Startschuss für dritte Modernisierungsphase
Neumarkter Lammsbräu | Mit dem Spatenstich am 9. September 2019 für das neue Logistikzentrum Blomenhof gab Lammsbräu-Inhaber und -Geschäftsführer Johannes Ehrnsperger den Startschuss für eine weitere Modernisierungsphase am Traditionsstandort Neumarkt. Im Zentrum der Planungen stehen sechs Um- und Neubaumaßnahmen, die die Bio-Brauerei fit für die Zukunft machen sollen.
Die Maßnahmen ergänzen die in den letzten beiden Bauphasen 2015/2016 bereits abgeschlossene Errichtung eines neuen Gär- und Lagerkellers, eines neuen Tunnelpasteurs sowie einer umweltschonenden Energiezentrale und sollen in den kommenden drei Jahren abgeschlossen sein. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich.
Im Einzelnen sind folgende Projekte geplant: Bau eines zusätzlichen Logistikzentrums auf dem Grundstück Blomenhof und einer neuen Logistikhalle auf dem Brauereigelände; neuer Aufbau des Rohrleitungsnetzes der Brauerei; Ersatz des bisherigen Verdunstungskühlers durch moderne Rückkühlwerke; fünf neue zylindrokonische Outdoortanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 4600 Hektolitern; Bau einer zweiten Abfüllanlage mit einer Kapazität von 12 000 Flaschen pro Stunde; Modernisierung und Kapazitätserweiterung der Bio-Mälzerei von Lammsbräu.
Johannes Ehrnsperger: „Neumarkter Lammsbräu verfolgt mit den jetzt anstehenden Baumaßnahmen vier Hauptziele: Wir sichern nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit und damit die Arbeitsplätze am Traditionsstandort Neumarkt. Wir schaffen schon heute die notwendigen Kapazitäten, die der Ökolandbau perspektivisch braucht, um wachsen zu können. Denn nur wenn die Landwirte zuverlässige Abnehmer haben, lassen sich der Ökolandbau in Bayern wirklich voranbringen und die Ziele von Bioregio 2030 auch erreichen. Wir verbessern unsere Produktions- und Logistikabläufe. Das entlastet unsere Mitarbeiter und Nachbarn weiter und stellt sicher, dass unsere Kunden noch schneller als bisher ihre Ware bekommen. Außerdem reduzieren wir nochmals unseren Energie- und sonstigen Ressourcenverbrauch. Insgesamt machen wir unser Familienunternehmen so noch fitter für die Zukunft und gehen als Bio-Pionier sowie als Partner der Ökolandwirte weiter voran.“