Im ersten Halbjahr 2005 wurden in Deutschland 51,9 Mio Hektoliter Bier abgesetzt, das waren 0,2 Mio Hektoliter oder 0,3 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Nicht enthalten sind der Absatz von alkoholfreien Bieren und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier. Biermischungen waren im ersten Halbjahr 2005 mit 1,5 Mio Hektoliter oder 3,0 Prozent am gesamten Bierabsatz beteiligt. Das ist ein Plus von 19,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2004. 44,9 Mio Hektoliter, das sind 86,5 Prozent des gesamten Bierabsatzes im ersten Halbjahr 2005, waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert.
Gegenüber dem 1. Quartal hat sich das Geschäftsklima im Geschäftsfeld Bier im 2. Quartal zumindest für die Monate April und Mai durchschnittlich eher noch etwas verschlechtert. Im Juni ist eine deutliche Aufhellung zu erkennen. Nur noch per saldo ein Drittel der Brauereien sprach von einer schlechten Geschäftslage gegenüber noch rd. sieben Zehnteln in den beiden Vormonaten. Drei Zehntel der Testfirmen konnten im Juni - nach Rückgängen im April und Mai - ihren Ausstoß wieder steigern. Für die nächsten drei Monate wird allerdings mit keinen weiteren Erhöhungen des Ausstoßes gerechnet. Die Fertigwarenlager waren im Mai und Juni bei einem Viertel der Testfirmen überhöht. ...
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Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser hat sich im Jahr 2004 auf hohem Niveau bestätigt: 125,2 l tranken die Deutschen (2003: 129,1 l) und werden damit im europäischen Vergleich nur von den Italienern (160 l) und Belgiern (133,8 l) übertroffen. Insgesamt setzten die 226 Mineralbrunnen im vergangenen Jahr 94 Mio hl Mineral- und Heilwasser ab.
Im Jahre 2004 sanken die Umsätze im Einzelhandel um 1,6 Prozent auf 365 Mrd EUR. Der Bereich Lebensmittel nahm um 3,9 Prozent ab, Optik und Computer sogar um 12,1 Prozent. Kosmetika und Körperpflege kamen auf ein Plus von 3,9 Prozent.
Die Braugerstenanbaufläche 2005 ist in Deutshcland, wie R. Eisemann in seinem jüngsten Rundbrief schrieb, gegenüber 2004 um ca. 10 Prozent auf Grund der niedrigen Gebote für Vorverträge zurückgegangen. Hieraus errechnet sich ein Importbedarf an Braugerste von ca. 300000- 400?000 t.
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Die Lohn-Nebenkosten machten 2004 in Deutschland 76,60 EUR pro 100 EUR Direktentgelt aus. Davon entfielen allein 28,10 EUR auf die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung sowie 17,30 EUR auf den Urlaub und das Urlaubsgeld.
Die deutschen Brauereien hatten 2004 nach den vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik und dem steuerfreien Bierabsatz nach Bundesländern des Statistischen Bundesamtes mit ca. 13,4 Prozent einen starken Ausfuhranstieg zu verzeichnen. Die Gesamtausfuhr 2004 betrug nach der Biersteuerstatistik 13,718 Mio hl (ca. 12,094 Mio hl im Vorjahr), nach der Außenhandelsstatistik für 2004 jedoch 13,545 Mio hl (ca. 12,232 Mio hl im Vorjahr). Dr. Kai Kelch betrachtet die wichtigsten Brauereien mit einer Ausfuhr von über 20?000 hl sowie die Bedeutung von deren Absatzländern hier genauer (Stand: 4/2005).
Getränkedosen stehen bis zu ihrem Verkauf und Verbrauch meist offen in Lagern, Regalen und ähnlichen Bereichen. Verunreinigungen, wie zum Beispiel Staub, können sich so leicht auf dem Dosendeckel absetzen.
Die Bierbrauer in Deutschland blicken mit Sorge in die Zukunft: 95 Prozent rechnen mit einem rückläufigen Absatz (88 Prozent) bzw. mit Stagnation (7 Prozent). Der Grund: In Deutschland wird immer weniger Bier - insbesondere immer weniger Pils - getrunken. Signifikante Wachstumschancen erwarten die Bierbrauer nur beim Export ins Ausland. Die Mehrheit rechnet für die nächsten Jahre mit einem weiteren Zusammenschluss von Brauereien in Deutschland und mit
einem verstärkten Einstieg internationaler Konzerne. Das sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG unter 260 Brauereien in Deutschland (Rücklaufquote: 21,5 Prozent). Im selben Zeitraum ist der Weinkonsum um 17 Prozent gestiegen.B. Bier-Cola, Radler). ...
2004 brachte der deutschen Behälterglasindustrie Absatzverluste im Inland sowie Zugewinne im Exportgeschäft. Im Gesamtjahr gingen die Inlandsverkäufe um -7,8 Prozent auf 2,8 Mio t zurück. Der Auslandsabsatz stieg um +7,1 Prozent auf 1,2 Mio t, wodurch die Inlandsverluste allerdings nicht ausgeglichen werden konnten. In der Summe blieben die Verkäufe mit 4 Mio t um -3,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die im Inland eingetretenen Verluste konzentrierten sich fast ausschließlich auf den Bereich Getränkeflaschen, der weiter unter den Folgen des seit 1. Januar 2003 geltenden Zwangspfandes litt. In der Summe gingen im Getränkebereich auf den Inlandsmärkten rund 240?000 t verloren. Mit dem Ende der anhaltenden Pfandverunsicherung sieht die Branche wieder optimistisch in die Zukunft..
Im Moment ist eine Berechnung des offiziellen Pro-Kopf-Verbrauches für Bier für das Jahr 2004 noch nicht möglich, da die benötigten Ausstoßzahlen aus einigen Verbänden noch fehlen. Der Deutsche Brauer-Bund geht von einem geschätzten Pro-Kopf-Verbrauch von 115,5 Litern für das Jahr 2004 aus.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, wurden im ersten Quartal 2005 in Deutschland 21,9 Mio hl Bier abgesetzt. Das waren 3,5 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. In den Zahlen nicht enthalten sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der EU eingeführte Bier. 19,2 Mio hl (-3,6%) der abgesetzten Menge wurden versteuert, d.h. sie dienten dem Inlandsverbrauch. Steuerfrei wurden 2,7 Mio hl Bier abgesetzt (-3,0%). Davon gingen 2,1 Mio hl (+0,1%) in EU-Länder, 0,6 Mio hl (-12,1%) in Drittländer und 47?864 hl -–2,2%) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.
Im Jahr 2004 ging der Biermarkt in der Bundesrepublik um 1,5 Prozent zurück. Einen ähnlichen Verlauf nahm auch der Schwarzbier-Markt, stellte Dr. Kai Kelch bei der Analyse der zehn größten Schwarzbiermarken fest (über 20 000 hl). Dabei entwickelten sich die Marken doch unterschiedlich.
Die Eröffnung der 50. Brauwirtschaftlichen Tagung nutzte Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 11. April 2005 in Freising vor knapp 200 Teilnehmern nicht nur dazu, ein Resümee zu ziehen über ein halbes Jahrhundert praktischer Hilfestellung für die Brauwirtschaft, sondern auch, der Branche wieder einmal kritisch den Spiegel vorzuhalten. Vor 50 Jahren, so Weiß, zu Zeiten der Wirtschaftswunderjahre herrschte noch Spaß am Konsum, auch am Bier. Der Pro-Kopf-Verbrauch nahm kontinuierlich zu.
Deutsche Braukunst war in aller Munde, und das weltweit. Seit Mitte der 70er Jahre war die Phase des "Bier-Verteilen-Dürfens" vorbei, es kam die Phase des "Bier-Verkaufen-Müssens", auf die viele nicht vorbereitet waren. Trotz vieler kreativer Ansätze, angeregt z.B..
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