
Nach jahrelanger Vernachlässigung der Marke Überkinger durch die Vorbesitzer des Mineralbrunnes hauchen die neuen Inhaber Überkinger wieder Leben ein. Die IQ 4 You GmbH, Bad Überkingen, hat die Marke seit der Übernahme im Februar 2013 komplett überarbeitet und im August einem Relaunch unterzogen. Die neue Quelle ist natriumarm und damit zur Zubereitung von Babynahrung geeignet.
Die Siemens-Division Industry Automation kündigt für das erste Halbjahr 2014 die Einführung von Braumat 7.0 an. Die neue Version wird auf den Einsatz mit Simatic S7-Steuerungen sowie Industrie-PCs mit Windows 7 und Windows Server 2008 optimiert. Die bewährten Grundstrukturen und Projektierungsverfahren bleiben bei Braumat 7.0 unverändert. Die Anzahl der Signale oder der zu bearbeitenden Parameter werden dagegen erhöht und damit der Funktionsumfang wesentlich erweitert. Zugleich wird die Software um veraltete Komponenten bereinigt. Simatic S5-Steuerungen und Windows XP-Installationen werden in der neuen Version 7.0 nicht mehr unterstützt. Braumat 7.0 soll im ersten Halbjahr 2014 weltweit verfügbar sein..
Seit 2009 sind bereits sechs Workshops mit dem Thema „Wege zu innovativen Bieren“ erfolgreich abgehalten worden, veranstaltet von der BRAUWELT aus dem Fachverlag Hans Carl, dem Institut Romeis sowie dem Verband Privater Brauereien Bayern. Dabei haben die beteiligten Bier-Quer-Denker aus den unterschiedlichsten Brauereien aus Deutschland und dem benachbarten Ausland ihre Bierspezialitäten vorgestellt, eingebraut mit den verschiedensten Verfahren sowie Rohstoffen, aber stets unter Berücksichtigung des Reinheitsgebotes. So konnten die Teilnehmer Biere verkosten, die unter Einsatz verschiedener Hopfensorten, alternativer Getreidearten, unterschiedlicher Hefestämme, bestimmter Wasserqualitäten eingebraut, oder aber einer Reifung im Holzfass unterzogen worden waren. Ergänzt worden sind diese Präsentationen durch zum jeweiligen Thema passende Fachreferate.
„Von Brauereien in Deutschland gehen keine Gefahren für Infektionen mit Krankheitskeimen aus“, betont Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. „Der geäußerte Verdacht eines von einer Brauerei ausgehenden Legionellenbefalls entbehrt jeglicher Grundlage und hat in den vergangenen zwei Wochen zu einer unbegründeten Verunsicherung der Verbraucher geführt“, so Hahn, der solche Meldungen als eine infame Unterstellung bezeichnet, die das Image der Branche schädigen können. Hahn begrüßt die Feststellung des Düsseldorfer Umweltministeriums, das ausdrücklich feststellt, dass Brauwasser und Bier ohne jegliche Beanstandungen sind..
Die im Jahr 2012 weltweit erzeugte Biermenge stieg laut Barth-Bericht 2013 gegenüber dem Vorjahr um 22,4 Millionen Hektoliter auf 1,9513 Milliarden Hektoliter (+1,2 %). Im Vorjahr hatte die Steigerung noch 61,7 Millionen Hektoliter bzw. 3,3 Prozent betragen. In Europa wurden die Zahlen des Vorjahres nicht erreicht. In Amerika und vor allem in Asien fielen die Wachstumsraten wesentlich geringer aus. Nur Afrika zeigte wiederum ein robustes Wachstum. Die fünf bedeutendsten Biernationen bleiben China, mit erneut vergrößertem Abstand vor den USA, Brasilien, Russland und Deutschland.
Kaum ein Weingut in Deutschland hat so viel Tradition aufzubieten wie das Würzburger Juliusspital. Von den über 1,4 Millionen Flaschen aller Volumina und Formen, die jährlich verkauft werden, werden die meisten noch mit Papier-Nassleim-Etiketten bestückt (bis zu drei Etiketten je Flasche). Doch immer stärker geht der Trend in Richtung PE-Selbstklebetikett, vor allem auch um die vielen Auszeichnungen und Preise der einzelnen Weine auszuloben. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat sich das Weingut eine Etikettiermaschine beim Spezialisten Gernep gekauft, die beide Etikettentypen verarbeiten kann. Und da die Flaschen für die Anbringung von Haftetiketten trocken sein müssen, wurde noch ein hocheffizientes Trocknungssystem von Gesete installiert.
Das Redaktionsteam der BRAUWELT wächst: Ab 14.10.2013 verstärken Christoph Habel und Lucia Pflieger die Redaktion um Chefredakteurin Dr. Lydia Winkelmann.
Mit seinen rund 11 Millionen Einwohnern ist Belgien eines der kleineren Länder Europas. Das gilt aber nicht für das kulturelle Angebot des Königreichs. Comics von Hergé (Tim und Struppi), Morris (Lucky Luke) oder Peyo (Die Schlümpfe) haben es zu weltweiter Popularität gebracht. Ebenso berühmt ist die Gastronomie: Neben Pommes Frites, Belgischen Waffeln und Pralinen zählt die Biervielfalt zum Kulturgut des Königreichs. Die stammt nicht nur aus den Kesseln und Tanks der führenden Braugiganten. Es sind ebenso zahllose kleine Braustätten, die in der „Nische der Mikrobrauereien“ außergewöhnliche Sorten hervorbringen. Zu ihnen gehört zweifellos die spannende Brauerei Cantillon, die in der Landeshauptstadt Brüssel zu Hause ist. Aus deren Fässern kommt eine besondere Bierdelikatesse: Lambic Bier – ein Sauerbier in unterschiedlichen Variationen.
Seit Juni 2013 zeichnet der gebürtige Amerikaner und Diplom-Braumeister Ian Pyle, der zuletzt für die Boston Beer Company tätig war, für die Produktentwicklung bei der Hamburger Ratsherrn Brauerei verantwortlich (s. a. BRAUWELT Nr. 35, 2013, S. 1060). Verglichen mit der überwältigenden Zunahme an experimentierfreudigen Kleinstbrauereien in den USA repräsentiert die im Craft Brewer-Gewand wiederauferstandene Traditionsmarke Ratsherrn einen noch relativ kleinen Kreis von deutschen Handwerksbrauereien, die mit ausgefallenen Rezepturen den fortwährenden Absatzrückgängen im heimischen Biermarkt entgegensteuern wollen. Aus dem Blickwinkel eines Amerikaners könnte man also durchaus von Goldgräberstimmung sprechen. Wie und warum Pyle in Deutschlands Norden die Biervielfalt beflügeln will, verriet er der BRAUWELT in diesem Interview.
In BRAUWELT Nr. 35, 2013, S. 1034-1036 haben wir exklusiv für BRAUWELT-Leser eine Teilnahme zum Lehrgang Bierbotschafter IHK in Koblenz verlost.
Der CO2-Gehalt prägt den Geschmack und den Erfrischungsfaktor von Getränken maßgeblich. Um diesen Qualitätsparameter während des gesamten Produktionsprozesses zu kontrollieren, muss die Konzentration von gelöstem CO2 idealerweise kontinuierlich inline gemessen werden. Allerdings können die Messergebnisse verfälscht werden, nämlich durch den Einfluss von Fremdgasen wie Sauerstoff und Stickstoff sowie durch die Farbe, Trübung, CO2-Löslichkeit und Zuckerzusammensetzung des jeweiligen Getränks. Ein Sensor muss daher über eine entsprechende Empfindlichkeit verfügen und gleichzeitig robust und leistungsstark sein. Gerade in rauen Prozessumgebungen ist das besonders wichtig, da ein falscher Sensor schnell zu Fehlfunktionen, Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen führen kann.
GEA Diessel hat eine Dosierstation für IBC (Intermediate Bulk Container) entwickelt, die sich durch eine Reihe von Besonderheiten auszeichnet, welche die hochgenaue Zugabe von Getränkekonzentrat ermöglichen. So überprüft die Anlage während der Produktion zyklisch die Genauigkeit des Durchflussmessers, um die korrekte Dosierung des Produktes (z. B. Getränkegrundstoffes) abzugleichen. Produktverluste werden damit vermieden und eine optimale Produktqualität sichergestellt. Der Zulaufschlauch vom IBC kann zeitgleich mit dem Erreichen der Vorwahlmenge leergefahren werden. Hierdurch werden insbesondere Produktverluste beim Wechseln von teilweise entleerten IBC vermieden. Die Anlage verfügt über zusätzliche Anschlüsse für Produktwasser (für Produktausschub etc.) und CIP..