Mehrwegquote nicht verwässern
Der Verein Pro Mehrweg, der Verband Deutscher Mineralbrunnen mit der Genossenschaft Deutscher Brunnen und die Verbände des Getränkefachgroßhandels, der mittelständischen Privatbrauereien und des Getränkeeinzelhandels protestierten gegen die Bundesratsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. Diese will die in der Verpackungsverordnung verankerte Mehrwegquote durch eine Mehrwegmindest-Füllmenge auf Basis der Marktanteile von 1991 ersetzen.
Dieser Vorschlag vernachlässigt laut Günther Guder, Geschäftsführer Pro Mehrweg und Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, die Marktentwicklung der letzten neun Jahre und untergräbt den Grundgedanken der Verpackungsverordnung, die ökonomisch und ökologisch sinnvollen Mehrwegsysteme zu fördern..