Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind im April 1998 in allen Bundesländern um 1,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, bedingt durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes lag der Preisindex aller privaten Haushalte im April 1998 bei 119,5% (1991 = 100%), im März bei 119,2%.
Im ersten Quartal 1998 setzten die deutschen Brauereien 24,1 Mio hl Bier ab, 0,4% mehr als im Vorjahresvergleich. 22,2 Mio hl (+/-0%) wurden versteuert, d.h. im Inland abgesetzt, 2,0 Mio hl (+4,4%) in EU-Länder und 0,7 Mio hl (+7,7%) in Drittländer ausgeführt.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft promotet der Fruchtsafthersteller Kumpf eine Sportiv-Serie. Pro Sportiv-Kiste gibt es vom 25. Mai bis 20. Juni 1998 ein 0,4-l-Schorleglas mit Fußball-Apfelmotiv. Parallel dazu laufen verschiedene andere Werbeaktionen.
Die Kooperation Brau Ring startete im Internet unter: http://www.brauring-koope-ration.de. Außer der Brau Ring selbst werden auch 152 angeschlossene mittelständische Privatbrauereien vorgestellt.
Etwa zu Jahresbeginn 1999 oder nach Übergangsfristen dürfte nach Ansicht der Ottakringer Brauerei, Wien, die exklusiven Langfristverträge zwischen Brauereien und Wirten von der EU-Wettbewerbsbehörde gekappt werden. Beim österreichischen Brauerbund ist man allerdings gegenteiliger Meinung.
Nach einer Studie der Dresdner Bank AG, Frankfurt, werden Umsatz und Produktion der deutschen Brauereien 1998 weiter sinken. Gute Chancen werden den Premium- sowie den Nischen- und Spezialbieren eingeräumt. Das Ertragsniveau dürfte 1997 leicht gestiegen sein und zwar aufgrund der rückläufigen Lohn- und Materialstückkosten sowie der um 1,5% gestiegenen Erzeugerpreise.
Zwei von drei deutschen Arbeitnehmern arbeiten in mittelständischen Unternehmen. Soll der Euro der deutschen Wirtschaft weiterhelfen, darf er nicht nur die großen Unternehmen begünstigen“ (Was bringt das Eurogeld dem Mittelstand? Die 25 wichtigsten Fragen und Antworten zum Euro, http://www.europarl.de/euro/index.htm) heißt es beim Europäischen Parlament zur Einführung des Euro. Welche praktischen Hilfen und Informationen online zu beschaffen sind, wird im folgenden an ausgewählten Beispielen vorgestellt...
Zusammenfassung
Ob gewünscht oder nicht – der Euro kommt. Um die Kernfrage
Obwohl der Bierabsatz in Deutschland im Jahr 1997 gegenüber dem Vorjahr geringfügig zurückgegangen ist, hat sich der Absatz auf dem Weissbiermarkt – bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken – erhöht.
Offenbar sind am Weissbiermarkt noch Steigerungen des Gesamtausstoßes möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden.
Bei der Analyse der in der Tabelle wiedergegebenen Vergleichszahlen für die elf größten Weissbierhersteller zeigt sich, daß die höchste Absatzsteigerung mit fast 115 000 hl – das entspricht einer Zunahme von ca. 13% – vom zweitgrößten Hersteller Paulaner (einschließlich Hacker-Pschorr, Auer und Thurn & Taxis) erzielt wurde.
Spaten-Franziskaner erzielte – wie im Vorjahr – einen Zuwachs von ca. 50 000 hl.
Nach Erhebungen der A.C. Nielsen GmbH lag der Absatzanteil bei Pils im LEH und GAM in Deutschland im Jahre 1997 mit 66,5% genauso hoch wie 1996. Export ist von 7,5% auf 7,4% zurückgegangen, Lager Hell von 4,4% auf 4,2%. Alt und Kölsch sind mit 2,8% bzw. 2,3% konstant geblieben. Alkoholfreie Biere verringerten ihren Marktanteil von 2,9% auf 2,7%, die Leichtbiere von 1,1% auf 0,9%. Weizenbiere konnten sich von 5,7% auf 5,9% verbessern. Malz blieb mit 2,1% konstant. Bock verringerte sich leicht von 0,8% auf 0,7%. Schwarzbier dagegen nahm von 0,6% auf 0,9% zu. Die restlichen Biersorten bleiben mit 2,7% (2,6%) relativ konstant. Das Jahr 1997 hat demnach keine großen Verschiebungen in der Bierlandschaft gebracht..
Der Konsum an Wein und Fruchtsaft wird in den nächsten Jahren weltweit zunehmen. Dies prognostizierte Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG, Neutraubling, anläßlich der Krones-Fachpressekonferenz am 13. Mai 1998 auf der Intervitis Interfructa in Stuttgart.
Der Wein hat lt. Kronseder in den vergangenen Jahren etwas von seiner Beliebtheit eingebüßt, erfährt aber zur Zeit wieder eine Belebung der Nachfrage. In Australien verdoppelte sich die Rebfläche innerhalb der letzten zehn Jahre, Südafrika will bis zum Jahre 2005 eine Verdoppelung des Weinanbaues erreichen. Argentinien, das viertgrößte Weinland der Welt, plant eine Restrukturierung riesiger Rebflächen. Auch in vielen osteuropäischen Ländern wird der Weinbau erneuert, wie auch das Beispiel Bulgarien zeigt.B.a. 577)..
Die GEVA GmbH & Co., Frechen, eine nationale Kooperation des Getränkefachgroßhandels, ist ein freiwilliger Zusammenschluß von rd. 160 Unternehmen, die 1300 eigene Getränkeabholmärkte mit einer Gesamtfläche von 290 000 m2 betreiben. Hauptaufgabe der GEVA ist es, wie Wolfgang Heyden, Geschäftsführer der GEVA GmbH & Co., und Wolfram Trompeter, Geschäftsführer der GEVA Getränke-Fachmarkt GmbH & Co., in einem Gespräch mit der „Brauwelt“ erläuterten, den angeschlossenen Getränkefachgroßhandelsunternehmen die entsprechende Einzelhandelskultur zu vermitteln sowie in ihren Gastronomiegeschäften zu unterstützen.
Trotz leicht zunehmender Realeinkommen der Verbraucher dürfte der Bierverbrauch in Deutschland im laufenden Jahr wieder leicht abnehmen. Nach einer Branchen-Analyse der Dresdner Bank vom März 1998 bleibt die Ausgabenbereitschaft der Verbraucher angesichts hoher Arbeitslosigkeit und drückender Abgabenbelastungen niedrig. Die Branche muß also weiter mit einem Sinken von Umsatz und Produktion rechnen. Dabei dürfte der Wettbewerbsdruck auf große Konsumbieranbieter sowie auf kleine und mittlere Brauereien mit nur regionalem Absatzmarkt und schmaler Produktpalette anhalten. Große, markenstarke Brauereien im Premiumsegment sowie Nischenanbieter profitieren weiterhin von den Verschiebungen in der Verbrauchsstruktur zugunsten hochwertiger Biersorten, Bierspezialitäten und alkoholfreier Getränke.
Der Aktienhandel spiegelt auch die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in der Braubranche wider. Der Autor beschreibt Trends und informiert
über die Entwicklung einzelner Gesellschaften.
as Jahr 1997 war wiederum ein gutes Jahr für Brauaktien aus den Entwicklungsländern, während die deutschen sich kaum von der Stelle bewegten. Dieses paßt genau zu den unterschiedlichen Basistrends innerhalb der Branche weltweit. So verhalten sich die Kursentwicklung der Aktien auf längere Sicht wie die entgegengesetzte Volumenentwicklung (Chart 1).
Ein Vergleich passender Indizes verdeutlicht dieses. Für deutsche Brauaktien gibt es den CDAX-Brau, ein Unterindex der von der Deutschen Börse berechneten DAX-Indexserie.a. So fiel der EMBI im 4..
Der Ausstoß an Biermischgetränken betrug nach Angaben des Deutschen Brauerbundes im Jahr 1997 ca. 1 106 000 hl.
Im Jahr 1996 lag er noch bei ca. 896 000 hl und konnte somit gegenüber 1996 nochmals um ca. 23% gesteigert werden. Interessant ist hierbei, daß sowohl im 1. Halbjahr 1997 fast die gleiche Menge hergestellt wurde, wie im 2. Halbjahr 1997.
Es stellt sich die Frage, ob der Biermischgetränkemarkt wohl doch noch ein wetterunabhängiges Segment wird?
Die Anzahl der beteiligten Brauereien lag 1996 bei 273 und blieb 1997 mit 274 Brauereien nahezu konstant. Wenn wir einen warmen Sommer bekommen, ist für dieses Produkt offenbar noch eine ausgesprochene Chance zur Marktausweitung gegeben. Diese Tabelle stellt z. Zt. 1 ist. 50 000 hl erzielt werden. marginal erhöhen. N.
Dieser Beitrag von Dr. Kai Kelch gibt u.a. in mehreren Tabellen Übersichten über die jeweils größten deutschen Marken für
1997 und 1996.
Nachfolgend soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da aufgrund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand sind und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfaßt sind.
In den folgenden Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien wiedergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits oder durch die entsprechenden Verbände ihre Absatzmeldungen für das Jahr 1997 mitgeteilt haben. 1% wesentlich geringer war, als mit 9,3% im Vorjahr. um 1,7%..
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