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Die Zahl der Geschäfte im deutschen LEH liegt lt. A.C. Nielsen bei 70 400 (ohne Aldi) und damit um 1900 unter der des Vorjahres. Die Zahl der Geschäfte unter 400 m2 verringerte sich um 2300 auf 49 000. Die Zahl der Supermärkte stagnierte, die der Discounter und der Verbrauchermärkte stieg an. Der Umsatz stagnierte bei 191,5 Mrd DM.

Der Export von deutschem Bier ist 1997 erneut gestiegen und zwar um 2,6% auf 9,23 Mio hl. Mit einem Absatz von 112,6 Mio hl (–0,2%) ist Deutschland das Bierland Nr. 1 in Europa geblieben (s. unten). Darauf verwies Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, als er jüngst die neuesten Zahlen über den Bierabsatz 1997 in Deutschland kommentierte. Der Bierabsatz umfaßt den Ausstoß deutscher Brauereien, ohne die Produktion von alkoholfreiem Bier und Malztrunk (1996: ca. 4,1 Mio hl), zuzüglich ca. 85% des Importes (1196: ca. 3 Mio hl).
In den einzelnen Brauereien und in den verschiedenen Bundesländern ergaben sich aber große Unterschiede. Vor allem, so Dr. Dietzsch, hatten die mittelgroßen Brauereien besondere Schwierigkeiten im Markt.
Lt. Dr. a..

Von 1993 bis 1997 hat sich die wirtschaftliche Kraft Osteuropas auf 1103 Mrd US-Dollar verdreifacht. Nach einer neueren Euromonitor-Studie über den Markt für alkoholische Getränke in Osteuropa hat dieses Segement als eines der ersten vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung profitiert.
Die Bewohner Osteuropas gaben im Schnitt 68 US-Dollar/Kopf für alkoholische Getränke aus. In Polen lag dieser Wert bei 113 US-Dollar, in Tschechien bei 108 US-Dollar und in der Slowakei bei 98 US-Dollar.
Der Pro-Kopf-Absatz für Bier im Einzelhandel ist mit 100 l in Tschechien am höchsten. Die Ungarn führen mit 17 l beim Wein, die Russische Föderation mit 11 l bei den Spirituosen.
Insgesamt wurden in Osteuropa 1997 rd. Insgesamt macht der Einzelhandel rd..

Bis zum Jahre 2000 könnte sich nach Schätzungen der Canadean Ltd., Basingstoke/UK, der Ausstoß an kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken weltweit von jetzt 1,6 Mrd hl um weitere 200 Mio hl erhöhen. Diese Werte beruhen auf ausführlichen Studien, die weltweit durchgeführt worden sind. Mit Ausnahme der NAFTA-Länder (Kanada, Mexiko und USA) haben Australien, Norwegen und Puerto Rico den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken. China weist mit die geringsten Konsumquoten pro Kopf aus, liegt aber in der gesamtproduzierten Menge bereits an Platz 4. Weltweit dominieren die Kolagetränke mit 54%. Orange, Zitrone/Lemone kommen auf 22%. Dosen und Flaschen halten sich in etwa die Waage. PET repräsentiert bereits über 40% des Marktes.B. in Großbritannien ca..

Das Jahr 1997 verlief für den Bierabsatz in den Entwicklungsländern durchaus positiv. Die Steigerungsrate für den Bierkonsum lag mit 6,7% über der des Bruttosozialproduktes in Höhe von 6,0%. Wie „The Emergy Markets Brewery Fund“ der Vereinsbank, New York, in seinem jüngsten Bericht schreibt, liegt der Biermarkt damit nach einem schwächeren Jahr 1996 wieder voll im Basistrend des Wirtschaftswachstums in den Entwicklungsländern. Allerdings unterscheiden sich diese Länder in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung erheblich, und zwar von +15% bis –2%.
Allgemein haben sich die Margen 1997 positiv entwickelt. Das läßt sich auf die niedrigeren Malzpreise zurückführen, die rd. 20 – 25% unter den Vorjahrswerten lagen. 6% liegen. B. Malz und Verpackung steigen werden..

Der sich weiter verschärfende Wettbewerb in der deutschen Braubranche hat die Renditen1996 über alle Größenklassen hinweg sinken lassen und zwar wegen der wiederum gesunkenen Produktions- und Verbrauchszahlen, gepaart mit dem herrschenden Preisdruck und dem Zwang der Brauereien, verstärkt in den Absatz zu investieren. Zu diesem Schluß kommt der jüngste Branchenbericht der IKB Deutsche Industriebank, Januar 1998. Nach dieser Übersicht heben sich nach wie vor die kleinen, lokal agierenden Unternehmen und die Premiummarkenanbieter mit ihrer anhaltend guten Ertragskraft positiv ab.
Diese Aussagen beruhen auf der Analyse von 43 IKB-Kundenfirmen mit einem Gesamtumsatz von 7,2 Mrd DM. Dies entspricht einem Repräsentationsgrad von 36% der 1996 erzielten Branchenerlöse.

Anläßlich des 23. Ostbayerischen Brauertages am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg gab Klaus Richard, A.C. Nielsen GmbH, Frankfurt/M., einen sehr ausführlichen Bericht über den bayerischen Biermarkt und den dort herrschenden Wettbewerb.

Insgesamt, so Richard, wird sich der Wettbewerb im Biermarkt weiter verschärfen, besonders im Handel. Richard diagnostizierte für das Jahr 2005 einen Pro-Kopf-Bierverbrauch für Deutschland von 130 l, der bis zum Jahre 2010 auf 125 l absinken könnte.

Die Rahmenbedingungen sind zur Zeit nicht sehr günstig: Bevölkerungsstruktur, Konjunktur, Vertriebsstrukturen, Wetter, Konsumverlagerung, Promillegrenze, sinkende Umsätze im Einzelhandel. Werbung und Sponsoring nehmen zu, der Absatz steigt aber insgesamt nicht an. Von den rd.Zt.

Auch im Jahre 1997 konnten Brauereiaktien nur unterdurchschnittlich an der rasanten deutschen Börsenentwicklung teilnehmen – sie blieben bis auf wenige Ausnahmen erneut die Stiefkinder des Aktienmarktes. Während deutsche Aktien im Durchschnitt um gut 40% zulegten und einzelne Werte noch weit mehr Boden gut machen konnten, gab es bei einzelnen Bieraktien sogar Kursverluste im Vergleich zum Jahresende 1996.
Auch nach dem Start ins neue Jahr 1998 hat sich die Börsenhausse zunächst fortgesetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der Januar stets ein anlagestarker Monat ist. Immerhin gelangen zu Beginn eines jeden Jahres in Deutschland aus Zinsen und Tilgungen stolze 100 Mrd DM zur Gutschrift, die Wiederanlage suchen. Optimisten sehen im Jahresverlauf sogar bis zu 4750 Punkte.B.B. Pauli.

Marktkenner rechnen für 1997 mit einem Rückgang im Bierausstoß in Deutschland von rd. 1%. Der Pro-Kopf-Verbrauch dürfte bei etwa 131 l (Vorjahr: 132 l) liegen. Damit hat sich der Bierkonsum pro Kopf seit 1980 (146 l) um mehr als 10% reduziert. Positiv hat sich der Export der deutschen Brauereien entwickelt.

Beim Hamburger Manschinenbauer Ortmann + Herbst ist zum Jahresbeginn das Konkursverfahren eröffnet worden. Durch die Übernahme der Bereiche Füllmaschinen und Mixer durch den US-Hersteller Crown Simplimatic seien 130 von insgesamt 500 Arbeitsplätzen gesichert worden.

In den Wirtschaftsspalten der Tageszeitungen und in den Wirtschaftsmagazinen wird die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für das Jahr 1998 recht positiv eingeschätzt. Die Auswirkungen auf die Arbeitslosenzahlen werden allerdings eher negativ eingestuft. Die einzelnen Branchen unterscheiden sich in der Einschätzung ihrer Chancen für 1998 zum Teil ganz erheblich.
Die Nahrungsmittelhersteller dürften kaum in der Lage sein, ihren Umsatz von etwa 220 Mrd DM noch zu steigern. Deutschlands drittgrößter Industriezweig mit etwa 520 000 Beschäftigten leidet weiter unter der schwachen Inlandskonjunktur. Abhilfe könnte hier nur der Export bringen, der aber in dieser Branche nur 10,4% des Umsatzes ausmacht.
Den Handel erwartet 1998 das sechste Minusjahr in Folge..

Im Jahre 2010 wird der Weltbiermarkt ein Potential von rd. 1,8 Mrd hl darstellen, im Vergleich zu heute etwa 0,6 Mrd hl mehr. Der Weltbierausstoß könnte sich alle fünf Jahre um rd. 200 Mio hl erhöhen. Das würde beim Pro-Kopf-Verbrauch eine Steigerung von 23 l auf 26 l/Jahr bedeuten. Diese Aussagen machte Karel Vuursten, Vorstandsvorsitzender von Heineken, Niederlande, in seinem Statement anläßlich der Podiumsdiskussion auf dem World Beer and Beverage Forum im Herbst 1997 in München. Dort referierten die Marktführer der fünf Kontinente unter der Moderation von Josef Hattig, Vorstandsvorsitzender der Brauerei Beck GmbH & Co., Bremen, nicht nur über die Strategien ihrer Unternehmen, sondern auch über die Entwicklung in den einzelnen Regionen dieser Erde. 1 der Welt sein..

In Deutschland werden nach Angaben des ZAW die Werbeausgaben im laufenden Jahr auf 56 Mrd DM (Vorjahr: 55 Mrd DM) ansteigen.

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