Pubs am Abgrund
Geht’s noch schlimmer? Nehmen wir die Jermyn Street in London. Hier bummelten einst modebewusste Herren mit wohlgefülltem Geldbeutel und verbanden Shopping gerne mit Entspannung im Pub. Heute würden die Wirte am liebsten jeden, der vorbeikommt – wenn denn jemand vorbeikommt – mit Bitten, Betteln und allen möglichen Versprechen in ihr Lokal locken. Im vierten Quartal 2008 sanken die Bierverkäufe um rekordverdächtige 8,3 Prozent. In Pubs und Restaurants rutschten sie sogar um –9,9 Prozent (Quelle: British Beer and Pub Association). Von Oktober bis Dezember bestellten die Gäste täglich um 2,2 Millionen Pints weniger als im Vergleichszeitraum 2007.