
Im Juli feiert Braumeister, Marketingberater und Buchautor Johannes Schulters seinen 60. Geburtstag. Nach einer Brauerlehre in der Glückauf-Brauerei in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen war er auf Wanderschaft in deutschen Brauereien. 1975/76 absolvierte er die Doemens Akademie, und 1977 zog es ihn in die Bierkulturstadt Bamberg, wo er mehrere Jahre in der Privatbrauerei Maisel als Braumeister tätig war. Danach folgten Jahre im Verkauf und als Repräsentant für Firmen aus der Brau- und Getränkezulieferindustrie. Seit 1978 ist Hannes Schulters Obmann der Doemens-Sektion Nordbayern und hat als längst amtierender Obmann einer Sektion 115 Braumeistertreffen und 67 Fachexkursionen organisiert und geleitet. 1979 fungierte er als Initiator beim Aufbau des Fränkischen Brauereimuseums und ist seit dieser Zeit der 1. Vorstand des weltweit über 400 Mitglieder zählenden Fördervereins, darunter befinden sich auch circa 100 Mitgliedsbrauereien. Nach einer Marketingausbildung begann Mitte der 90er-Jahre sein Weg in die Selbstständigkeit. Mit der Firma Schulters & Friends initiierte er das erste Internetseminar für die Brau- und Getränkebranche und im Folgenden mehrmals die Bamberger Marketingtage. Er ist Buchautor, war als Referent u. a. einige Jahre für die CMA im Fernsehen und den Deutschen Brauer-Bund als Botschafter des Bieres an Hotelfachschulen im Einsatz und wurde für sein Bierengagement mit dem Bamberger Bierorden ausgezeichnet. Von 1997 bis 2011 war er als Präsidiumsmitglied, u. a. als Geschäftsführer und Schatzmeister, für den Bund der Doemensianer aktiv. Besonders engagierte er sich für den Erhalt des Doemens-Standortes in Gräfelfing. 2010 gründete Schulters die Fränkische Bierakademie (Mehr vom Bier wissen – Mehr vom Bier haben), er führt Brauerei-Besichtigungs-Checks durch, bildet u. a. zum geprüften Bierconnaisseur und zum Bierfachberater für den Getränkefachhandel aus.
Anfang Juni 2012 hat die Brauring Kooperation zur Verleihung dieser rein mittelständisch geprägten Brauring-Qualitätsauszeichnung in den Bayrischen Wald eingeladen. Im Bayrischen Nationalpark, am Baumwipfelpfad, trafen sich die auszuzeichnenden Brauereien aus Deutschland und Österreich, um von der Bayrischen Bierkönigin Barbara Horstmann und dem Bayrischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner, ihre Urkunden und Medaillen entgegenzunehmen. Brauring Vorsitzender Eckhard Himmel betonte in seiner Begrüßung, dass die Qualitätssiegelverwender bewusst Plätze in Deutschland zu dieser Veranstaltung auswählen, die etwas nicht Alltägliches zu bieten haben, und der Baumwipfelpfad, mit dem Baumei, ist ein solcher Ort. Und er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Zahl der Brauring-Mitglieder, die diese einzigartige mittelständische Qualitätsauszeichnung verwenden, weiter wachsen werde. Brauring-Geschäftsführer Matthias Hajenski erinnerte die anwesenden Brauereien noch einmal an die Bedeutung des Qualitätssiegels. Mit dem Einsatz biete die Brauerei dem Endverbraucher Hilfestellung bei der Einkaufsentscheidung. Nicht nur, dass der Kunde bei den Privatbrauereien die handelnden Personen in der Region persönlich kennt, sondern auch, dass die Betriebe durch die regionale Ausrichtung zum Erhalt der wirtschaftlichen Stärke und der Arbeitsplatzsicherung in der Region beitragen und ihre Steuern dort entrichten, so Hajenski. Der Bayrische Staatsminister Brunner sieht den ausgezeichneten Ruf der bayrischen Biere durch die Auszeichnung bestätigt. Er verwies auf die mehr als 600 Brauerei des Freistaates, die knapp die Hälfte aller deutschen Brauereien ausmacht. Die Bedeutung des Bieres ist für viele Menschen deutlich größer, als sich dies in Zahlen ausdrücken lässt: Bier ist identitätsstiftend und ein Stück Heimat, so Brunner. Neben der exzellenten Qualität verwies er auch auf die besondere Vielfalt, die es zu erhalten gilt. In Zeiten der zunehmenden Globalisierung und Gleichmachung möchten viele Leute wissen, woher die Produkte kommen. Sie möchten die Wirtschaftskreisläufe in der Region unterstützen, ermunterte Brunner die Mittelständler zu gelebter Regionalität. Er forderte die anwesenden Brauereien auf, diese Chance zu nutzen und sich glaubwürdig zu positionieren. Die gezielte Vermarktung des verliehenen Qualitätssiegels könne dabei unterstützend wirken.
Das für seine spektakulären und extravaganten Bauformen bekannte Architekturbüro Zaha Hadid Architects ist mit der Entwurfsplanung für eine zusätzliche Messehalle am Messeplatz Nürnberg beauftragt worden. Mit der künftigen Halle 3A wird die Ausstellungsfläche um 8000 m² auf über 170 000 m² erweitert. Die Fertigstellung ist für Anfang 2014 geplant. Die Gesamtinvestitionen für das Bauvorhaben belaufen sich auf 36 Mio EUR. Davon werden 34 Mio EUR für den Hallenneubau und zwei Mio EUR für den Ausbau der notwendigen In-frastruktur veranschlagt. Das Gebäude soll künftig als Scharnier zwischen der Bebauung im Osten und im Süden des Messe-areals dienen. Der Zugang erfolgt über Verbindungsgänge an die bestehende Halle 4A und damit den Eingang Ost..
Ende April bezogen die Mitarbeiter der Winkels Getränke Logistik GmbH & Co. Holding KG das neue Verwaltungsgebäude in Sachsenheim. Stahlbeton und Glas dominieren das neue, lichtdurchflutete Verwaltungsgebäude der Winkels Getränke Logistik GmbH & Co. Holding KG im Gewerbepark Eichwald. Zentrales Ziel für den Standort war es, die Verwaltung mit Produktion und Logistik zu verbinden. Für den kommunikativen Austausch der Mitarbeiter sorgen Meetingpoints und Besprechungsräume. In den letzten zehn Jahren wurden weit über 100 Millionen EUR in Logistik und Produktion investiert, um das Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Der Neubau schlägt mit geplanten und eingehaltenen fünf Millionen EUR zu Buche..
Die Getränkefachgroßhändler Bügener, Ellerkamp, Ellinghaus, Hewing, Nienhaus-Lensing, Voßkamp und Westhoff sind alle im Münsterland ansässig. Seit 2003 bilden sie gemeinsam die „Getränke Gruppe Münsterland“ (GGM) – einen losen Zusammenschluss regionaler Getränkefachgroßhändler. Um die Verwaltung des gemeinsamen Artikelstamms zu erleichtern, wurde der Getränke-IT-Spezialist dicomputer beauftragt sämtliche Informations- und Datenaustauschsysteme der Gruppe auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Installiert wird eine gemeinsame Systemarchitektur über deren Zentrale alle Partner untereinander Bestellungen und Aufträge elektronisch austauschen, ohne, dass auf der Gegenseite doppelte Erfassungen getätigt werden müssen. Verwaltungsaufwand und Prozesskosten sinken. B..
Klassische und innovative Bierspezialitäten auch jenseits von Reinheitsgebot und Kölsch-Konvention: Zum 3. Mal trafen sich im Mai die Kreativen und Mutigen der Branche zum regen Austausch und auch, um der wachsenden Schar von Bierliebhabern neuen „Stoff“ zu bieten. Zu Gast waren mehr als zehn kleine und unabhängige Brauereien, darunter „Ein-Mann-Betriebe“ wie die Mikrobrauerei FritzAle oder die Huisstekerij H.ertie.
Den Vertrieb der Centec-Produkte im Bereich Lebensmittel und Getränke innerhalb der Märkte Schweden, Dänemark und Finnland übernimmt künftig die Oleinitec AB, aus Lidingö/Schweden. Das Unternehmen verfügt im skandinavischen Markt über 30 Jahre Erfahrung in Technologie-Vertrieb und Service.
Die Kulmbacher Brauerei wurde für ihr langjähriges Engagement im kooperativen Umweltschutz am Umweltpakt Bayern Regional geehrt. Dr. Marcel Huber (l.), Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, überreichte die Ehrungsurkunde an die Vertreter der Kulmbacher Brauerei Peter Pöschl (r.), Vorstand Technik, und Oliver Höpp, Umweltbeauftragter.
Die emsländische LQ [+]-Molkereimanufaktur bietet mit dem Limuh Asterix Mix in der pfandfreien 0,25-l-Dose einen natürlichen Durstlöscher mit probiotischen Eigenschaften an. Das glutenfreie Getränk besitzt einen Fruchtgehalt von 25 Prozent. Es wird mit Stevia gesüßt und enthält zahlreiche Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, Spurenelemente und rechtsdrehende L (+)-Milchsäure. Vor der Abfüllung wird der Gesundheitstrunk einem sechsmonatigen Fermentationsprozess unterzogen.
2011 hat Lekkerland seinen Umsatz um rund 120 Mio EUR auf 12 319 Mio EUR gesteigert. Insgesamt zeigt sich mit 51 Mio EUR ein um 13 Mio EUR geringeres Konzernjahresergebnis als im Vorjahr. Der Vorstand des Unternehmens verwies darauf, dass 2010 einmalige Sondereffekte zu einer Steigerung des Ergebnisses um rund zehn Mio EUR beigetragen hatten.
Neu bei Gold Ochsen, Ulm, ist ein dunkel eingebrautes untergäriges „Kellerbier Dunkel naturtrüb“ – kastanienbraun, süffig und mit feinwürzigem Malzaroma. Das unfiltrierte Bier wird eingebraut wie vor 100 Jahren, mit dunklem Malz und ausgewähltem Tettnanger Aromahopfen. Anschließend wird es im Gewölbekeller gelagert und gereift. In der Gastronomie als Fassbier sowie in den Getränkemärkten und im Lebensmitteleinzelhandel in Kästen mit zehn oder 20 Flaschen steht das „Kellerbier Dunkel naturtrüb“ seit März zur Verfügung.
Seit 1. Juni 2012 ist Bernhard Göhl (35, Foto) mit der Göhl Handel & Vertrieb eK mit Sitz in Rettenberg selbstständig. Wie vorher bei der Gesete GmbH wird er für die Miho Inspektionssysteme GmbH, Ahnatal, und die Federspiel Maschinenbau GmbH, Gablingen, für den Vertrieb verantwortlich sein. Berhhard Göhl bietet seine Dienstleistungen in den Bereichen technische Betriebsberatung mit dem Schwerpunkt Abfüll- und Verpackungstechnik, Projektmanagement, Anlagen- und Layouterstellung nach DIN EN ISO 10628 sowie Ist- und Sollwertanalyse von Abfüll- und Verpackungsanlagen an.
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