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Flammen (Foto: 110stefan°/pixelio.de)
06.03.2018

Die Doemens-Frage des Monats

Was ist eigentlich Brennwerttechnik?

Brennstoffe werden mit zwei charakteristischen Kennzahlen hinsichtlich ihres Energieinhaltes beschrieben: Dem Brennwert und dem Heizwert. Der Heizwert gibt dabei die Energiemenge an, die bei der Verbrennung eines kg oder eines m³ Brennstoffes frei wird, wenn die bei der Verbrennung entstehende oder im Brennstoff enthaltene Menge an Wasser nicht wieder kondensiert wird.

Der Brennwert wiederum ist der Heizwert, zuzüglich der Energie, die bei der Kondensation des im Rauchgas enthaltenen Wasserdampfes frei wird. Der Brennwert ist also bei nahezu allen Brennstoffen (außer bei reinem Kohlenstoff) höher als der Heizwert.

Doch woher kommt eigentlich der Wasserdampf? Bei Erdgas, was chemisch gesehen größtenteils Methan ist, wird das zentrale C-Atom zu einem Molekül CO2 verbrannt, die vier H-Atome bilden mit Luftsauerstoff zusammen zwei Moleküle Wasser. Man sieht, hier entsteht eine nicht unerhebliche Menge an Wasserdampf.

Um diese Energie nutzen zu können, bedarf es eines zusätzlichen Wärmeübertragers vor dem Kamin. Dieser, wie auch der Kamin, sollten in rostfreiem Edelstahl ausgeführt werden, um Korrosion durch evtl. entstehende schweflige Säure zu vermeiden. Mit der gewonnenen zusätzlichen Wärme kann dann das Kesselspeisewasser oder die Verbrennungsluft vorgewärmt werden, was zu einer deutlichen Primärenergieeinsparung führt.

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