter sind im Stammhaus Oettingen in Bayern, in der Brauerei Gotha GmbH in Thüringen, in der Brauerei Dessow in Brandenburg und in der Zweiten Schweriner Schloßbrauerei in Mecklenburg-Vorpommern tätig..
Die Marke „Veltins“ erreichte im Geschäftsjahr 1999 ein Plus von 4,6% und damit einen Gesamtausstoß von 2,35 Mio hl. Der Nettoumsatz der Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. stieg auf 381 Mio DM, die Investitionen beliefen sich auf 29 Mio DM und der Marketingetat erreichte 55 Mio DM.
Die Faßbierabsätze erhöhten sich um 3,3% auf 598 000 hl. Die Flaschenbierabsätze entwickelten sich, je nach Gebinde, unterschiedlich. Die 1998 eingeführte 0,33-l-Steinie-Mehrwegflasche legte auf 65 000 hl (+190%) zu. Das 0,5-l-Mehrweg-Segment dagegen mußte Einbußen in nicht genannter Höhe hinnehmen. Insgesamt entfielen auf Flaschenbier rund 1,5 Mio hl
(–2,3%) vom Gesamtbierabsatz. Die Dosenbierabsätze stiegen auf 226 400 hl (+102,1%).“.
Das Markengeschäft der Gilde Gruppe konnte um 3,5% gesteigert werden. „Nur durch den bewußten Verzicht einer margenschwachen Sonderproduktion für den Handel in einem Volumen von nahezu 200 000 hl stellt sich der Gesamtausstoß mit 3,84 Mio hl leicht rückläufig dar“, teilt die Brauerei in ihrem aktuellen Geschäftsbericht wörtlich mit. Der Konzernumsatz lag bei 566 Mio DM (Vorjahr: 577 Mio DM).
„Obwohl die Zeiten des zweistelligen Wachstums der Hasseröder Brauerei GmbH vorbei sind“, konnte die Brauerei ihren Ausstoß um 58 000 hl auf 2,25 Mio hl steigern. Besonders erfreulich sei, daß das Faßbiergeschäft noch um 12,9% zulegen konnte, was einem Zuwachs von 23 000 hl entspricht..
Die Krombacher Brauerei konnte ihren Umsatz 1999 um 5,4% auf 819 Mio DM steigern. Der Gesamtausstoß erhöhte sich um 5,2% auf 4,85 Mio hl. So konnte das Unternehmen das beste Ergebnis aller Top-Ten-Brauereien in Deutschland erzielen.
Den größten Wachstumszuwachs verzeichnete die Hauptmarke Krombacher Pils. Mit einem Plus von 227 000 hl auf 4,797 Mio hl hat sich das Krombacher Pils zur meistverkauften Biermarke Deutschlands entwickelt. Ebenfalls einen positiven Beitrag zum Umsatzwachstum 1999 leisteten die vier neuen Produkte: Das im Juli eingführte Krombacher Alkoholfrei konnte in knapp 6 Monaten mit 14 000 hl abgesetzt werden. Ergänzt wurde das Sortiment weiterhin durch das 5-l-Partyfaß mit eingebautem Drehzapfhahn und durch die Einführung der Longneck-Flasche..
Gegen den Trend in der deutschen Brauwirtschaft legte die Westerwald Brauerei H. Schneider in Hachenburg im Jahr 1999 kräftig zu: Der Absatz kletterte um 6,2%. Zum „höchsterfreulichen Ergebnis auf einem insgesamt stagnierenden oder sogar rückläufigen Biermarkt“, so der geschäftsführende Gesellschafter Heiner Schneider, trugen vor allem die in letzter Zeit neu eingeführten Bierspezialitäten bei.“ Neben dem klassischen Pils sorgten das Hachenburger Urtrüb, das Schwarzbier und das neue Biermischgetränk „Frischling“ (Schwarzbier mit Kola) für einen Umsatzschub bei der Westerwald-Brauerei. In der Entwicklung von Biermischgetränken sieht Schneider weiteres Wachstumspotential: „Unser Mixgetränk Frischling, das wir erstmals auch in der 0,33-l-Dose anbieten, ist hervorragend gestartet..
Die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei KG, Donaueschingen, zieht für das Geschäftsjahr 1999 noch keine positive Bilanz, allerdings sind Hinweise für eine Trendwende deutlich zu erkennen. Mit guten Verkaufsergebnissen in der zweiten Jahreshälfte konnte Fürstenberg den negativen Absatztrend der ersten Jahreshälfte brechen und den Rückgang im Jahresdurchschnitt auf 4,5% begrenzen. Der Umsatz ist um 5,7% auf rund 105 Mio DM gegenüber dem Vorjahr mit 111 Mio DM gesunken. Im Geschäftsjahr ’98 betrug der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr noch 6,5%. Positiv entwickelten sich die Einführung des neuen Produktes Premium Lager, das Exportgeschäft und das Dosenbiersegment.
Der rückläufige Absatz resultierte aus der negativen Absatzentwicklung in der Gastronomie und im Lebensmittelhandel..
Die Absatzzahlen der Geschäftsfelder Alkoholfreie Getränke (AfG) und Bier der Brau und Brunnen AG haben sich 1999 gegenläufig entwickelt. Während AfG ein Absatzwachstum von 4,0% auf 6,18 Mio hl (5,95 Mio hl) erzielte, reduzierte sich der Absatz im Geschäftsfeld Bier um 5,4% auf 7,55 Mio hl (7,98 Mio hl). Der gesamte Getränkeabsatz des Unternehmens liegt mit minus 1,4% knapp unter Vorjahresniveau. Die Abschwächung des Bier-Absatzes sei in erster Linie auf die seit Januar 1999 wirksame Bierpreiserhöhung zurückzuführen, so die Brau und Brunnen AG. Hinzu kämen „strukturelle Altlasten“.
Mit einer weiteren Akquisition baute die GEA AG im Januar 2000 ihre Position als einer der weltweit führenden Technologie-Lieferanten von Anlagen und Komponenten für die Industriekälte aus. Durch den Erwerb des US-Kältetechnik-Spezialisten FES, ‘s-Hertogenbosch, wird GEA zum Global-Player in der industriellen Kältetechnik. Bisher war GEA mit dieser Technologie in Nordamerika nur schwach vertreten. Der Marktzugang über FES eröffnet außerdem neues Absatz- und Ertragspotential für GEA-Komponenten. Der Geschäftsbereich Kältetechnik der GEA ist, so die Pressemeldung, jetzt die Nr. 2 in beiden Kältetechnik Schlüsselmärkten: Europa und USA..
Seit November 1999 läuft die Einführung der 1,0-l-PET-Mehrwegflasche für Margonwasser und Medium. Seitdem wurden bereits 250 000 Flaschen Mineralwasser in der neuen Verpackung verkauft. Die Umstellung der Margon-Erfrischungsgetränke von Glas- auf PET-Mehrweg verlief ohne Schwierigkeiten. Der mengenmäßige Zuwachs lag bei ca. 14%, die Umstellungsquote erreichte über 60%.
Für das Geschäftsjahr 1999 konnte eine Absatzsteigerung um 2,1% auf 743 000 hl ausgebaut werden. Der Nettoumsatz von Margon-Brunnen stieg um ca. 1% auf gut 37 Mio DM. Abgesetzt wurden fast unverändert 106 Mio Füllungen Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Während Margonwasser mit Kohlensäure eine Absatzmenge von 6% einbüßen mußte, konnte Margonwasser Medium um 15% zulegen. 4% Marktanteil. ein Anteil von ca..
In Anpassung an geänderte Marktgegebenheiten plant Ziemann eine in den nächsten 12 bis 15 Monaten zu realisierende Umstrukturierung des Unternehmens.
Zur Ziemann-Gruppe zählen neben der Muttergesellschaft A. Ziemann GmbH, Ludwigsburg, die Töchter Ziemann+
Bauer GmbH, Bürgstadt/Main, Ziemann-Hengel S.A. und Ziemann-Secathen S.A., beide in Sarre-Union/Frankreich. In den vier Betrieben werden derzeit ca. 600 Personen beschäftigt. Der Umsatz schwankte in den letzten Jahren projektabhängig zwischen 200 Mio DM und 280 Mio DM. Zur europäischen Kerngruppe kommen noch die brasilianische Ziemann-Liess S.A., Canoas, sowie in Japan die seit Jahrzehnten sehr erfolgreiche Sudhaus-Lizenzfertigung durch die Firma Miyake Industries, Tokio.
Ebenfalls in diesem Jahr zur Fertigstellung kommen u.
Am 29. Februar 2000 wurde der Habla Chemie GmbH, Mistelbach, die Zertifizierungsurkunde überreicht und damit offiziell von der LGA Intercert GmbH, Nürnberg, bestätigt, daß die Umweltpolitik, das Umweltprogramm, das Umweltmanagement und die Umwelterklärung der Fa. Habla-Chemie GmbH, Standort Mistelbach, die Forderungen der EG- Öko-Audit-Verordnung EWG 1836/93 erfüllen.
Dr. Hans F. Trunzer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken, nannte bei dieser Gelegenheit die Öko-Validierung der Habla-Chemie GmbH, der zweiten im Landkreis Bayreuth, einen vorbildlichen Schritt in Richtung Umweltschutz. Landrat Dr. Besonders hob Dr. Dietel hervor, daß die Firma nicht nur einmalig umfassend auf ihr Umweltmanagement hin untersucht worden sei..
Mit einem Biermischgetränk startet die Hachenburger Brauerei in den Frühling: "Frischling" heißt die Mischung aus 60% Schwarzbier und 40% Kola.
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