Qualitätsanforderungen an Kohlensäure
Zu diesem Problem informierte Rüdiger Gruß, Leiter Technologie der Binding Brauerei, Frankfurt/M. In den deutschen Brauereien werden jährlich etwa 220 000 t CO2 als Schutz- und Spanngas eingesetzt. Es handelt sich dabei um 2/3 rückgewonnene Gärungskohlensäure, immerhin
70 000 t liefert die Industrie aus natürlichen Vorkommen und chemischen Prozessen. Es liegen nur wenig Hinweise über Qualitätsanforderungen vor. Der Technisch-Wissenschaftliche Ausschuss der VLB (TWA) hat eine Initiative gestartet, für alle Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Branchen-Spezifikationen zu vereinbaren. Das Dokument vom Europäischen Industriegasverband (EIGA) bietet sich als Grundlage für die Brau- und AFG-Industrie an. Diese Qualitätsbeschreibung kann auch für Eigen-CO2 angewendet werden..