Die Auswertung einer Vergleichsstudie, die die Bitburger Brauerei jüngst in ihrer Läuter-bottichanlage zwischen einem alten Aufhackmesser und dem nachgerüsteten, strömungsoptimierten Doppelschuhmesser von Huppmann angestellt hat, bestätigen dessen qualitätssteigernde Eigenschaften. Anlaß zur Entwicklung des neuartigen Messers war die Herausforderung, die Behandlung der Treberschicht beim Läutern, die als eine der diffizilsten Arbeiten im gesamten Brauprozeß gilt, effektiver zu gestalten.
Im Hinblick auf die Ausbeute kommt dem Auswaschen des Extraktes aus den Trebern die größte Bedeutung zu. Das Ergebnis ist eine vollkommen gleichmäßige Auslaugung der Filterschicht, was sich in höheren Ausbeuten niederschlägt. Die Abläuterung läuft konstant und gleichmäßig durch..
In einem Seminar, das am 19. Oktober in Bonn stattfand, konnte der Deutsche Brauer-Bund e.V., Bonn, die neuesten Umsetzungen der EU-Komis-sion zur Freistellungsverordnung quasi „Just-in-Time“ präsentieren. Denn am 13. Oktober wurde die deutsche Version der „Leitlinien vertikaler Beschränkung“ als Mitteilung der EU-Komission veröffentlicht. Das zweite Arbeitsgebiet der Veranstaltung war Fragen des Insolvenzrechts gewidmet.
RA Thomas Winzek, Geschäftsführer beim Deutschen Brauer-Bund ging in seinem Referat auf die Auswirkungen der Freistellungsverordung für Brauereien ein. „Um es vorwegzunehmen, die neue Verordnung, veröffentlicht am 29. Dezember 1999, wird keine negativen Auswirkungen auf den deutschen Biermarkt haben“, meinte Winzek. 81 Abs.h. Dezember 97. 81/Abs. 1 nicht verletzt./.
Die Bürgerliches Brauhaus Ravensburg-Lindau AG, Ravensburg, wird zum 31. Dezember 2000 die Produktion einstellen. Die Kunden werden dann von der Edelweißbrauerei Oskar Farny, Kisslegg, beliefert. Die AG wird weiterhin als an der Stuttgarter Börse notierte Aktiengesellschaft, die sich mehrheitlich in Familienbesitz befindet, weiter existieren und sich auf die Verwaltung des umfangreichen Immobilienbesitzes und der angepachteten Gaststätten konzentrieren. Der Nettojahresumsatz betrug 1999 rd. 19 Mio DM (–2%), das Jahresergebnis rd. 28 000 DM nach einem Vorjahresverlust von etwa 1 Mio DM. Geschäftsführer Paul Müller (l.) der Edelweißbrauerei Oskar Farny in Dürren und Vorstand Friedhelm Müller (r.) vom Bürgerlichen Brauhaus in Ravensburg stoßen auf eine erfolgreiche Kooperation an.
Carlsberg A/S, Kopenhagen, übernimmt die Feldschlösschen-Getränkegruppe von der Feldschlösschen-Hürlimann-Holding AG (FFH), Rheinfelden/CH, zum Preis von 870 Mio CHF. Carlsberg will die Feldschlösschen-Getränkegruppe durch Investitionen stärken, die Marke Carlsberg als Premium-Marke in der Schweiz brauen, das Kompentenzzentrum für alkoholfreie Biere der gesamten Carlsberg-Gruppe in Rheinfelden einrichten und von der Schweiz aus mittelfristig weitere Märkte erschließen.
Ab 1. Januar 2001 wird die Brauerei Brok, Koszalin/Polen, die Marke Grolsch produzieren. Die Brauerei Brok gehört zu mehr als 80% zur Holsten-Gruppe. Grolsch hatte in Polen bis 1998 einen Anteil von 25% an der Brauerei EB, Elblag, die inzwischen über die Zywiec-Gruppe zu Heineken gehört. Bei Brok werden die polnische Marke Brok , die deutsche Marke Holsten, die amerikanische Marke Bud und die holländische Marke Grolsch gebraut. Damit erhalten Gerüchte um mögliche amerikanisch-deutsche Kooperationen im internationalen Biermarkt neue Nahrung.
Die Branchware & Partner GmbH, Nürnberg, kann auf ihr 20jähriges Bestehen zurückblicken. In dieser Zeit ist es dem Unternehmen gelungen, ein wirtschaftliches und praxisbezogenes IT-System mit modularem Aufbau speziell für die Getränkebranche zu entwickeln und im Markt durchzusetzen, das alle betrieblichen Vorgänge abdeckt. Auf der Brau 2000 wird nun ein neues Modul zum Thema „elektronischer Handel“ vorgestellt. Dabei geht es vor allem um die Abwicklung der logistischen Kette zwischen LEH-GFGH-Abrechnungszentralen-Herstellern mit E-Commerce/EANCOM/EDI. Als weiterer Punkt ist die Verwaltung und Abrechnung von Wasser-Coolern vorgesehen.
Mit einem Aufwand von 69 Mio DM (40 Mio DM für die Anlagentechnik von der Filtrox AG, St. Gallen, 20 Mio DM für das Gebäude und rd. 9 Mio DM u. a. für eine neue Rohrbrücke) baut die Brauerei Beck & Co., Bremen, einen neuen Filterkeller. Insgesamt werden vier neue Filterstraßen à 600 hl/h installiert. Dies bedeutet eine Tageskapazität von 32 000 hl bzw. eine Jahresleistung von 6 Mio hl (bisher: 5,2 Mio hl). Bei Bedarf ist eine modulweise Erweiterung möglich. Durch die neue Anlage sinkt der Wasserverbrauch um rd. 5000 m3 pro Jahr. Das Bild zeigt v.l. Christine Wischer, Senatorin für Bau und Umwelt, Dr. Hans-Georg Eils, Leiter Brautechnik, Dr. Horst-Gevert Bellmer, Geschäftsführer Bereich Technik, Gunnar Zinke, Projektleiter, Beck & Co.
In einem Gespräch mit der Brauwelt stellten Jürgen und Thomas Weiß ihr innovatives Verschlußkonzept für die Mineralbrunnen-, AfG-, Fruchtsaft- und Brauindustrie vor. „AssTop“ heißt ihre patentierte Produktreihe von Kunststoffschraubverschlüssen. „AssTop“ garantiert bei Getränkeflaschen hohe Auslaufsicherheit und CO2-Haltefähigkeit. Parallel dazu bietet die Alternative Systeme (AS) aber auch die Aufstellung kompletter Produktionsanlagen in Lizenz vor Ort an.“
Vor nunmehr fünf Jahren begann für Jürgen Weiß eine zweite Karriere; diesmal allerdings nicht als Manager, sondern als Unternehmer. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Alternative Systeme Produktions- und Vertriebs GmbH in Worms. Eine Ideenschmiede die innerhalb kürzester Zeit auf sich aufmerksam machte.
Der Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, hat eine neue Führungsstruktur und erste personelle Schritte für einen Generationenwechsel beschlossen. Sprecher der Geschäftsführung wird zum Jahreswechsel 2000/2001 Wolfgang Illguth (39), seit fast fünf Jahren Geschäftsführer.
Mitgesellschafter Michael Schmitt (33), seit zwei Jahren Assistent der Geschäftsführung, wird zum 1. Januar 2001 Mitglied der Geschäftsleitung. Chefredakteur Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse (57) rückt als Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung zum 1. Januar 2001 in das erweiterte Führungsteam auf. Aus der Doppelfunktion
eines Verlagsleiters scheidet er aus.
Redakteur Dr. Thomas Bühler (36) übernimmt zusätzlich und alleinverantwortlich die Leitung der Online-Redaktion..
Im Zuge der seit Jahren bestehenden Wachstumskontinuität investierte die Badische Staatsbrauerei Rothaus in den Jahren 1999 und 2000 umfassend in die Erweiterung der Produktionskapazitäten.
Innerhalb der vergangenen Jahre weist die Badische Staatsbrauerei Rothaus ein kontinuierliches Ausstoßwachstum auf. Positive Aussichten auf die nächsten Jahre erforderten umfangreiche Erweiterungs- aber auch Ersatzinvestitionen im gesamten „kalten“ Produktionsbereich der Brauerei. So wurden sowohl in der Hefewirtschaft als auch im Gär- und Lagerkellerbereich neue Kapazitäten bereitgestellt. Eine neue CIP-Anlage für den gesamten Unfiltratbereich ermöglicht an die neue Produktionsgröße angepaßte Reinigungszyklen. Die bestehende Steuerung ist entsprechend um die notwendigen Features erweitert worden..
Über Kommunikation und Marketing für Spezialitäten bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) berichtete Hans-Georg Burger, DLG, Frankfurt, bei den 2. Bamberger Marketingtagen am 28. September 2000. Nach einer aktuellen DLG-Spezialitäten-Expertise liegen Spezialitäten beim Verbraucher voll im Trend. Deutsche Produkte aus den Regionen erleben eine Renaissance. An der Spitze der Beliebtheit stehen Fleischerzeugnisse vor Wein, Bier, Teigwaren und Käse. Spezialitäten spielen bei lukullischen Ereignissen eine immer größere Rolle. Der Trendgeber bei den Produkten ist die Gastronomie. Immer mehr Menschen stehen hinter den Produkten und Herstellungsverfahren, die mit besonderer Sorgfalt und Liebe zum Gelingen beitragen. Süddeutschland wird eindeutig als Region mit Spezialitäten assoziert.
Die VMH Vereinte Mineral- und Heilquellen GmbH & Co. KG, Rosbach, entschied sich, zur Realisierung der gängigen Softwareanforderungen sowie ihrer Anforderungen an die mehrstufige LEH-Abrechnung mit EDI-Orders und EDI-Invoice für das Softwaresystem Branchware der Branchware & Partner GmbH. Die Hardwareplattform IBM AS/400 konnte beibehalten werden. Nach der Auftragserteilung Mitte Januar 2000 startete der Echtlauf aller Programm-Module, wie Auftragsabwicklung, Logistik, Fakturierung mit Datenträgeraustausch SEDAS und EDI, Kostenstellenrechnung usw., einschließlich der Erweiterungen wie optische Archivierung komplett am 1. August.
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