Die Übersicht über die Entwicklung der 24 größten Weißbiermarken (über 45 000 hl) für das Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass erneut eine Absatzsteigerung erreicht werden konnte. Ein Grund hierfür ist möglicherweise der durchwachsene Sommer 2008. Auch nach den Nielsen-Handelsdaten beläuft sich die Absatzsteigerung für das Jahr 2008 auf circa 3,0 Prozent.
Mit einem Absatzplus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr war der März der bislang absatzstärkste Monat für Bayerns Bierbrauer 2009. Verglichen mit dem Vorjahr konnte das Plus im März die absatzschwachen Monate Januar und Februar (–12,0%) jedoch nicht ausgleichen, sodass das erste Quartal mit einem aufgelaufenen Minus von 7,0 Prozent Gesamtbierabsatz schloss. Bei einem genaueren Blick auf die Zahlen wird jedoch klar, dass die abgesetzte Biermenge im ersten Quartal 2009 mit circa 4,50 Mio Hektolitern etwa dem langjährigen Durchschnitt (4,66 Mio hl) entspricht. Lediglich der unmittelbare Vergleich zum Vorjahr, dessen erste Monate mit einem enormen Absatzplus (+6,1%) gestartet waren, verzerrt das Quartalsergebnis.
In den Zeiten der Wirtschaftskrise herrscht große Unsicherheit, auch bei Herstellern von Laborgeräten und -bedarf sowie Laborfachhändlern. Wie steht es um die Labore in der Lebensmittelindustrie? Die kostenpflichtige Studie der Firmen Analytik News Dr. Torsten Beyer und TDCLAB Dr. Kirsten Siebertz gibt Aufschluss. Befragt wurden über 100 Entscheider im Laborumfeld von mittelständischen und großen Unternehmen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt im Jahr 2008 um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1 184 569 hl zurück (2007: 1 263 181 hl). Allein im Sektor Biermischgetränke verringerte sich der Absatz um circa 20 000 hl. Will man den Gesamtmarkt für Altbiere berechnen, müssen noch circa 300 000 hl für Nichtmitglieder des Verbandes hinzugerechnet werden. Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien. Der Markt für Altbier erfährt eine generelle Schrumpfung – besonders Diebels hatte unter diesem Trend zu leiden.
Sehr genaue Zahlen zum Markt der alkoholfreien Biere fasst dieser Beitrag zusammen. Der Gesamtausstoß für alkoholfreies Bier stieg von circa 2,246 Mio hl im Jahr 2004 auf circa 3,097 Mio hl im Jahr 2008. Verstärkte Impulse kamen durch alkoholfreies Weißbier, Malztrunk verlor dagegen zehn Prozent.
Das NEG, ein vom BMWi geförderter Verbund von 28 regionalen Kompetenzzentren für den elektronischen Geschäftsverkehr und einem Branchenkompetenzzentrum für den Handel, startet jetzt die jährlich durchgeführte Umfrage „Elektronischer Geschäftsverkehr in Mittelstand und Handwerk – Ihre Erfahrungen und Wünsche 2009“. Unternehmen können ab sofort unter http://umfragen.ifhkoeln.de/NEG2009/?a=19 an der Umfrage teilnehmen. Die Beantwortung nimmt circa 10 Minuten in Anspruch. Alle Befragungsteilnehmer erhalten auf Wunsch eine kostenlose Sonderauswertung für ihre Region. Der umfassende Berichtsband erscheint voraussichtlich im Oktober 2009 und wird unter anderem auf der Website des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (www.ec-net.de) und des ECC Handel (www.ecc-handel.de) kostenfrei angeboten.
Ein halbes Jahr nach dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Rezession beim Verbraucher angekommen: Rund 60% der von Grass Roots Befragten mit Sparabsichten geben an, besonders bei Reisen, Mode und Elektroartikeln kürzer treten zu wollen. Im Jahr 2008 waren bei einer vergleichbaren Befragung nur 40% der Verbraucher bereit, bei Elektroartikeln und Reisen zu sparen, 30% wollten dies bei Modewaren tun. Auch beim Autokauf ist die Bereitschaft gestiegen, diesen zu verschieben. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie zur Beurteilung der Krise. In den Köpfen dauert die Krise immer länger. Derzeit rechnen 38% mit einem Ende der Krise in den nächsten zwei Jahren. 33% mutmaßen, dass diese sogar länger andauern könnte..
Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 hl und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 hl betrachtet der vorliegende Beitrag in Zahlen und Kommentaren.
Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich – folgt man dem ifo-Klimaindex – im ersten Quartal 2009 zunehmend spürbar eingetrübt. Betrug der Indexstand im Dezember 2008 –10,8 Indexpunkte, so waren es im März 2009 immerhin –33,1 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage wurde im Februar und März von per saldo rund einem Viertel der befragten Brauer als schlecht beurteilt, per saldo 45 Prozent rechnen auch für das zweite und dritte Quartal mit einer Verschlechterung der Geschäftsaussichten. Die Produktion wurde im Februar spürbar eingeschränkt; für die nächsten drei Monate sind allerdings keine weiteren Kürzungen beabsichtigt. Die Auftragseingänge sind im Februar und März und die Auftragsbestände vor allem im Februar spürbar eingebrochen, erwiesen sich aber trotzdem weitgehend als normal bzw. saisonüblich. Die Verkaufspreise zeigten im ersten Quartal keine Veränderungen, für das zweite Quartal rechnen drei Zehntel der befragten Brauer mit Preisanhebungen.
Die Gelegenheit, sich als regionale Biermarke zu positionieren, ist so günstig wie nie. Dies zeigt eine Studie des Nürnberger Marktforschungsinstituts Icon Added Value. Regionalität ist auch im Biermarkt in: Verbraucher suchen nach Produkten aus der Umgebung, weil sie von ihnen Nachhaltigkeit und Authentizität erwarten. Mit Heimatverbundenheit und Nähe zum Kunden haben auch kleine und mittlere Biermarken eine Überlebenschance in einem Markt, der von Überkapazitäten, sinkendem Konsum und erheblichem Preisdruck geprägt ist.
Konsumenten fordern von Unternehmen Corporate Responsibility, also sozial und ökologisch verantwortliches Management sowie nachhaltiges Handeln. Ein solches Verhalten von Unternehmen beeinflusst die Kaufentscheidung der Verbraucher. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die die GfK Panel Services (Gesellschaft für Konsumforschung) in Kooperation mit GfK Nürnberg [EV] und Roland Berger Strategy Consultants durchgeführt hat.
"Tabelle"
Es war kein Super-Sommer, Deutschland ist nicht Fußball-Europameister geworden und trotzdem ist noch nie soviel sächsisches Bier verkauft worden, wie im vergangenen Jahr. 8,891 Mio Hektoliter heißt der neue historische Bestwert – das sind 0,7% bzw. über 61 500 Hektoliter mehr als im Vorjahr. Am Gesamtbierabsatz in Sachsen sind die Biermischgetränke mit einem Volumen von 322 216 Hektolitern (+3,1% im Vergleich zum Vorjahr) beteiligt. 93,9% des in Sachsen verkauften Bieres entfallen auf 0,5-l Mehrweg-Gebinde, 3,1% auf Einweg-PET. Dosen und 5-l Partydosen sind mit jeweils 0,2% vertreten. Im bundesweiten Vergleich rangiert Sachsen nach Nordrhein-Westfalen und Bayern auf Platz 3.
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