01.03.2016

Wie bayrisch Bier nach Frankfurt kam

Das Buch mit dem Untertitel „Die Entwicklung der Brauerei Henrich, Frankfurt am Main, bis zur Fusion mit der Henninger-Brauerei im Jahr 1921“ macht den Versuch, die historische Entwicklung des einst handwerklich betriebenen Braugewerbes in Frankfurt am Main bis hin zur industriellen Bierproduktion im 19. Jahrhundert aufzuzeigen.

Der Pionier des Frankfurter Braugewerbes, Johann Gerhard Henrich (1804-1883), ist der Vorfahre des „StadtteilHistorikers“ und Autors, Rudolf K. Wagner, Jahrgang 1942, der die Geschichte der Brauerei Joh. Gerh. Henrich im Förderprogramm der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Frankfurt am Main, aufzeichnet.

Die Entwicklung der Brauerei seit den frühesten Anfängen im 18. Jahrhundert steht im Kontext der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten dieser Zeit bis zur Fusion mit der Brauerei Henninger. Der direkte Nachkomme des Johann Gerhard Henrich und Ehrenbürger der Stadt, Bruno H. Schubert (1919-2010), machte aus Henninger eine der größten Brauereien Deutschlands.

Henninger gehört heute nach verschiedenen Zwischenstationen zusammen mit der anderen großen Frankfurter Traditionsbrauerei Binding zur Radeberger Gruppe, einem Unternehmen der Oetker-Gruppe, in der eine Vielzahl von Unternehmen der Braubranche Deutschlands ihre Heimat gefunden haben.

Das reich bebilderte Buch ist im Selbstverlag erschienen. Interessenten können das Buch im Buchhandel, über Amazon oder direkt beim Autor beziehen.

Wagner, R. K.: Wie bayrisch Bier nach Frankfurt kam, Selbstverlag, Frankfurt am Main, 2015, 124 Seiten, gebunden, 24,90 EUR.

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