
Die Berg-Brauerei Ehingen feiert seit 90 Jahren das Ulrichsfest zu Ehren des Kirchenpatrons der Dorfkirche. Seit 1981 bietet die Brauerei das seit 1911 gebraute "Ulrichsbier" sehr erfolgreich auch in der Bügelverschlussflasche an. Ebenfalls schon Tradition hat der politische Abend vor dem Ulrichsfest. Brauereibesitzer Uli Zimmermann nutzte die Gelegenheit dem Hauptredner Dr. Wolfgang Schäuble kritische Fragen zum Thema Dosenpfand zu stellen. Zimmermann forderte gerade für den Mittelstand eine verlässlichere Politik. Gesetze, die einmal beschlossen wurden, sollten auch dann eingehalten werden, wenn der politische Wind sich gedreht hat.
Am 20. September 2001 wurde die Gründung der BestMalz AG mit Sitz in Heidelberg bekanntgegeben. Das Unternehmen übernimmt den Vertrieb der Mälzereien Palatia, Heidelberg, und Hoepfner, Karlsruhe, im In- und Ausland. Diese Allianz kommt auf eine Produktionsmenge von knapp 100 000 t/Jahr und nimmt damit Rang sechs unter den deutschen Mälzereien ein. Als Vorstände fungieren Martin Göhler und Wolfgang Nusselt. Eberhard Göhler und Dr. Friedrich Hoepfner sitzen im Aufsichtsrat. Diese Vertriebs-AG steht weiteren Partnern offen, die Produktionsbetriebe agieren weiterhin selbstständig.
Die Müllerbräu GmbH & Co. KG, Pfaffenhofen, bezieht fast ihren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen, und zwar aus einem regionalen Biomasse-Heizkraftwerk (Waldhackschnitzel und Sägewerkrestholz) in Pfaffenhofen, mit dem die Brauerei über ein Fernwärmenetz verbunden ist. Das Engagement von Brauereibesitzer Fritz Müller hat das gesamte Vorzeigeobjekt, das auch von staatlichen Stellen gefördert wird, überhaupt erst ermöglicht. Ab Herbst wird eine moderne Absorptionskälteanlage die Fernwärme in Kälte umwandeln. Das Kühlmittel wird von Ammoniak auf Glykol umgestellt. Der Energieverbrauch wird insgesamt gesenkt, rd. 250 000 l Heizöl ersetzt und gut 950 t CO2-Ausstoß eingespart.
Die Franken Brunnen GmbH & Co. KG, Neustadt/Aisch, wird zum 1. Oktober 2001 ihren 50-prozentigen Anteil an der Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke & Co. KG, Duisburg-Walsum, an Sinalco International GmbH & Co. KG, Duisburg-Walsum, abgeben. An die Stelle der Beteiligung tritt ein Kooperationsvertrag zwischen den bisherigen Partnern. Der Franken Brunnen übernimmt als Lohnabfüller in seinem Distributionsgebiet die Logistik der Marke Sinalco, während die nationale Markenverantwortung allein bei der Deutsche Sinalco verbleibt. Sinalco will mit diesem Schritt vor allem die Distribution in Süddeutschland verbessern. Einerseits soll langfristig auf nationaler Ebene das flächendeckende Netz mit zusätzlichen Lohnabfüllern ausgebaut werden..
Die Stadtbrauerei Spalt, neben der Rother Brauerei eine der beiden kommunalen Braustätten im Freistaat Bayern, präsentiert sich jetzt als "Vollsortimenter". Zur Palette der betont hopfigen Biere kommt jetzt die "Spalter Weiße" dazu. Die Stadtbrauerei unter der neuen Leitung von Peter Krauß stellt sich damit dem Wettbewerb.
Vor fast 300 geladenen Gästen präsentierten Bürgermeister Udo Weingart und Direktor Peter Krauß und Dipl.-Brm. Uwe Schulz das neue Produkt erstmals der Öffentlichkeit. Die "Spalter Weiße" ist das erste Weizenbier, das ausschließlich mit Spalter Aromahopfen gebraut wird, so Uwe Schulz." Die Brauerei sei zwar mit ihrem Weißbierangebot spät dran, aber noch nicht zu spät, so der Bürgermeister. Produziert werden zunächst einmal 5000 hl jährlich..
Axel Meermann kommt vom Bremer Beck’s-Konzern und ist seit wenigen Wochen neuer Sprecher der Paulaner-Gruppe München, die über die Bayerische BrauHolding AG zum Schörghuber-Konzern gehört. Bei der Bilanz-Pressekonferenz am 21. Juni in München erläuterte er die künftige Strategie der Gruppe, die mit +0,2% auf 2,75 Mio hl Bier (mit AfG 3,02 Mio hl) entgegen dem deutschen oder bayerischen Trend nicht verlor. Allerdings resultiert das Wachstum erneut aus dem enormen Weißbier-Zuwachs bei Paulaner (+7,6%) sowie dem Plus von 4,8% bei AuerBräu Rosenheim, HackerPschorr (-2,5%) und Thurn & Taxis (-9,8%) verloren wie seit Jahren weiter. Künftig wird es lokale, regionale und nationale Marken in der Gruppe geben.
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Anlässlich der Bilanzpressekonferenz des Unternehmen kündigte Georg Steinbichler, Mitglied des Vorstandes der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG an, dass das Unternehmen für seine Marken neue Absatzsegmente gewinnen will, und zwar durch neue Kampagnen sowie durch eine deutliche Erhöhung des Werbedruckes. Darüber hinaus geht es auch um eine differenzierte Gebindepolitik in Richtung PET-Einweggebinde (1 l und 1,25 l) sowie PET-Rücklaufflasche mit 1,0 l für den Getränkefachgroßhandel.
Im Jahr 2000 ist der Jahresüberschuss des Konzerns um 9,2% auf 10,7 Mio EUR gestiegen. Der Umsatz dagegen ist um 1,6% auf 168,4 Mio EUR zurückgefallen, bedingt durch das im letzten Jahr noch fehlende PET-Sortiment. Bluna und afri-cola nahmen um 1,7% zu. Bis zum Jahre 2006 will man 175 Mio EUR investieren.
Die Gaensefurther Schlossquelle kann in diesen Tagen ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Heute präsentiert sich das Unternehmen nach eigenen Angaben als einer der erfolgreichsten Betriebe der Branche in Ostdeutschland. Seit 1991 nach der Übernahme durch die Wüllner GmbH & Co. KG, Bielefeld, wurden über 60 Mio DM in das Unternehmen investiert.
Neben Mineralwasser in den Varianten "classic", "medium" und "naturell" füllen die 125 Beschäftigten heute auch über 30 Sorten Limonade, Fruchtsaft- und Mischgetränke ab. Cola, Tonic Water oder Bitter-Lemon sind genauso im Angebot wie die kalorienreduzierte "Vital"-Range und eine Premium-"Gourmet-Linie". Gut zwei Drittel des Umsatzes von über 60 Mio DM macht Mineralwasser aus. Auch für das Jahr 2001 werden zweistellige Wachstumsraten erwartet..
Die Krones AG, Neutraubling, plant und baut als Generalunternehmer die erste PET-Recyclinganlage in Deutschland nach dem UCCR-Verfahren (s. "Brauwelt" Nr. 15, 2000, S. 567), mit dem ein vollständiges Recycling von Flasche zu Flasche möglich ist. Auftraggeber ist die SKP Recycling AG & Co., Rostock, ein Unternehmen des Entsorgungskonzerns Cleanaway Deutschland. Ausgelegt wird die Anlage auf eine Jahreskapazität von 13 000 t, das entspricht in etwa dem Bedarf einer PET-Abfülllinie mit einer Leistung von 50 - 60 000 Flaschen/h. Dieses Recyclingverfahren eignet sich für das Zwei-Wege-Modell, für ausgeschiedene Flaschen aus dem Mehrwegsystem und für Material aus der Vorsortierung des Grünen Punktes.
Der Karton zum Spiel "Age of Aventinus" der Privaten Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH, München/Kelheim, bekam den "Printissimo Emballissimo" der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie. Der Karton des Würfelspiels um Ritter, Macht und ein starkes Bier ist Verpackung und Transportkiste für acht Flaschen Aventinus sowie Spielfläche für ein trendiges, dreidimensionales Spiel. Angeboten wird der Karton mit acht Flaschen Starkbier, einem Glas und dem Spiel für 65,00 DM. Die Kinderversion des Spieles gibt es als "Pizza-Schachtel" zum Selber-Zusammen-Bauen zum Preis von 49,50 DM.
Die drei Etikettenhersteller Bagel Druck GmbH & Co. KG, Ratingen, Druckerei Rolf Gerken GmbH & Co. KG, Oldenburg und JCM Offsetdruck AG, CH - Schlieren sind dieses Jahr erstmalig gemeinsam in München auf der drinktec-interbrau als Bagel Label Group vertreten (Halle B4, Stand 410). Nach Übernahme der Druckerei Rolf Gerken Anfang des Jahres durch die Bagel-Unternehmensgruppe gehört die Bagel Label Group nun zu den führenden Etikettenherstellern Europas.
Die Bagel Label Group bietet ein umfangreiches Produktprogramm für die Brau- und AfG-Industrie. Dazu gehören Nassleimetiketten, Rundumetiketten aus Papier und Folie sowie Sleeves, Haftetiketten und Plakate.
Alle Produkte der Bagel Label Group werden auf modernsten Anlagen im Tief-, Offset- und Flexodruck hergestellt.I.T..
Am 1. Januar 1975 gab Peter Romeis als "Einzelkämpfer" den Startschuss für das Labor Romeis in Bad Kissingen, das sehr schnell eine sehr positive Entwicklung nahm. Im Jahre 1985 wurde in Bad Kissingen ein neues Laborgebäude bezogen. 1991 erfolgte der Umzug in den Neubau auf der grünen Wiese nach Oberthulba, der mit einer Nutzfläche von 600 m2 mittlerweile aber auch schon fast wieder zu klein ist. Im Jahre 1994 wurde die Firma in eine GmbH umgewandelt. Wie Peter Romeis, Geschäftsführer der Labor Romeis Bad Kissingen GmbH, in einem Gespräch mit der "Brauwelt" erklärte, macht das Unternehmen mit 23 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 3 Mio DM.
In jüngster Zeit wurde die Führungsmannschaft der Labor Romeis Bad Kissingen GmbH verstärkt. Dipl.-Ing. Neu in das Führungsteam kamen auch Dr.-Ing.B.