Darf´s ein bisschen mehr sein?
Geht es um die Finanzierung von Maßnahmen gegen Alkoholmissbrauch in Deutschland, dann ist für viele Gesundheitspolitiker und alle Suchthilfeorganisationen die Lösung ganz einfach: Eine Abgabe auf Alkohol soll zusätzliche Einnahmen bescheren, aus denen dann Prävention, Behandlung und Rehabilitation bezahlt werden können. Als von diesen Gruppen durchaus gewünschter Nebeneffekt werde dann auch der Pro-Kopf-Verbrauch an alkoholischen Getränken zurückgehen.
Wie viele so einfach klingende Lösungen hat natürlich auch dieser Vorschlag seine Tücken. Zum einen stimmt die dahinter stehende Logik nicht, denn mit dem gleichen Recht müsste auch eine Abgabe auf Personenkraftwagen gefordert werden, aus deren Erlös dann Verkehrssicherheitstrainings und Unfallkliniken finanziert werden...
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