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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Dipl.-Ing. Ulrich Rust, Bergische Löwenbrauerei, Köln, sprach anlässlich des Kölner Brauertages über die Optimierung der Sauerstoffaufnahme bei der konventionellen Fassabfüllung. Die Kölsch-Brauereien arbeiten mit konventionellen Fässern und im Kölner Brauerei-Verband wurden im Jahre 2000 bei einem Gesamtausstoß von ca. 2,7 Mio hl allein 450 000 hl konventionelles Fassbier abgefüllt. Probleme veranlassten den Betrieb, spezielle Untersuchungen durchzuführen. Die Sauerstoffaufnahme erfolgt im Wesentlichen durch die Verwirbelung der Kohlensäure mit Luft bei der Vorspannung und durch den Sauerstoffübergang an der Grenzfläche Gas/Flüssigkeit. Es wurde versucht, die Verwirbelung während der Vorspannphase durch eine geringere auf die Gebindegröße bezogene Vorspannung zu erreichen. Thiedig-System.

Im Jahre 1993, kurz nach dem Zusammenbruch der einst mächtigen Sowjetunion, gründete eine Gruppe junger isländischer Unternehmer ein Getränkeunternehmen, das später unter dem Namen "The Bravo Group" ("Bravo") bekannt wurde.

Zunächst wurden Soft-Drinks in St. Petersburg, der "Hauptstadt des Nordens", hergestellt, abgefüllt und unter der Marke "Bravo" vertrieben. Bald erhielt man auch die Lizenz für Pepsi Cola. Einige Jahre später wurde die Produktionsstätte an Pepsi verkauft.

Entwicklung der Bravo Brauerei
Die Produktion "alkoholischer Longdrinks" in Dosen und PET-Flaschen begann im Jahre 1997 in einer neuen Produktionsstätte. Darüber wurden Baltika-Biere in Lohnabfüllung auf Dosen abgefüllt. Bravo konnte mit diesem Geld ein 11 ha großes Gelände in St. Petersburg....

Zu einer effizienten Ausscheidung unerwünschter Aromastoffe beim Würzekochen bedarf es einer möglichst großen Ausdampfoberfläche mit ungehindertem Abzug der Kochbrüden. Freies DMS und sonstige unerwünschte Aromastoffe können so ungehindert abziehen, ohne nochmals Würzeschichten durchdringen zu müssen. Auf Grund dieser Erkenntnis stellen sich die Ingenieure der Sudhaus-Technik Essen GmbH, Essen, die Aufgabe, eine Würze-Ausdampfeinrichtung mit extrem großer Ausdampfoberfläche, ungehindertem Brüdenabzug und scherkraftarmen Einlauf zu konzipieren. In vielen Würzepfannen kann bei intern und extern beheizten Würzepfannen, bisher lediglich der Pfannenquerschnitt, als effektive Ausdampffläche zur Wirkung kommen. Das System wurde inzwischen bei insgesamt drei Brauereien realisiert..

Wiegand-Glas hat am 27. Juli 2001 im Rahmen einer Feierstunde aus den Händen vom Bayerischen Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen, Dr. Werner Schnappauf, als erster Behälterglashersteller die Urkunde für die Zertifizierung nach der Umweltnorm DIN EN ISO 14001 erhalten. Wiegand-Glas erfüllt nunmehr besonders anspruchsvolle Anforderungen im Bereich des Umweltschutzes. Laut Geschäftsführer Oliver Wiegand stellt der Umweltschutz für Wiegand-Glas neben Wirtschaftlichkeit und Qualität das gleichrangige dritte Unternehmensziel dar, und man zeigte sich erfreut über die erzielte Betriebskostensenkung in Folge dieser Zertifizierung..

Die Berg-Brauerei Ehingen feiert seit 90 Jahren das Ulrichsfest zu Ehren des Kirchenpatrons der Dorfkirche. Seit 1981 bietet die Brauerei das seit 1911 gebraute "Ulrichsbier" sehr erfolgreich auch in der Bügelverschlussflasche an. Ebenfalls schon Tradition hat der politische Abend vor dem Ulrichsfest. Brauereibesitzer Uli Zimmermann nutzte die Gelegenheit dem Hauptredner Dr. Wolfgang Schäuble kritische Fragen zum Thema Dosenpfand zu stellen. Zimmermann forderte gerade für den Mittelstand eine verlässlichere Politik. Gesetze, die einmal beschlossen wurden, sollten auch dann eingehalten werden, wenn der politische Wind sich gedreht hat.

Am 20. September 2001 wurde die Gründung der BestMalz AG mit Sitz in Heidelberg bekanntgegeben. Das Unternehmen übernimmt den Vertrieb der Mälzereien Palatia, Heidelberg, und Hoepfner, Karlsruhe, im In- und Ausland. Diese Allianz kommt auf eine Produktionsmenge von knapp 100 000 t/Jahr und nimmt damit Rang sechs unter den deutschen Mälzereien ein. Als Vorstände fungieren Martin Göhler und Wolfgang Nusselt. Eberhard Göhler und Dr. Friedrich Hoepfner sitzen im Aufsichtsrat. Diese Vertriebs-AG steht weiteren Partnern offen, die Produktionsbetriebe agieren weiterhin selbstständig.

Die Müllerbräu GmbH & Co. KG, Pfaffenhofen, bezieht fast ihren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen, und zwar aus einem regionalen Biomasse-Heizkraftwerk (Waldhackschnitzel und Sägewerkrestholz) in Pfaffenhofen, mit dem die Brauerei über ein Fernwärmenetz verbunden ist. Das Engagement von Brauereibesitzer Fritz Müller hat das gesamte Vorzeigeobjekt, das auch von staatlichen Stellen gefördert wird, überhaupt erst ermöglicht. Ab Herbst wird eine moderne Absorptionskälteanlage die Fernwärme in Kälte umwandeln. Das Kühlmittel wird von Ammoniak auf Glykol umgestellt. Der Energieverbrauch wird insgesamt gesenkt, rd. 250 000 l Heizöl ersetzt und gut 950 t CO2-Ausstoß eingespart.

Die Franken Brunnen GmbH & Co. KG, Neustadt/Aisch, wird zum 1. Oktober 2001 ihren 50-prozentigen Anteil an der Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG, Duisburg-Walsum, an Sinalco International GmbH & Co. KG, Duisburg-Walsum, abgeben. An die Stelle der Beteiligung tritt ein Kooperationsvertrag zwischen den bisherigen Partnern. Der Franken Brunnen übernimmt als Lohnabfüller in seinem Distributionsgebiet die Logistik der Marke Sinalco, während die nationale Markenverantwortung allein bei der Deutsche Sinalco verbleibt. Sinalco will mit diesem Schritt vor allem die Distribution in Süddeutschland verbessern. Einerseits soll langfristig auf nationaler Ebene das flächendeckende Netz mit zusätzlichen Lohnabfüllern ausgebaut werden..

Die Stadtbrauerei Spalt, neben der Rother Brauerei eine der beiden kommunalen Braustätten im Freistaat Bayern, präsentiert sich jetzt als "Vollsortimenter". Zur Palette der betont hopfigen Biere kommt jetzt die "Spalter Weiße" dazu. Die Stadtbrauerei unter der neuen Leitung von Peter Krauß stellt sich damit dem Wettbewerb.
Vor fast 300 geladenen Gästen präsentierten Bürgermeister Udo Weingart und Direktor Peter Krauß und Dipl.-Brm. Uwe Schulz das neue Produkt erstmals der Öffentlichkeit. Die "Spalter Weiße" ist das erste Weizenbier, das ausschließlich mit Spalter Aromahopfen gebraut wird, so Uwe Schulz." Die Brauerei sei zwar mit ihrem Weißbierangebot spät dran, aber noch nicht zu spät, so der Bürgermeister. Produziert werden zunächst einmal 5000 hl jährlich..

Axel Meermann kommt vom Bremer Beck’s-Konzern und ist seit wenigen Wochen neuer Sprecher der Paulaner-Gruppe München, die über die Bayerische BrauHolding AG zum Schörghuber-Konzern gehört. Bei der Bilanz-Pressekonferenz am 21. Juni in München erläuterte er die künftige Strategie der Gruppe, die mit +0,2% auf 2,75 Mio hl Bier (mit AfG 3,02 Mio hl) entgegen dem deutschen oder bayerischen Trend nicht verlor. Allerdings resultiert das Wachstum erneut aus dem enormen Weißbier-Zuwachs bei Paulaner (+7,6%) sowie dem Plus von 4,8% bei AuerBräu Rosenheim, HackerPschorr (-2,5%) und Thurn & Taxis (-9,8%) verloren wie seit Jahren weiter. Künftig wird es lokale, regionale und nationale Marken in der Gruppe geben.
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Anlässlich der Bilanzpressekonferenz des Unternehmen kündigte Georg Steinbichler, Mitglied des Vorstandes der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG an, dass das Unternehmen für seine Marken neue Absatzsegmente gewinnen will, und zwar durch neue Kampagnen sowie durch eine deutliche Erhöhung des Werbedruckes. Darüber hinaus geht es auch um eine differenzierte Gebindepolitik in Richtung PET-Einweggebinde (1 l und 1,25 l) sowie PET-Rücklaufflasche mit 1,0 l für den Getränkefachgroßhandel.
Im Jahr 2000 ist der Jahresüberschuss des Konzerns um 9,2% auf 10,7 Mio EUR gestiegen. Der Umsatz dagegen ist um 1,6% auf 168,4 Mio EUR zurückgefallen, bedingt durch das im letzten Jahr noch fehlende PET-Sortiment. Bluna und afri-cola nahmen um 1,7% zu. Bis zum Jahre 2006 will man 175 Mio EUR investieren.

Die Gaensefurther Schlossquelle kann in diesen Tagen ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Heute präsentiert sich das Unternehmen nach eigenen Angaben als einer der erfolgreichsten Betriebe der Branche in Ostdeutschland. Seit 1991 nach der Übernahme durch die Wüllner GmbH & Co. KG, Bielefeld, wurden über 60 Mio DM in das Unternehmen investiert.
Neben Mineralwasser in den Varianten "classic", "medium" und "naturell" füllen die 125 Beschäftigten heute auch über 30 Sorten Limonade, Fruchtsaft- und Mischgetränke ab. Cola, Tonic Water oder Bitter-Lemon sind genauso im Angebot wie die kalorienreduzierte "Vital"-Range und eine Premium-"Gourmet-Linie". Gut zwei Drittel des Umsatzes von über 60 Mio DM macht Mineralwasser aus. Auch für das Jahr 2001 werden zweistellige Wachstumsraten erwartet..

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