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Mit Blick auf das neue Jahr benennt das internationale Meinungsforschungsinstitut Canadean Trends, die das Konsumverhalten 2015 beeinflussen werden und gibt Einblicke, wie Lebensmittel- und Getränkehersteller die aufkommenden Konsumbedürfnisse für sich nutzen können.

Vom Statistischen Bundesamt wird monatlich eine Tabelle für den steuerpflichtigen Bierabsatz nach Ländern veröffentlicht. Die kumulierten Daten für NRW lagen 2014 um ca. 1 Mio hl unter den Mengen des Vorjahres. Dafür erschien ca. 1 Mio hl in Rheinland-Pfalz/Saar, die nicht zugeordnet werden konnte. Nach Recherchen von „Inside“ wurde bekannt, dass das belgische Unternehmen Martens ca. 1 Mio hl an Aldi und andere in Deutschland liefert.

Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im 4. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal nochmals, und zwar spürbar, verbessert. Das jedenfalls signalisiert der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Urteile der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den mittelfristigen Geschäftsaussichten mittelt, saisonbereinigt sowie glättet und dadurch einen bewährten Konjunkturindikator darstellt. Dieser Index ist während des gesamten Jahres 2014 kontinuierlich nach oben geklettert, von 2,0 Indexpunkten im 1., 3,4 Punkten im 2. und 6,7 Punkten im 3., auf bemerkenswerte 14,1 Punkte im 4. Quartal – damit hat er sich gegenüber dem 3. Quartal glatt verdoppelt. Rund drei Zehntel der Firmen beurteilten in jedem Quartalsmonat die Geschäftslage als gut. Die Produktionstätigkeit blieb beim überwiegenden Teil der Firmen unverändert, im Oktober und November erhöhten 15 bzw.17 Prozent der befragten Brauereien ihren Ausstoß. Für die nächsten drei Monate beabsichtigen 14 Prozent der Firmen weitere Ausstoßsteigerungen. Mit Ausnahme von Dezember haben die Auftragseingänge teilweise zugenommen, die Auftragsbestände erwiesen sich wie in der Vergangenheit fast durchweg als normal. Die Verkaufspreise zeigten während des gesamten Quartals eine leicht steigende Tendenz: Wenige Firmen (Oktober: 16 %; November: 15 %; Dezember: 11 %) sprachen von Preiserhöhungen. In den nächsten drei Monaten plant jede 10. Brauerei eine Anhebung der Verkaufspreise. Die Geschäftserwartungen der befragten Brauereien für das erste Halbjahr 2015 sind auf einen gleichbleibend befriedigenden bis guten Geschäftsverlauf gerichtet.

In der BRAUWELT Nr. 51/52,1984, erschien der erste Fachartikel von Dr. Kai Kelch über die Entwicklung der 145 größten Brauereien Deutschlands (über 75 000 hl) von 1966 bis 1983. Im Sommer 1986 wurde eine Zusammenstellung über die Entwicklung der Brauereien (über 140 000 hl) in den Braujahren 1983/84 und 1984/85 veröffentlicht. Die Daten des Jahres 1983/84 bilden die Grundlage für den vorliegenden Vergleich, der die Entwicklung der deutschen Brauereilandschaft in den letzten 30 Jahren in den Blick nimmt. Die Schlagworte Wiedervereinigung, sinkender Inlandsabsatz und Bildung von Brauereigruppen deuten auf eine turbulente Zeit hin.

Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellt BRAUWELT-Autor Dr. Kai Kelch, Braunfels, in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über Beteiligungen an Brauereien und Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2013.

Nicht nur die deutsche Brauwirtschaft befindet sich auf Talfahrt, auch die Beliebtheit der ausländischen Biere in Deutschland ging weiter zurück. Der Trend zum besonderen Bier bleibt aber dennoch recht stark – mit einem Minus von weniger als einem Prozent sind die internationalen Biermarken rückläufig. Die deutschen Bierfreunde schätzen die Gerstensäfte aus Dänemark, Tschechien, Schweden, Polen oder Irland als Alternative zum heimischen Bier.

Der Rückgang der Braustätten war eklatant: Gab es 1966 in Hessen noch 53 größere Brauereien, so existierten 1986/1987 noch 31 Unternehmen. 2013 stellten nur noch 18 größere Brauereien (Ausstoß über 5000 hl) Bier her. Daneben wurden noch ca. 54 Gasthausbrauereien (Ausstoß unter 5000 hl) erfasst, diese produzierten zusammen ca. 30 000 Hektoliter Bier. Insgesamt waren damit 2013 in Hessen 72 Braustätten gemeldet.

Nachdem 1992 die offizielle Erhebung über die Produktion und den Absatz von Fassbier eingestellt wurde, bietet allein die vorliegende jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbiermengen der großen deutschen Brauereien einen umfassenden Einblick in die für viele Brauer wichtige Sparte in Sachen Umsatz, Image und Kundenbindung.

Der Inlandsabsatz der 160 größten Brauereien (über 50 000 hl) war 2013 sehr unterschiedlich; so genannte aktive Stadt- und Regionalbrauereien waren im Aufwind. Der steuerpflichtige Bierabsatz ist 2013 gegenüber dem Vorjahr nach den Daten des Statistischen Bundesamtes um circa zwei Prozent gefallen. Dieser Rückgang wird in fast allen Geschäftsberichten und auch in der Wirtschaftspresse veröffentlicht. Das Statistische Bundesamt erfasst dabei aber nicht alkoholfreies Bier und Malzbier und gibt somit den Biermarkt nicht vollständig wieder.

Folgt man dem saisonbereinigten Ifo-Geschäftsklimaindex, so hat sich das Geschäftsklima der Brauereien im dritten Quartal leicht verbessert. Der Index ist von 3,4 auf 6,6 Punkte gestiegen. Zuletzt sprachen vier Fünftel der Testfirmen von einer befriedigenden und ein Fünftel von einer guten Geschäftslage. Der Ausstoß wurde im Juli von zwei Fünfteln der befragten Brauereien erhöht, im August und im September erfolgte eine marginale Verringerung. Auch für die nächsten drei Monate wird nicht mit nennenswerten Veränderungen gerechnet. Die Fertigwarenlager erwiesen sich durchweg als normal. Im Juli meldeten über zwei Fünftel der Firmen einen zunehmenden Auftragseingang, im September hatte knapp ein Viertel der Firmen einen Rückgang zu verzeichnen. Die Auftragsbestände werden generell wie auch in den zurückliegenden Monaten als normal bezeichnet. Nur ganz vereinzelt gibt es Stimmen, die über eher zu kleine Auftragsbestände (Juli und August) klagten beziehungsweise über verhältnismäßig große Auftragsbestände (September) berichteten. Von vereinzelten Preiserhöhungen im Quartalsverlauf abgesehen, blieben die Verkaufspreise im Urteil der Testfirmen unverändert. Für die nächsten drei Monate sind ebenfalls keine Preisveränderungen beabsichtigt. Die mittelfristigen Geschäftsaussichten (6 Monate) werden sich nach Firmenmeinung kaum ändern.

Die Hopfenernte 2014 ist abgeschlossen. Die  Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt die durchschnittlichen  Alpha-Säurenwerte bekannt, die bis zum Stichtag 15. Oktober 2014 im erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke, LfL Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin und Labor Veritas Zürich. Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige  Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dar. Neben den aktuellen erntefrischen Werten sind die Alpha-Säurengehalte der letzten Jahre sowie die aktualisierten 5- und 10-jährigen Durchschnittswerte dargestellt, die als Grundlage für Neuabschlüsse von Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dienen. Bei den folgenden Angaben handelt es sich um eine aktuelle Fortschreibung der in der Publikation „Wie bestimmt sich der durchschnittliche Alphasäurengehalt einer Hopfensorte?“ (BRAUWELT Nr. 22, 2004, S. 654-660) beschriebenen Tabelle 3. In dieser Publikation wird auch das Abbauverhalten von Hopfen nach der Ernte ausführlich diskutiert. Selbst bei Lagerung im Kühlhaus tritt bis zum Zeitpunkt der Verarbeitung ein Abbau der Alpha-Säuren ein.

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