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Den Getränkemarkt im dritten Quartal 2015 beleuchtet der aktuelle ifo-Konjunkturbericht. Während es beim Bier weitere Abschwächungstendenzen zu beobachten gibt, herrscht bei Erfrischungsgetränken und Mineralwasser Hochkonjunktur.

Die Hopfenernte 2015 ist mittlerweile für alle Sorten abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gab bereits für vier früh reifende Sorten (Hallertau Hallertauer, Hallertau Perle, Hallertau Hallertauer Tradition und Hallertau Northern Brewer) die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt. Die Werte, die in den erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind, wurden in der BRAUWELT Nr. 41/2015, auf Seite 1180 veröffentlicht.

Die Hopfenernte 2015 ist für die früh reifenden Sorten abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt für diese Sorten die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die in den erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Die Publikation der Alphawerte für die übrigen Sorten erfolgt wie üblich zum Stichtag 15. Oktober. Mitglieder der AHA sind die Labors der deutschen  Verarbeitungswerke und der HVG, LfL Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin, TU Berlin, Labor  Veritas Zürich und das slowenische Institute of Hop Research and Brewing Žalec. Diese  Werte stellen die Grundlage für etwaige  Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dar.

Im Geschäftsbereich der Getränkefach­groß­handels-Unternehmen mit eigenem Einzelhandel hat sich durch die Gründung der Verbünde für die Umsätze mit den Einzel­handelsgeschäften eine neue, selbstständige Sparte ergeben. Deshalb sind im Tabellenteil dieses Beitrags zwei Rangfolgelisten enthalten, die einen Überblick über die großen GFGH mit eigenem Einzelhandel und die großen GAM-Verbünde und Einzelhandels­ketten 2014, deren Geschäftsanzahl und Umsätze geben.

Die Rangfolgeliste für die Jahre 2014 und 2013 zeigt 44 meldende Unternehmen des Getränkefachgroßhandels (mit einem Umsatz von über 20 Millionen EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Umsatz ohne eigenen Einzelhandel. Weiterhin erfolgt eine Aufteilung in überregionale Distribution und die Regionen Nord-, Ost-, West - und Süddeutschland.

Weniger Altbier, aber mehr Kölsch im Glas – diese sehr unterschiedlichen Entwicklungen für die beiden traditionellen und beliebten niederrheinischen Biersorten zeigen Absatzahlen für 2014.

Neben den aktuellen Zahlen zur Weltmarktsituation des Hopfen, enthält der aktuelle Barth Bericht 2014/2015, der am 16. Juli 2015 in Nürnberg vorgestellt wurde, auch wieder Zahlen zur Weltbierausstoßentwicklung 2013/2014. Demnach ist die Bierproduktion im Jahr 2014 gegenüber dem Ausstoß 2013 weltweit um 11,8 Mio hl gesunken. Dies entspricht einem Minus von 0,6 Prozent. Laut Barth-Bericht steht dies unter dem Einfluss der weltweit zunehmenden Unruheherde, der Ebolafieber-Epidemie und politischer Einflussnahme. Einen Rückgang des Weltbierausstoßes gab es seit Beginn der Aufzeichnungen lediglich in den Jahren 1992 (minus 0,2 %) und 1984 (minus 0,4 %). Die Liste der bedeutendsten Biernationen wird nach wie vor angeführt von China, gefolgt von den USA, Brasilien und Deutschland. Russland musste den fünften Rang an Mexiko abgeben. Der Ausstoßrückgang in Europa von 9,1 Mio hl erklärt sich vor allem durch den Rückgang in Russland (minus 7,7 Mio hl) und der Ukraine (minus 2,9 Mio hl). Auf dem amerikanischen Kontinent trug hauptsächlich das Ergebnis in Südamerika zu einem Plus von 1,8 Mio hl bei.

In Österreich wurde im letzten Jahr deutlich weniger Bier getrunken – so das Ergebnis einer Umfrage unter den 22 größten Brauereien. Bei der Ausfuhr gab es hingegen erneut einen rasanten Anstieg von fast 18 Prozent.

Der Branchenexperte Germain Hansmaennel hat die Top 40 der Welt des Bieres zusammengestellt. Sie repräsentieren 82,5 Prozent der weltweiten Bierproduktion.

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