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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Crailsheimer Engel Brauerei hat in Versuchsreihen erforscht und probiert, welcher Geschmack Frauen am ehesten zusagt. Das Ergebnis: „First Lady” – ein Bier, das dunkler, stark und nicht zu bitter ist, mit 5,9 Vol.-% Alkohol und nur 56 kcal pro 100 ml. Das Spezialbier in zielgruppengerechter Ausstattung (blau und silber) wird in Gastronomie, Fach- und Getränkehandel erhältlich sein.

Die Thüringer Malz GmbH, eine Tochterfirma der Schill-Malz GmbH & Co. KG, hat sämtliche Betriebsimmobilien und Anlagen der in Insolvenz befindlichen Golden Malt GmbH, Sangerhausen, übernommen. Die im Januar stillgelegte Produktion soll im März wieder aufgenommen werden. Damit erreiche die Thüringer Malz GmbH eine Produktionskapazität von 45 000 t (gesamter Unternehmensverbund: 140 000 t).

Die Ottakringer Brauerei, Wien, hat die Mehrheit an der Innstadt-Brauerei, Passau, von der Bayerischen Beamten-Versicherung erworben. Die übernommene Holding hält darüber hinaus die Mehrheit an der Glückauf-Brauerei, Gersdorf, so wie an einem Getränkefachgroßhandel. In Passau werden 140 000 hl Bier gebraut, in Gersdorf rd. 50 000 hl. Der Gesamtumsatz lag 1999 bei rd. 17 Mio DM, 2,8 Mio DM weniger als 1998. Für die Ottakringer-Gruppe eröffnet sich damit ein direkter Vertriebskanal in Deutschland.

Die Klöckner-Werke AG, die bisher 96,6% der KHS-Aktien hielt, wird nach einem Beschluß der HV vom 15. März 2000 alleiniger Aktionär der Gesellschaft. Die rechtliche Selbständigkeit von KHS wird nicht berührt. Es werden günsti-gere Rahmenbedin-gungen für Kooperationen mit Dritten sowie zur Nutzung von Synergiepotentialen im Klöckner-Werke-Konzern geschaffen. Darüber hinaus verspricht man sich eine höhere Flexibilität und schnellere Umsetzung der geplanten Vorwärtsstrategie.

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Wernesgrüner Brauerei AG, Steinberg-Wernesgrün, die am 31. März 2000 stattfand, wurde turnusmäßig der Aufsichtsrat neu gewählt. Als Vertreter der Aktionäre wurden neu gewählt Dr. Andreas Meyer-Landrut, Vorsitzender des Aufsichtrates, Berthold Brinkmann, Stellvertreter des Vorsitzenden, Eike Lehmann und Hans-Thilo Assmann. Mit dieser Neubesetzung sind – auch in absehbarer Zeit – keine Veränderungen der Aktionärsstruktur verbunden. Vorstandsvorsitzender bleibt Dr. Bernd Schmidt.

Mit einem Umsatz von rund 131 Mio Euro und einer Steigerung um 1,4% schloß die Stölzle-Oberglas AG ihr Geschäftsjahr 1999 erfolgreich ab. Der leichte Zugewinn konnte trotz der angespannten Marktlage erwirtschaftet werden, teilte der Glashersteller am 18. Februar mit. Die Exportquote lag bei 80%. Das Kerngeschäft der internationalen Stölzle-Gruppe, die ihren Stammsitz in Österreich hat, liegt in den Bereichen Glasverpackung, Pharma- und Parfümerieglas sowie Getränkeminiaturen.

Stölzle-Oberglas Lausitz GmbH: Neue Produktions-linie läuft erfolgreich

Besonders erfreulich entwickelte sich allerdings die ostdeutsche Tochter, die Stölzle-Oberglas Lausitz GmbH in Weißwasser, die seit 1996 zur Stölzle-Gruppe gehört..

Die Copa GmbH, Wesel, übernimmt zum 1. Mai 2000 wesentliche Teile des Softwaregeschäftes der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH (UW). Damit stärkt die Copa ihre Marktposition nachhaltig, erweitert ihren Kundenstamm um rund 250 Anwender und erhöht die Mitarbeiterzahl um mehr als 30%. Die übernommenen Produktbereiche werden in zwei neuen 100%igen Tochtergesellschaften der Copa weitergeführt. UW hingegen zieht sich aus dem Markt der Getränkesoftware vollständig zurück.
Im Rahmen dieser Akquisition übernimmt die Copa den UW-Produktbereich L-5000, den Bereich der Rechenzentrumslösung L-3500 sowie einen Teil der SAP-Mitarbeiter von UW. Das Rechenzentrum wird im Haus der Landestreuhand in Freising fortgeführt. Gleichzeitig konnte mit den ca..

In Zentral- und Osteuropa nimmt der österreichische Getränkekonzern Brau-Beteiligungs AG (BBAG), Linz, hinter South African Breweries nach eigenen Angaben den zweiten Rang ein, vor Heineken und Interbrew. Ziel ist, wie BBAG-Chef Karl Büche kürzlich in einer Pressekonferenz in Warschau betonte, so ertragsstark zu werden, daß man keine weiteren Partner brauche. Der polnische Markt mit seinen 40 Mio Einwohnern (s.a. S. 576) wurde jetzt von der BBAG nach Österreich zum zweitwichtigsten Biermarkt im Konzern erklärt. Vor wenigen Tagen ist die Brauerei Van Pur gekauft worden. Sie hatte 1999 einen Ausstoß von 515 000 hl und soll im laufenden Jahr 600 000 hl absetzen. Für die Lizenzherstellung der Marke „Kaiser” wird die Kapazität bis Jahresende auf 750 000 hl ausgebaut. 9,7 Mio hl..

Zur Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen dem Entwickler von Tourenplanungssoftware, der Corbit AG, Bad Kreuznach, und dem Hersteller von Straßendatenbanken, der Tele Atlas BV, Hildesheim, luden beide Unternehmen während der Brau zu einer Fachpressekonferenz. „Gerade in der Getränkebranche ist eine computergestützte Planung und Organisation von Transport und Logistik nicht mehr wegzudenken. Die Versorgung und Betreuung einer Vielzahl von Kunden in verschiedenen Gebieten zu unterschiedlichen Zeitpunkten und die Belieferung mit variablen Bestellmengen erfordert eine durchdachte Strategie”, eröffnete Rainer Barthels, Vorstand Entwicklung der Corbit AG.
Das Unternehmen Corbit ging aus der PLS GmbH hervor und wurde am 1. April 1999 mit 34 Mitarbeitern gegründet..

Die Marke Paulaner erzielte mit einem Plus von 4,4% auf 2,052 Mio hl erstmals einen Bierabsatz von über 2 Mio hl.
Mit den Marken Paulaner, Hacker Pschorr, AuerBräu und Thurn und Taxis konnte die Paulaner Gruppe 1999 trotz eines weiterhin rückläufigen Bierkonsums in Deutschland den Gesamtbierabsatz um 2,1% auf 2,752 Mio hl steigern. Eine deutliche Absatzsteigerung erreichten 1999 die Weißbiere. Mit einem Plus von 10,3% auf 1,173 Mio hl konnte die Brauerei-Gruppe ihre Position als Nr. 2 auf dem weltweiten Weißbiermarkt weiter ausbauen. Auf den Auslandsmärkten, vor allem in USA, Italien, Frankreich und Spanien, hat die Paulaner Brauerei-Gruppe 1999 den Absatz um 6,6% auf 380 000 hl steigern können..

Die 1993 gegründete icon-Gruppe hat im Jahre 1998 mit 205 Mitarbeitern einen Umsatz von 67,5 Mio DM erzielt. Auch für das Jahr 1999 rechnet man mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs. Ausdruck dieser dynamischen Marktentwicklung ist auch der Bezug eines weiteren neuen Firmengebäudes mit insgesamt 3500 qm Bürofläche am Hauptsitz Nürnberg, das am 3. September 1999 eingeweiht wurde. Das Unternehmen deckt nach eigenen Angaben das breite Leistungsspektrum der verhaltenswissenschaftlichen Konsumentenforschung von der klassischen Marktforschung bis hin zum Marketingconsulting ab. Mittlerweile gibt es mehr als 20 Tochterfirmen im In- und Ausland.
Ein großer Erfolg war auch der 7. Icon-Congreß, der am 26. November 1999 in Nürnberg stattgefunden hat (s. a. Brauwelt Nr. 1/2, 2000, S. 7).B..

Die Dachgesellschaft der Bitburger Getränke Verwaltungsgesellschaft mbH teilte mit, daß im Geschäftsjahr 1999 in der Bitburger Getränkegruppe 14,95 Mio hl (13,45 Mio hl) und damit 11,1% mehr eigene Getränke abgesetzt wurden. Der Bierabsatz erhöhte sich von 5,56 Mio auf 6,42 Mio hl (+15,5%). Im Bereich alkoholfreie Getränke konnte der Absatz um 8,1% auf 8,54 Mio hl (7,90 Mio hl) gesteigert werden.
Die Bitburger Brauerei Th. Simon meldet einen Ausstoßzuwachs von 133 000 hl auf nun 4,27 Mio hl (4,14 Mio hl). Das bedeutet ein Wachstum von 3,2%.
Bei den Tochterunternehmen konnte die Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Bad Köstritz,
ihren Ausstoß deutlich um 6,3% auf 803 000 hl (755 000 hl) steigern.
Das Beteiligungsunternehmen Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co..

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