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Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich – folgt man dem ifo-Klimaindex – im ersten Quartal 2009 zunehmend spürbar eingetrübt. Betrug der Indexstand im Dezember 2008 –10,8 Indexpunkte, so waren es im März 2009 immerhin –33,1 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage wurde im Februar und März von per saldo rund einem Viertel der befragten Brauer als schlecht beurteilt, per saldo 45 Prozent rechnen auch für das zweite und dritte Quartal mit einer Verschlechterung der Geschäftsaussichten. Die Produktion wurde im Februar spürbar eingeschränkt; für die nächsten drei Monate sind allerdings keine weiteren Kürzungen beabsichtigt. Die Auftragseingänge sind im Februar und März und die Auftragsbestände vor allem im Februar spürbar eingebrochen, erwiesen sich aber trotzdem weitgehend als normal bzw. saisonüblich. Die Verkaufspreise zeigten im ersten Quartal keine Veränderungen, für das zweite Quartal rechnen drei Zehntel der befragten Brauer mit Preisanhebungen.

Die Gelegenheit, sich als regionale Biermarke zu positionieren, ist so günstig wie nie. Dies zeigt eine Studie des Nürnberger Marktforschungsinstituts Icon Added Value. Regionalität ist auch im Biermarkt in: Verbraucher suchen nach Produkten aus der Umgebung, weil sie von ihnen Nachhaltigkeit und Authentizität erwarten. Mit Heimatverbundenheit und Nähe zum Kunden haben auch kleine und mittlere Biermarken eine Überlebenschance in einem Markt, der von Überkapazitäten, sinkendem Konsum und erheblichem Preisdruck geprägt ist.

Konsumenten fordern von Unternehmen Corporate Responsibility, also sozial und ökologisch verantwortliches Management sowie nachhaltiges Handeln. Ein solches Verhalten von Unternehmen beeinflusst die Kaufentscheidung der Verbraucher. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die die GfK Panel Services (Gesellschaft für Konsumforschung) in Kooperation mit GfK Nürnberg [EV] und Roland Berger Strategy Consultants durchgeführt hat.

Es war kein Super-Sommer, Deutschland ist nicht Fußball-Europameister geworden und trotzdem ist noch nie soviel sächsisches Bier verkauft worden, wie im vergangenen Jahr. 8,891 Mio Hektoliter heißt der neue historische Bestwert – das sind 0,7% bzw. über 61 500 Hektoliter mehr als im Vorjahr. Am Gesamtbierabsatz in Sachsen sind die Biermischgetränke mit einem Volumen von 322 216 Hektolitern (+3,1% im Vergleich zum Vorjahr) beteiligt. 93,9% des in Sachsen verkauften Bieres entfallen auf 0,5-l Mehrweg-Gebinde, 3,1% auf Einweg-PET. Dosen und 5-l Partydosen sind mit jeweils 0,2% vertreten. Im bundesweiten Vergleich rangiert Sachsen nach Nordrhein-Westfalen und Bayern auf Platz 3.

Das forsa-Institut hat zum vierten Mal in Folge im Auftrag von Apollinaris rund 1000 Bundesbürger zu ihren Vorlieben und Einstellungen beim Thema Essen, Trinken & Genuss befragt. Die Geschmacksstudie zeigt: Die Deutschen haben immer mehr Freude an kulinarischen Genüssen. Über die Hälfte (56%) gibt an, gutes Essen spiele in ihrem Leben eine große Rolle. Jeder Dritte bezeichnet essen sogar als eines seiner größten Vergnügen (32%). Dabei findet man Genießer eher in West- als in Ostdeutschland: In den alten Bundesländern legen 48 Prozent beim Essen Wert auf Genuss, in den neuen hingegen nur 38 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der „Genießer“ um fünf Prozent gestiegen. Auf die Frage „Was sorgt in Ihrem Leben für besondere Momente?“ liegt das Thema Essen weit vorn, so schätzen 59% ein gutes Essen zu Hause.

Diese Aufstellung zeigt eine Rangfolge für die Ausfuhr und Beteiligungen bzw. Übernahmen von ausländischen Brauereien sowie die bisherigen Lizenzbierherstellungen im Ausland (Stand 2007). Einbezogen wurden deutsche Brauereigruppen und große Privatbrauereien.

Die hessische Bierproduktion erlitt 2007 einen drastischen Einbruch. Dieser Beitrag vollzieht die Entwicklungen im Bierausstoß seit Mitte der 60er-Jahre nach und versucht, Gründe aufzuzeigen.

Knapp 218 Milliarden EUR hat 2007 der Gesamtumsatz der deutschen Lebensmittelhändler betragen. Neben rund 157 Milliarden EUR an Lebensmitteln und Drogeriewaren haben sie dabei 60 Milliarden EUR mit Nonfood-Artikeln umgesetzt. Die Branche kommt daher nach einem 2006er Food-Umsatz von 151 Milliarden EUR auf eine Umsatzsteigerung von rund vier Prozent. Der Nonfood-Umsatz hingegen stieg lediglich um ein Prozent.

Die Europäer können im Jahr 2008 im Durchschnitt 12 500 EUR pro Person für den Konsum ausgeben. Dies ist ein Ergebnis der Studie „GfK Kaufkraft Europa 2008/2009“, für die GfK GeoMarketing die Kaufkraft von 41 europäischen Ländern untersucht hat.

Die 154 größten Brauereien in Deutschland, geordnet nach Bundesländern und mit einem Ausstoß größer als 60 000 hl, fasst dieser Beitrag in der Betrachtung des selbsthergestellten Bieres zusammen. Auch dieses Ranking kann nur in Kooperation mit den betreffenden Brauereien erstellt werden.

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