
Anläßlich des 175. Geburtstages des Odenwaldkreises und der ersten Erwähnung der Privatbrauerei Felsenkeller Beerfelden braute der Landrat Horst Schnur ein Jubiläumsbier, das in ausgewählten Betrieben der Odenwälder Gastronomie augeschenkt werden soll. Die Rezeptur für das bernsteingoldene, leichte und spritzige „Odenwälder Jubelbier“ mit 4,8 Vol.-% entwickelte Dipl.-Brm. Andreas Schmucker gemeinsam mit Brm. Richard Kähler.
Cultor Food Science Inc., Ardsley, New York, hat zugestimmt, seine Herstellung von Hopfenprodukten an John I. Haas, Inc. zu verkaufen. Das Sortiment umfaßt Tetrahop, Aromahop, Isohop, Redihop und CO2-Extrakt. John I. Haas wird das gesamte Personal in Forschung und Entwicklung, in der Produktion sowie in der Verwaltung übernehmen und die bestehenden Anlagen weiter betreiben. Nach Angaben von Henry F. von Eichel, Vorstandsvorsitzender von John I. Haas, dient der Kauf der Abrundung der eigenen Produktpalette. Darüber hinaus ist John I. Haas nunmehr in der Lage, die gestiegene Nachfrage nach CO2-Extrakt befriedigen zu können.
BRF International, Nutfield, England wechselt am 1. Oktober 1997 seinen Namen. Wie Dr. John Hammond, Head of Information and Communications mitteilte, soll dadurch das Verständnis über die Aktivitäten der Firma im internationalen Brauereimarkt verbessert werden und die Rolle als führendes unabhängiges Forschungsunternehmen klarer dargestellt werden. Gleichzeitig wurde die E-Mail Adresse im Internet auf brewingresearch.co.uk geändert.
Brewing Research International möchte auch weiterhin seinen Mitgliedern erstklassige unabhängige und firmenbezogene Forschung und Entwicklung abieten. Innerhalb der Geschäftsführung ergaben sich zwei Änderungen. Dr. Jim Murray wir in zukunft die Rolle eines Associate Director übernehmen und so den Mitgliedern Beratung und Unterstützung anbieten..
Mehr als zwölf Millionen Mark investiert die Heinrich Huppmann Maschinenfabrik in den kommenden Jahren in den Ausbau und die Modernisierung ihres Werkes in Kitzingen. Drei Hallen mit einer Gesamtfläche von über 6700 m2 werden nacheinander entstehen. In den ersten beiden Hallen wird die Fertigung von Großbehältern sowie Zuschnitt, Werkzeugmacherei und mechanische Bearbeitung untergebracht. Im dritten Komplex wird das Versandzentrum des Unternehmens seinen Platz einnehmen.
Ziel der Modernisierung ist es, die Produktivität zu steigern und damit zur Sicherung der Arbeitsplätze beizutragen. „Die Durchlaufzeiten der einzelnen Aufträge werden reduziert, die Laufzeiten der technischen Einrichtungen optimiert und die unterschiedlichen Verarbeitungsbereiche besser voneinander getrennt..
Die im Jahre 1992 von der Südmo-Gruppe übernommene Kyffhäuser Maschinenfabrik Artern GmbH, Artern, Thüringen wurde im August rückwirkend zum 31. Dezember 1996 mit dem in Riesbürg ansässigen Stammhaus SÜDMO Schleicher AG fusioniert. Der Standort in Artern firmiert in Zukunft unter Kyffhäuser Maschinenfabrik Artern, eine Zweigniederlassung der Südmo Schleicher AG.
Durch die Fusion wurden alle Vermögenswerte der Kyffhäuser Maschinenfabrik auf die Südmo AG übertragen. Die Südmo AG beschäftigt nach dieser Fusion rund 600 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 135 Mio DM. Der gesamte Umsatz der Südmo Gruppe lag 1996 bei 300 Mio DM, die Zahl der Mitarbeiter bei 1300.
Parallel mit der Fusion fand gleichzeitig eine Zuführung von Eigenkapital von außen statt. N.
Vom 26. – 29. 6. 1997 fand in Taian/Shandong Provinz ein von APV organisiertes Brauereiseminar statt. Die Provinz Shandong gilt als die für die Brauindustrie bedeutendste Provinz in China. Hier sind Brauereien wie die Tsing Tao Brauerei und die Taian Brauerei angesiedelt. Das Seminar stand unter dem Motto: „APV Komponenten und Technologie für die Brauindustrie“. Ca. 100 Teilnehmer aus 37 Brauereien folgten der Einladung zu dieser Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der „Shandong Brewery Association“ stand. Neben dem bekannten Liefer- und Leistungsspektrum der APV wurden den Teilnehmern moderne Engineering- und Projektmanagementmethoden näher gebracht..
Durch den Wechsel dreier Führungskräfte zum 1. September 1997 zur Margon Brunnen GmbH, Müglitztal/Sachsen, verstärkte die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., Gerolstein/Vulkaneifel, die Führungscrew ihrer Tochtergesellschaft. Neuer Geschäftsführer ist Axel Hahn (40). Sein Nachfolger bei Gerolsteiner wurde Dipl.-Kfm. Manfred Rinderer (36), seit 1995 Group Product Manager aller Marken bei Gerolsteiner. Neuer Kaufmännischer Leiter bei Margon Brunnen wurde Frank Bauer (32), zuletzt Abteilungsleiter Controlling Beteiligungen bei Gerolsteiner. Torsten Sedat (31) übernahm die Position des Verkaufsleiters; er war bei Gerolsteiner Gebietsverkaufsleiter Südliches Niedersachsen und Regionalverkaufsleiter der Region Nord.
Die Binding-BrauereiAG, Frankfurt, ist kurz vor der Umsetzung des HACCP-Sytems an ihren Standorten in Kassel und in Frankfurt. Die neue EU-Verordnung schreibt die Einführung des HACCP-Systems in Betrieben der Lebensmittelbranche erst ab 1. August 1998 vor. Binding-Vorstand Dr. Christian Zürcher (r.) informierte Hessens Sozialministerin Barbara Stolterfoht in Kassel über die Sicherheitsstandards und Qualitätssicherungssysteme in der Braustätte Kassel. Klaus Jahn (l.), Geschäftsführer Technik der Binding-Brauerei, Kassel, und Hubertus Nottscheid (2.v.l.), Direktor Binding-Gastronomie, begleiteten die Ministerin beim Betriebsrundgang.
»Brauwelt« im Gespräch mit Harry Salonaho (Foto), seit Juli 1997 Vorsitzender der Geschäftsführung der Tetra Pak-Gruppe Deutschland.
Frage: Worin sehen Sie zunächst den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit?
Salonaho: Ich bin nicht angetreten, um bei Tetra Pak alles besser, schöner, größer zu machen. Ich erkenne aber Bedarf darin, unsere Kunden im Markt für Milch und Fruchtsäfte zu unterstützen.
Unser Stichwort der Zukunft heißt: Kundendienst. Alles, was wir tun, muß eine Problemlösung für unsere Kunden sein. Das schließt den Handel mit ein. Problemlösung ist eine Verpflichtung für alle Mitarbeiter.
Frage: Die Getränkemärkte stagnieren in Deutschland auf breiter Front und sind gesättigt, der Wettbewerb ist total und branchenübergreifend. bis 15. 10..
Unter dem Motto »Hassia 2000« feierte die Bad Vilbeler Mineralbrunnen-Gruppe Hassia & Luisen mit hunderten von Kunden und Bürgern während dreier Tage ein großes Einweihungsfest.
Eine Elektrohängebahn über 1 600 Meter Länge verbindet die 1982 fusionierten Betriebe der Familien Hinkel und Weihl nun auch räumlich. Die Hängebahn, mit 20 Millionen Mark Aufwand erstellt, trägt gleichzeitig jeweils 300 Paletten Voll- und Leergut. Sie ersetzt den Lkw-Pendelverkehr von jährlich 50 000 Fahrten durch ein Wohngebiet. Der geschäftsführende Gesellschafter Günter Hinkel konnte am Eröffnungstag, dem 5. September, den hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel begrüßen.
Mit insgesamt 860 Mitarbeitern erzielte die Gruppe eine Jahresfüllmenge von 635 Millionen Flaschen..
1996 war ein Jahr des Übergangs“, betonte Rainer Verstynen, der künftige Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG, bei der Vorlage des Jahresabschlusses. Die Gruppe sei gut für die Zukunft gewappnet – durch hohe Rückstellungen, die das Geschäftsergebnis des vergangenen Jahres prägen.
Verstynen: „Neben den internen Restrukturierungen vor allem im Biergeschäft müssen wir uns stärker auf den Markt konzentrieren. Wir streben zwar auch Kostenreduzierungen an, aber wir werden keinen Hektoliter Absatz mehr kampflos abgeben. Vor allem mit unseren Topmarken Jever, Brinkhoff’s No. 1 und Apollinaris sowie unseren führenden Regionalmarken werden wir in die Offensive gehen. Das lag einerseits am Verkauf des Schwarzwaldsprudels, andererseits am Absatzminus der Marke Apollinaris.
Die Brauerei Zywiec wurde 1856 durch den Erzherzog Karl Albrecht Habsburg gegründet. Während des zweiten Weltkrieges wurden viele Anlagen vernichtet, was zu einem erheblichen Produktionsrückgang führte. Danach wurde die Brauerei verstaatlicht. Im Juli 1991 erfolgte die Privatisierung der Brauerei, und von da an begann die größte dynamische Entwicklung ihrer 140jährigen Geschichte, in der zahlreiche Projekte realisiert wurden.