
Getränke-Ring streitet für bessere Konditionen -- Der Getränke-Ring hat im vergangenen Geschäftsjahr seine führende Rolle im Bereich wirtschaftlicher Kooperationen ausgebaut. Die derzeit 2336 Mitglieder (-12) der bundesweit flächenddeckend aktiven Organisation erwirtschafteten gemeinsam 3,22 Milliarden Mark Umsatz, ein Plus von 192 Millionen Mark gegenüber 1994. Damit weist die Umsatzentwicklung einen geringeren Anstieg als in den Jahren 1990 bis 1994 auf. Seit 1990 hatten sich die Umsätze der Kooperation verdreifacht. Für 1996 rechnet der ehemalige Vorstandsvorsitzende Uwe Broch mit einem Umsatzrückgang von 400 Mio Mark. Die Gründe lagen in einer Abschmelzung der aufgezeigten Konditionsvorteile von anfangs über 10 Millionen auf rund 2,5 Millionen Mark am Ende der Zusammenarbeit..
Online-Meßtechnik, Fuzzy-Logic und neuronale Netze zur Prozeßführung bei Gärung und Reifung -- Dipl.-Ing. Ulrich Peters, Lehrstuhl für Fluidmechanik und Prozeßautomation, TU München-Weihenstephan, erläuterte beim 29. Technologischen Seminar in Weihenstephan, daß für die optimale Führung des Gär- und Reifungsprozesses folgende Komponenten entwickelt werden: - Online-Meßtechnik zur Darstellung wichtiger physikalischer und chemischer Parameter in Echtzeit; - Regelung (Fuzzy-Control), die den Prozeß so führt, daß ein gegebener Sollverlauf eingehalten werden kann; - Online-Optimierung, um die Sollwertvorgaben optimal auf den jeweils vorliegenden Prozeßablauf abzustimmen. Als Stellgrößen dienen Temperatur und Druck. Bei einer Meßdauer von ca. Diese Rechnung erfolgt online. Zt..
Zylindrokonische Tanks -- Über die Erforschung der Bewegungsvorgänge in zylindrokonischen Tanks während der Gärung und Reifung berichtete Dipl.-Ing. C. Schuch vom Lehrstuhl für Fluidmechanik und Prozeßautomation während des 29. Technologischen Seminares in Weihenstephan. Bei der Untersuchung von im brautechnischen Prozeß stehenden zylindrokonischen Tanks (ZKTs) hinsichtlich der Verteilung von Temperaturen, Inhaltsstoffen und Hefezellen traten unabhängig von der Geometrie oder der Größe des Tanks technologisch relevante Unterschiede auf. Die Probenahme durch einen Zwickelhahn oberhalb des Konus erbrachte nicht für alle Prozeßabschnitte repräsentative Proben. Zellen/ml auftreten. Die Hefezellen scheinen in Wolken unterschiedlicher Konzentration den Tankinhalt zu durchziehen..
Entspricht die Abfülltechnik dem Standard der Produktqualität? -- Ansgar Kneißl, Doemens Dozent, führte sein Referat bei der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen in Gräfelfing mit den Worten ein, Qualität beziehe sich nicht alleine auf das Produkt selbst, sondern auch auf das entsprechende Umfeld, wie etwa die Abfülltechnik. Nach Corsby wird als Qualität die Übereinstimmung mit den Anforderungen angesehen. Der internationale Standard der Produktqualität ist meines Erachtens nach durch folgende Bier-Produkteigenschaften definiert: reiner Geschmack, geschmacksstabil, reiner Geruch, schaumstabil, Gesamtcharakter entsprechend der Biersorte sowie eine Zusammensetzung, wie von den jeweiligen Landesbehörden gefordert. erkannt und ausgeschleust werden..
Am Rande der Inthronisation neuer Mitglieder des Bier Convent International am 14. September 1996 in Amsterdam (s. a. S. 1804) trafen sich (v.l.) Paul Snoep, Vorstandsvorsitzender von Grolsch, Karel Vuursten, Vorstandsvorsitzender von Heineken, Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, und Peter Swinkels, Vorsitzender des Verwaltungsrates bei der Bavaria-Brauerei, Lieshout. -- Dr. Dietzsch konnte die Glückwünsche für sein 25jähriges Dienstjubiläum in der Bitburger Brauerei entgegennehmen.
H2O ein geheimnisvolles Medium? -- Flexible Anforderungen an die Wasserqualität standen im Mittelpunkt der Betrachtung des Doemens-Dozenten Gerhard Schmidt bei der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen in Gräfelfing. An den Anfang stellte er eine Unterscheidung zwischen 'echter' und 'implizierter' Qualität. Der Stellenwert des Wassers nehme weltweit in allen Bereichen zu, in der Braubranche mit dem hohen Anspruch des Reinheitsgebotes spielten Frisch- und Abwasser eine noch größere Rolle. Je weniger gesichertes Wissen beim Konsumenten vorhanden sei, desto wichtiger würden emotionale Botschaften. Das Wasser beeinflusse objektiv und subjektiv die Qualität und die Einstellung zum Produkt sehr stark und sei ein wesentlicher Teil des Marketingkonzeptes..
Auf Einladung von Karl-Friedrich Hintz trafen sich die ehemaligen VLBer zum 19. Semestertreffen vom 15. bis 18. Mai 1996 in Marne, Holstein. Selbst ehemalige Kommilitonen aus den USA und aus Ecuador waren zu diesem Treffen angereist. Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Nord-Ostsee-Kanal begann das eigentliche Semestertreffen am Samstagabend im neugestalteten Brauereigewölbekeller der Privatbrauerei Hintz, Marne. Mit Dithmarscher Pilsener und Hintz-Eener, dem wohlschmeckenden Aquavit aus der Isebrand Brennerei, wurde der Abend begonnen. Ein von der Gastgeberin zubereitetes Buffet wurde zum Abendessen gereicht. Mit einer Brauereibesichtigung und anschließendem Abtrunk am nächsten Morgen fand das Semestertreffen einen fröhlichen Abschluß. Das nächste Semestertreffen findet vom 20. bis 22..
Biologische Schwachstellen und Qualitätskontrollen -- An den Anfang seines Vortrages bei der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen in Gräfelfing setzte Dr. Hans- Joachim Schmidt, Dozent an der Doemens-Schule, mögliche mikrobiologische Schwachstellen einer Brauerei. Gefährdet wären zu Beginn eines Herstellungsprozesses Anstellhefe und -würze und die Methoden zur Trubentfernung, im späteren Verlauf käme es bei Flaschenreinigungsmaschinen, Füllern und vor allem Kronenkorkern am häufigsten zu Infektionen. Bei einer sinnvoll aufgebauten biologischen Betriebskontrolle existiere ein Plan mit festgelegten Probenahmepunkten sowie eine organisierte Aufzeichnung der Ergebnisse. Hierauf baue HACCP, was soviel wie 'Risikoanalyse und kritische Kontrollpunkte' bedeute, auf..
In der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hopfenforschung am 26. März 1996 in München-Aschheim wurde Dipl.-Ing. Georg Balk, Generalbevollmächtigter Produktion und Technik der Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA, München, zum Vorsitzenden des Vorstandes der Gesellschaft -- als Nachfolger des im Juni 1995 verstorbenen Dr. Georg Beer gewählt.
Zum diesjährigen Frühlingstreffen hatte der Bayerische Brauerbund seine Junioren am 22. und 23. März 1996 nach Spitzingsee eingeladen. -- Der Themenkreis der Fachvorträge spannte sich von professionellen Führungsinstrumenten für die Geschäftsleitung über Methoden der Absicherung des Betriebes bis hin zur Motivation des Außendienstes. Links außen im Bild der Verbandssyndikus und Initiator des Juniorenkreises, RA Georg Kocks.
Deutsche Braukunst auf dem Prüfstand -- Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan und die Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft veranstalteten am 18. April 1996 in Weihenstephan die 2. Bierprobe für Journalisten und Redakteure mit 12 verschiedenen Biersorten aus allen Teilen Deutschlands. Teilgenommen haben daran 27 Journalisten namhafter Tageszeitungen. Sie erhielten vor der Verkostung noch eine Reihe, für ihre tägliche Arbeit wichtige, Hinweise über die deutsche Brauwirtschaft, über Möglichkeiten, Daten über die Braubranche mittels der Brau-Datenbank des Getränke-Fachverlages Hans Carl, Nürnberg, abzurufen sowie über die Fakultät und natürlich über die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan. Prof. Dr.B. Pro Jahr beenden etwa 25 Diplom-Ingenieure (Univ.
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