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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Traunsteiner Privatbrauerei Schnitzlbaumer ist künftig unter neuer Führung. Das Ehepaar Stephanie und Philipp Frauendörfer hat die Privatbrauerei und den Brauereiausschank erworben und wird den Betrieb zum 14. April 2014 übernehmen. Gabriele und Robert Schnitzlbaumer haben Nachfolger für ihr traditionsreiches Unternehmen gesucht, da sich ihre Kinder für Berufe außerhalb des Familienbetriebs entschieden haben.

Der Neutraublinger Spezialist für Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik hat 2013 seine Ziele erreicht. Um 5,7 Prozent auf 2815,7 Mio EUR legte der Umsatz der Krones AG zu. Damit übertraf das Unternehmen sein Wachstumsziel von plus vier Prozent.

Die Bitburger Braugruppe hat am 20. März 2014 gemeinsam mit 23 weiteren Unternehmen die von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke initiierte Mainzer-Eigenstrom-Erklärung unterzeichnet. Die Unterzeichner fordern, die Eigenstromerzeugung aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und aus erneuerbaren Energien weiterhin nicht in die EEG-Umlage einzubeziehen. Hintergrund sind die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Eigenstromerzeugung künftig mit der EEG-Umlage zu belegen. „Eine Vielzahl von Unternehmen haben erhebliche Investitionen in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen getätigt und darauf vertraut, dass diese von keinen weiteren Umlagen belastet werden. Die Bundesregierung darf bei diesen Anlagen, die im Übrigen einen herausragenden Beitrag zum Klimaschutz leisten, nicht nachträglich die Rahmenbedingungen verändern“, so Lemke.

Die Augustiner Bräu Wagner KG und die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung haben die erschütternde Nachricht erhalten, dass der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Jannik Inselkammer bei einem tragischen Lawinenunfall in Kanada ums Leben gekommen ist.

Anfang März 2014 wurde in den Hamburger Schanzenhöfen die neue Micro-Brewery der Ratsherren Brauerei in Betrieb genommen. In der Entwicklungsbrauerei sollen saisonale Craft Beer-Sorten und limitierte Editionen entwickelt werden, die bei Erfolg auf der größeren Anlage ganzjährig gebraut werden. Die Leitung der Versuchsbraustätte übernimmt Ratsherrn-Braumeister Ian Pyle.

Die Bosch Industriekessel GmbH bewirbt ihren neuen Abhitzedampfkessel HRSB als die optimale Ergänzung für Energiekonzepte mit Kraft-Wärme-Kopplung. Anfallende Abgaswärme soll effizient genutzt und in Prozessdampf verwandelt werden. Die neue Baureihe ist ab März 2014 verfügbar und erzeugt je nach Ausführung zwischen 400 und 4100 Kilogramm Dampf pro Stunde.

Die industrielle Bauteilereinigung hat sich mittlerweile zu einem wertschöpfenden Prozessschritt entwickelt, denn Restverschmutzungen auf Bauteilen können Qualität und Funktion von Produkten beeinträchtigen. Zudem stellt die strenge Umweltgesetzgebung die Anwender vor immer neue Herausforderungen. Häufig wird hier aber in Anlagentechnik investiert, an der Basis des Reinigungsmediums aber gespart. Mit dem neu entwickelten Tensid-Analysegerät TM 100 der RTG Cleantech lässt sich künftig in der Produktion ein Messverfahren einsetzen, das eine exakte Bestimmung des Tensid-Gehalts vor Ort ermöglicht und so zu besseren Reinigungsergebnisse, Kosteneinsparungen und zusätzlich zu einem Qualitätsnachweis gegenüber der Kunden führt.

Die zweitgrößte Brauereigruppe Brasiliens, die Grupo Petrópolis, Pedro do Ria/Brasilien, setzt ihren Aufstieg fort. Gemeinsam mit der Krones AG, Neutraubling, errichtete die Privatbrauerei unter Führung von Inhaber Walter Faria jetzt zwei neue Braustätten mit einer Kapazität von jeweils sechs Mio hl. Die erste der beiden Produktionsstätten nahm bereits Ende 2013 in Alagoinhas bei Salvador de Bahia nach rund einjähriger Bauzeit ihren Betrieb auf, rechtzeitig vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Die zweite Inbetriebnahme erfolgt Mitte 2014 in Itapisuma bei Recife im Bundesstaat Pernambuco. Damit expandiert die Gruppe in den Norden Brasiliens.

Seit dem 3. März 2014 ist die Bierbox der Freien Brauer in der Frühjahrsedition erhältlich. Für das Frühjahr wurde eine Auswahl an leichten und frischen Bieren zusammengestellt. Die Metallbox mit praktischem Tragegriff enthält zwölf Bierspezialitäten und einen Flyer, der über Herkunft und Geschmacksfacetten der Biere informiert. Mit dem zusätzlich beiliegenden Verkostungsbogen können Genussmenschen mit Freunden und Familie eine professionelle Bierprobe durchführen und wahre Biervielfalt erleben.

„Der Mittelstand hat keine Überlebenschance, wenn er nicht bereit ist, überkommene Strukturen in Organisation und Denken über Bord zu werfen“, so der Unternehmensberater Friedrich Martin Lippmann. In Zusammenarbeit mit der BRAUWELT veranstaltet der ehemalige Brauereiinhaber und Buchautor am 22. und 23. Mai 2014 in Bad König/Kirchbrombach im Odenwald, ein Führungskräfte-Seminar zum Thema: „Stirbt der Mittelstand an seinen Strukturen?“ Das Seminar zielt darauf ab, die anwesenden Führungskräfte für die existenziell notwendigen Veränderungsprozesse in der Brau- und Getränkewirtschaft zu sensibilisieren, ihnen die Möglichkeit zu geben, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und im Rahmen ihrer Führungsaufgaben methodisch „aufzutanken“. Es betrachtet kritische Problemgebiete wie Marken- und Preispolitik, Vertriebs- und Kostenstrukturen sowie Veränderungen der internen und externen Einflussfaktoren. Einen der Themenschwerpunkte des Seminars bilden die vor allem im Mittelstand höchst problematischen Fragenbereiche, wie „Negativfaktor Familie“ und Abhängigkeit von tradierten Finanzierungsstrukturen.

Die Brauereien in Deutschland haben 2012 im Vergleich zu 2011 ihren Werbeaufwand erhöht. Er stieg im Jahresvergleich um durchschnittlich 1,77 EUR pro hl. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Erhebung von HLB Linn Goppold Treuhand. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz in München fragt jedes Jahr betriebswirtschaftliche Daten bei deutschen Brauereien ab, die sie den Teilnehmern als Auswertung anonymisiert und kostenlos zur Verfügung stellt. „Jeder der Teilnehmer erhält eine Gegenüberstellung seiner Daten mit dem Durchschnitt der Branche sowie mit dem Vorjahr und kann so wertvolle Rückschlüsse über die eigene betriebswirtschaftliche Situation im Vergleich zu anderen Brauereien ziehen“, erläutert Ulrike Hagenauer, die Brauereispezialistin der Treuhand..

Die Brau- und Getränkebranche, die sich durch veränderte Marktstrukturen mit Fragen der alternativen Finanzierungen beschäftigen muss, steht oftmals vor erheblichen und im Ergebnis weittragenden Entscheidungen. Während in der Vergangenheit Finanzentscheidungen eines Betriebes sehr stark vom Gesprächsverlauf mit der Hausbank geprägt waren, sind in jüngster Zeit viele neue Anbieter mit neuen Produkten am Markt erschienen. Asset Backed Securities, Factoring oder Mezzanine sind Begriffe, mit denen der Mittelstand bis dato sehr wenig bis gar nicht konfrontiert war. Es sind aber auch Finanzierungsinstrumente, die dem Mittelstand einen erheblichen Nutzen in Form von Liquidität und Flexibilität bringen können.

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