Eine unendliche Geschichte
Offensichtlich hat die Importbeschränkung von jährlich 532 000 hl Bier, welche die slowakische Regierung im vergangenen Jahr festsetze, den heimischen Brauern gar nichts gebracht. Importbiere, speziell aus der Tschechischen Republik, erreichten 1997 bereits einen Marktanteil von 13,2 Prozent. Deshalb haben sich die 14 slowakischen Brauereien erneut an ihre Regierung gewandt, um protektionistische Maßnahmen durchzusetzen, selbst auf die Gefahr hin, daß dies die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Nachbarländern weiter verschlechtert. Die tschechische Regierung hat im Gegenzug angedroht, die Importmengen für Glukosesirup und Maisstärke zu beschränken. Und die tschechischen Brauer? Die scheint die Gefahr eines tschechisch-slowakischen Handelskrieges völlig kalt zu lassen..