Nach 5-jährigem Schweigen und 4 Managern hat die InBev-Gruppe erstmals durch eine Presseinformation vom 7. März 2008 ihr Absatzvolumen in Deutschland mit 9,0 Mio hl veröffentlicht. Bisherige Schätzungen, siehe BW 10/08, S. 247, Tabelle 2, beliefen sich auf circa 11,5 Mio hl und müssen daher korrigiert werden.
Das durchschnittliche Alter der Haushaltsvorstände, d. h. Hauptverdiener, lag im Jahr 2007 in Deutschland bei 48,3 Jahren. Im Bundesschnitt liegt der Anteil der Haushalte mit einem Vorstand im Seniorenalter bei 34 Prozent. Regional ergeben sich aber deutliche strukturelle Unterschiede. Im Bundeslandvergleich liegen beispielsweise das Saarland, Thüringen und Sachsen am höchsten in der Gunst der Rentner. Auf Landkreisebene schneidet der Stadtkreis Schweinfurt mit 52 Prozent Anteil an Seniorenhaushalten bundesweit Spitze ab. Auch in Bamberg und Passau gehören rund die Hälfte aller Haushaltsvorstände schon zur Generation Silber.
Beck‘s und Krombacher sind die beiden beliebtesten Biermarken aus Sicht des deutschen Handels. In der mittlerweile fünften Benchmarkstudie der „UGW die Vermarktungs-Experten“ führen beide Marken erneut das Bierranking 2007 an, gefolgt von Bitburger, Warsteiner, Paulaner und Veltins. Neu unter den Top 10 sind Franziskaner (Platz 9) und Jever (Platz 10), die sich hinter Radeberger (7) und Erdinger (8) platzieren konnten.
"Tabelle"
Der Gesamtbierabsatz der Brauereien in Deutschland ging im Jahr 2007 um 2,7 Prozent zurück, während der steuerpflichtige Absatz sogar um 3,7 Prozent sank. Die Ausfuhr erhöhte sich im Jahr 2007 um circa 3,8 Prozent. Genauer informiert der folgende Beitrag.
Das Statistische Bundesamt teilt mit, dass der Bierabsatz im letzten Jahr um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. „Wie befürchtet, hat uns insbesondere der Witterungsverlauf mit einem zu warmen Winter und einem weitgehend verregneten Sommer bzw. Spätsommer und Herbst einen Absatzrückgang beschert“, bewertet der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes [EV], Peter Hahn, die Entwicklung des deutschen Biermarkts im Jahr 2007.
Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im vierten Quartal 2007 gegenüber dem Vorquartal deutlich abgekühlt. So ist der ifo-Geschäftsklimaindex, gebildet aus den Urteilen der befragten Firmen zur aktuellen Geschäftslage sowie den Geschäftserwartungen, von +0,8 auf –10,9 Indexpunkte im Berichtsquartal abgesunken.
Nach den Ergebnissen der GfK-Studie stehen den deutschen Verbrauchern für das Jahr 2008 Nettoeinkommen in Höhe von insgesamt 1542 Milliarden EUR zur Verfügung. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten sind hier inbegriffen. Pro Kopf entspricht dies einer Kaufkraft beziehungsweise einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen von 18 734 EUR im Jahr, das jeder Bundesbürger für Lebensunterhalt und Konsum ausgeben kann.
Diese Aufstellung zeigt eine Rangfolge für die Ausfuhr und Beteiligungen bzw. Übernahmen von ausländischen Brauereien sowie die bisherigen Lizenzbierherstellungen
„Der Bierabsatz in den ersten drei Quartalen dieses Jahres ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie erwartet um rund sieben Prozent zurückgegangen. Langfristig gesehen ist der Rückgang zwar bedauerlich aber nicht überraschend“, bewertete der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes [EV], Peter Hahn, die Situation auf dem deutschen Biermarkt.
Erstmals in diesem Jahr erfolgt eine regionale Betrachtung des
Diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile ist für die einzelnen Brauereien besonders wichtig, da in der offiziellen Statistik keine Erhebung über die Fassbieranteile mehr durchgeführt wird. Die letzte Erfassung erfolgte für das Jahr 1992 und zeigte damals einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2006 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien nur bei einem geschätzten Wert von 18 - 20 Prozent liegen.