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Im vergangenen Jahr haben die rund 240 deutschen Mineralbrunnen nach Zeiten stetigen Wachstums und einem leichten Absatz-Minus von 1,2% im Jahr 1996 mit 9,6 Mrd l und einem Plus von 5,3% einen Rekordabsatz erzielen können. Damit trank voriges Jahr jeder Deutsche rund 94 l Mineralwasser.
Mit einem Marktanteil von derzeit 65,9% (Vj.: 66,8%) ist Mineralwasser mit „normalem Kohlensäuregehalt“ zwar weiterhin die beliebteste Variante, doch gibt es, wie schon in den vergangenen Jahren, eine weitere Verschiebung zugunsten der stillen Mineralwässer. Während die „Sprudelnden“ um 3,5% auf rund fünf Mrd l zulegten, stiegen die „Stillen“ sogar um 9,5% (insgesamt gut 2,1 Mrd l). Ihr Marktanteil liegt jetzt bei 28,4% (Vj.: 27,2%).
Im Gegenzug stieg der Export um 9,5%, das sind rund 45 Mio l..

Nach den Ergebnissen der IRI/GfK Retail Services, mitgeteilt vom Deutschen Brauer-Bund, stellt sich der Marktanteil in Prozent der einzelnen Gebinde und die Absatzveränderung im Jahre 1997 für den Lebensmitteleinzelhandel und die Abholmärkte wie folgt dar:
Der Marktanteil der 0,5-l-Dose schwankte zwischen 8,2% in Baden-Württemberg und 39,2% in Sachsen-Anhalt. Die höchste Steigerungsrate war mit + 32,3% in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.
Nach wie vor führt bei den 0,5-l-Dosen die Preisklasse 0,90 bis 0,99 DM/Dose mit 32,6% (31,1%) vor der Schiene 0,60 bis 0,69 DM mit 24,4% (22,2%) und dem Segment über 1,00 DM mit 19,8% (20,7%). Der Durchschnittspreis lag 1997 bei 1,84 DM/l gegenüber 1,83 DM/l im Vorjahr. Der Verzicht auf Einweg wird immer öfters durchbrochen. Dabei geht es lt.

Die Unternehmen der deutschen Fruchtsaftindustrie verzeichnen 1997 eine positive Bilanz. Auf Grundlage der ersten vorliegenden Zahlen geht der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), Bonn, bei der Herstellung von Zuwächsen von ca. vier Prozent und beim Umsatz von ca. 2,5 Prozent im Vergleich zu 1996 aus.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Fruchtsäften und Nektaren ist auch 1997 leicht gestiegen, und zwar auf ca. 41,5 Liter (1996: 41,1 l). Dabei lag Apfelsaft in der Verbrauchergunst noch deutlich vor Orangensaft. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucher qualitativ hochwertige Produkte zu schätzen wissen und bereit sind, dafür einen angemessenen Preis zu zahlen.a. kommen im EU-Vergleich nicht einmal die Österreicher mit beachtlichen 33 l/Einwohner heran..

In diesem Beitrag werden die 21 größten Biermarken der Bundesrepublik Deutschland im Jahresvergleich 1997 zu 1996 mit ihrem Inlandsumsatz u.a. in zwei Tabellen dargestellt.

Im Kalenderjahr 1997 ist der steuerpflichtige Bierabsatz nach Bundesländern von 103 506 Mio hl im Jahr 1996 auf 103 109 Mio hl um ca. 0,4 Prozent zurückgegangen. Betrachtet man die in der Tabelle 1 wiedergegebenen Absatzzahlen nach Bundesländern, so fällt auf daß der höchste Anstieg in Thüringen mit 8,7 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern mit 7,5 Prozent, in Sachsen mit 6,7 Prozent und in Sachsen-Anhalt mit 6,4 Prozent erreicht wurde. Hier verstecken sich beispielsweise die Marken Hasseröder, Radeberger und Gothaer, die im vergangenen Jahr die stärksten Anstiege erreichten.

Nur geringe Anstiege bzw.

Peter A. Brochhagen, Projektmanager Lekkerland Deutschland, setzte sich beim 23. Ostbayerischen Brauertag am 16. Oktober 1997 in Irl bei Regensburg mit den Anforderungen der Verbraucher an einen modernen Getränkemarkt auseinander.

Den Angaben von Peter A. Brochhagen zufolge ist Lekkerland heute die Nummer 1 im Bereich Convenience. Der Umsatz liegt heute bei 2,7 Mrd DM, ohne Sügro. Im Getränkebereich setzt Lekkerland 1,5 Mrd DM um, Bier macht 337,3 Mio DM aus, AfG 386 Mio DM.

Der Umsatz mit Tankstellen betrug rd. 1,5 Mrd DM, mit Getränkefachmärkten (GFM) 280 – 300 Mio DM. Beliefert werden auch noch Bäckereien, Kioske, LEH und sonstige Verkaufsstellen, z.B. Videotheken.

Ein Getränkefachmarkt sollte heute eine Mindestfläche von 500 – 600 m2 aufweisen.a.B..

Das Geschäftsklima der Brauereien war im vierten Quartal 1997 leicht unterkühlt. Allerdings hat sich gegen Jahresende die Absatzlage etwas verbessert. Der Bierausstoß konnte deutlich erhöht werden. Die Auftragsbestände wurden zuletzt als insgesamt ausreichend angesehen.
Das Auslandsgeschäft ließ jedoch zu wünschen übrig. Daran dürfte sich nach Einschätzung der Firmen auch in den nächsten Monaten nichts ändern. Die Verkaufspreise werden weiterhin stabil bleiben. Der Bierausstoß wird in den ersten drei Monaten 1998 etwas sinken, in erster Linie aus saisonalen Gründen. Insgesamt gesehen sind die Erwartungen der Brauereien für die kommenden sechs Monate ungünstiger als noch vor Jahresfrist.
Nachfrage und Produktion bewegten sich weitgehend im saisonüblichen Rahmen..

Der AfG-Markt, in den vergangenen Jahren eher ein Wachstumsmarkt, stößt mehr und mehr an seine Sättigungsgrenzen. Dies zeigt sich am klarsten beim Wasserabsatz, der sich nur noch über die Saisoneinflüsse nach oben (in heißen Sommern) bzw. nach unten (bei kühlen Sommern) bewegt.
Ganz deutlich wird dies durch eine „Gain and Loss-Analyse“ von Horst Zocher im GfK Haushaltspanel. Dort kann man ablesen, daß der Wassermarkt zwar vom Mehrkonsum der Konsumenten profitiert, per Saldo aber an den restlichen AfG-Markt abgibt. Das heißt, die Abhängigkeit vom Saisongeschäft dominiert die Entwicklung des Wassermarktes.
Die Segmente, die dem Wassermarkt zusetzen, sind u.a. Fruchtsäfte und Wasser + Fruchtzusatz. Nicht weniger als 60% der Verluste beim Wasser fließen als Gewinne in diese Produkte..

Nicht nur für das reine Food-Sortiment, das in der Regel über LEH-eigene Zentrallager distribuiert werden kann, sondern auch für den Bereich der Getränke in Mehrweggebinden können ECR-Strategien sinnvoll und funktionsfähig sein. Diese Auffassung vertritt die nationale Kooperation GEVA. Aus diesem Grund hat sie sich zur Aufgabe gemacht, den Getränkefachgroßhandel in die ECR-Strategien zwischen den Getränkeherstellern und dem Einzelhandel einzubinden. Dafür wurde ein einheitliches und funktionsfähiges Konzept für alle GEVA-Unternehmen geschaffen. Dieses soll die in den einzelnen Betrieben vorhandenen Mittel und Organisationsstrukturen ablösen.
Der GEVA ist es gelungen, mit fortschrittlichen Industriepartnern, wie z.B.
Wie Wolfgang Heyden, Geschäftsführer der GEVA GmbH & Co.C..

Europäischer Binnenmarkt, bevorstehende Einführung des EURO und geplante Erweiterung der Europäischen Union nach Osten führen die Märkte Europas noch enger zusammen. Nicht nur Tuborg und ErikoisOlut im deutschen Lebensmittelhandel, sondern auch Holsten und Maisels Hefeweizen in der dänischen oder finnischen Gastronomie wird zum Trend. Mit rund 23 Mio Einwohnern sind die vier skandinavischen Staaten ein nicht unerheblicher Markt. In unserem monatlichen Internet-Special können Sie mehr darüber lesen und interessante Links zu Brancheninformationen und Anbietern aus der Brau- und Getränkeszene finden.

Der Beitrag gibt Einblick in die Entwicklung der Verbundbrauereien und der großen Privatbrauereien mit einem Ausstoß über 2 Mio hl sieben Jahre nach der Wiedervereinigung.

Im Zeitvergleich von 7 Jahren d.h. für das Braujahr 1988/89 bzw. Kalenderjahr 1989 und das Braujahr 1995/96 bzw. Kalenderjahr 1996 haben für selbsthergestelltes Bier die Brauereigruppen und Privatbrauereien mit über 2 Mio hl Gesamtausstoß die in der Tabelle wiedergegebene Entwicklung gehabt.

Für die Interpretation der Tabellen-Inhalte ist es wichtig zu wissen, daß es in den neuen Bundesländern vor der Wiedervereinigung ca. 160 Brauereien gab, die 24,5 Mio hl Bier hergestellt haben, wovon ca. 0,5 Mio hl ausgeführt wurden. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag um ca. 3 Liter höher als in den alten Bundesländern.h.

Die Binding Import Gesellschaft mbH (B.I.G.) ist Alleinimporteur für die englische Marke „Woody´s“. Die Alcopops mit einem Alkoholgehalt von 4,7 Vol.-% in den Geschmacksvarianten „Strawberry & Lemon“, „Pink Grapefruit drink“ und „Mexican Lime fruit drink“ gehören zum Sortiment der Firma Beverage Brands Ltd. und werden in der 0,375-l-Longneckflasche angeboten.

Anfang dieses Jahres hat die holländische Norit Proces Technologie Holding B.V. die Firma Haffmans B.V., Venlo, übernommen. Der mittelständische Betrieb Haffmans B.V. ist bekannt im Markt mit CO2-Rückgewinnungs- und Aufbereitungsanlagen sowie Qualitätskontroll- und Meßgeräten für die Brau- und Getränkeindustrie.

Die Frucade Essenzen GmbH, eine 100%ige Beteiligungsgesellschaft der Haarmann & Reimer GmbH, Holzminden, hat Vereinbarungen über den Erwerb der Kajo-Erzeugnisse GmbH & Co. KG (und der mit Kajo verbundenen Unternehmen in Deutschland und Österreich) abgeschlossen. Der Erwerb soll im Frühjahr 1998 vollzogen werden. Kajo ist Lieferant von Grundstoffen für alkoholfreie Erfrischungsgetränke, zu denen insbesondere Getränke der Marken „deit“ und „Gröbi“ gehören.

Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat sich die Zahl der Hersteller von Biermischgetränken in Deutschland von 243 im Kalenderjahr 1996 auf 274 im Kalenderjahr 1997 erhöht. Die Absatzmenge betrug 209 000 hl mehr als im Vorjahr und belief sich auf insgesamt 1,106 Mio hl. Mit 0,594 Mio hl (0,440 Mio hl) entfiel die größte Menge der Biermischgetränke auf die Steuerklasse 9. Die Steuerklasse 6 machte 0,266 Mio hl (0,240 Mio hl) aus. Die Steuerklasse 11 und sonstige kam auf 0,133 Mio hl (0,089 Mio hl). Bei den Bundesländern führte Hessen mit 0,374 Mio hl (0,355 Mio hl) vor Bayern mit 0,326 Mio hl (0,277 Mio hl), dem Saarland mit 0,144 Mio hl (0,100 Mio hl) und Niedersachsen/Bremen mit 0,116 Mio hl (0,046 Mio hl.)

Der Biermarkt in Zentral- und Lateinamerika macht lt. einer Studie von Canadean Ltd., Basingstoke/UK, etwa 200 Mio hl aus. Das jährliche Wachstum liegt bei rd. 4%. Dagegen wächst der Weltbierausstoß lediglich um 1 bis 2% jährlich. In Europa und in Nordamerika ist der Biermarkt sogar stagnierend oder leicht fallend. Die Dynamik des zentral- und lateinamerikanischen Marktes, verbunden mit der wachsenden politischen Stabilität der Region und der zunehmenden Freiheit der Handelsmacht dieser Region ist für die international agierenden Großbrauereien immer interessanter, sicher auch die gewisse Unsicherheit in Asien, der anderen Wachstumsregion.
Wenn auch die internationalen Brauereien für die Schlagzeilen sorgen, darf man die Stärke der lateinamerikanischen Braubranche nicht unterschätzen.

Betrachtet man die nachfolgende Liste der 26 größten Getränkehersteller (ohne Cola-haltige Getränke sowie Kaffee, Tee und Milch) in der Bundesrepublik im Jahr 1996 im Vergleich zu 1995, so ist grundsätzlich festzustellen, daß es sich überwiegend um Brauereibetriebe sowie Brunnen und Fruchtsafthersteller handelt. Die nachfolgende Darstellung zeigt die Diversifikation im Bereich der Brauindustrie.
Vor Jahren wurde die Gruppe „Brau- und Brunnenbetriebe“ gegründet, da die Brauereien oft den Vertrieb für Erfrischungsgetränke mit übernommen hatten.
Bei der Rangfolge für 1996 fällt auf, daß die 1. Position von der Holsten-Gruppe mit etwa 15,93 Mio hl (Vorjahr 14,6 Mio hl) angeführt wird. Es folgt die Brau- und Brunnen AG, die mit 15,5 Mio hl (Vorjahr 16,8 Mio hl) um 1,3 Mio hl z.T. An 9.

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