Eingabehilfen öffnen

BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

„...einmal landet jeder beim Erdinger Weißbier“ – mit diesem Slogan unterstreicht die Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH die eigene herausragende Marktstellung. Weißbier wird weltweit immer beliebter. Erdinger exportiert bereits in 38 Länder. Heute ist schon fast jedes zehnte getrunkene Bier in Deutschland ein Weißbier. Die seit über 110 Jahren bestehende Privatbrauerei in Erding vor den Toren Münchens hat daran mit 1,4 Mio hl Jahresausstoß weitaus den größten Marktanteil.
Zur anspruchsvollen Ausstattung ihrer in der Flasche gereiften Weißbierspezialitäten erhielt Erdinger Weißbräu im Herbst 1997 zwei Etikettiermaschinen TOPMATIC mit Parallelbeschickung der Krones AG, Neutraubling. Das gezogene Los an etikettierten Flaschen entsprach in vollem Umfang den hohen Erdinger Ansprüchen..

Mit Beginn des Geschäftsjahres 1996/97 sind die Geschäftstätigkeiten der Kulmbacher EKU Brauerei und der Kulmbacher Mönchshof-Bräu auf die Reichelbräu übertragen worden, die nach der Hauptversammlung im April 1997 umfirmiert wurde. In keinem Jahr seit dem Zweiten Weltkrieg gab es in den Kulmbacher Brauereien so viele Veränderungen und Ereignisse wie im abgelaufenen Geschäftsjahr. Sanierung, Unternehmenszusammenführung, die Umstellung der Marke Edelherb und Markenaufbau für Kulmbacher forderten alle personellen und finanziellen Kräfte des neu strukturierten Betriebes heraus. Beginnend mit Dezember 1996 wurde darüber hinaus der Name des Umsatzträgers der Reichelbräu vom Reichelbräu Edelherb auf Kulmbacher Edelherb umgestellt..

Mit einem Tag der Offenen Tür feierte die Schloßbrauerei Autenried (Jahresausstoß: 65 000 hl Bier; 35 000 hl AfG) die Inbetriebnahme ihres neuen Flaschenkellers. Der komplette Naßteil (Waschmaschine, Transportbänder, Inspektion, Füller, Etikettierer) wurde von der Krones AG, Neutraubling, für rund 5 Mio DM geliefert und installiert. Krones-Gründer Hermann Kronseder war neben zahlreichen Ehrengästen persönlich anwesend, als der Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, Alfred Sauter, den symbolischen roten Knopf zur Inbetriebnahme der 24 000er-Linie für 0,5-l- Euro-Flaschen drückte.
Seit dem Jahre 1650 gibt es die mittelständische Privatbrauerei in Autenried, im bayerischen Schwaben bei Günzburg gelegen.

In der deutschen Brauereigeschichte und der Aufzählung wichtiger Etappen bis zur heutigen Brauwirtschaft wird die Societäts-Brauerei zum Waldschlößchen in Dresden stets genannt. Der 1836 gegründete Betrieb war die erste Aktien-Brauerei in Deutschland und steht damit für den Beginn einer neuen Organisationsform in der deutschen Brauwirtschaft, dem Übergang von der handwerklichen zur industriellen Produktion. Diese Waldschlößchen-Brauerei war weit über hundert Jahre ein Begriff in der Branche und das Bier bei den Dresdnern und den Gästen beliebt. Bei der Zerstörung der Stadt im 2. Weltkrieg traf es auch die Brauerei. Es wurden die gröbsten Schäden beseitigt und mit dem sprichwörtlichen Dünnbier der Nachkriegszeit auch die Produktion wieder aufgenommen.B. A..

Trotz des harten Wettbewerbs konnte der Volkmarser Mineralbrunnen Waldhoff, Volkmarsen, 1997 einen Zuwachs von über 20% verzeichnen. Damit überschritt das mittelständische Unternehmen erstmals deutlich die Grenze von 30 Mio Füllungen p.a. Zur Steigerungsrate trugen vor allem die Produkte Mineralwasser und Sportgetränke bei. Letztere etablierten sich seit der Einführung auf über 1,1 Mio Füllungen nur in Mehrweg-Gebinden. Für 1998 will der Volkmarser Brunnen seine Marketing- und Vertriebsaktivitäten intensivieren und weiterhin, so Verkaufsleiter Artur Tilenius, nur Mehrweg abfüllen.

Nachdem der deutsche Mineralwassermarkt in den letzten Jahren stagnierte bzw. Absatzeinbußen hinnehmen mußte, entwickelte sich der Markt im Jahre 1997 erfreulich positiv: Insgesamt verzeichnete die Branche ein Wachstumsplus von durchschnittlich 4,5 Prozent. Gewinner dieser Entwicklung sind vor allem die Anbieter von Billigwässern, die durch eine aggressive Preispolitik Marktanteile auf sich ziehen, so die Analyse der Gerolsteiner Brunnen GmbH.
Die Gerolsteiner Gruppe konnte ihre Marktführerschaft weiter behaupten, ohne sich an diesen Preiskämpfen zu beteiligen. Dr. Peter Traumann, Vorsitzender der Gerolsteiner Geschäftsführung, äußerte sich zufrieden über den erzielten Absatzzuwachs der Gruppe von 2,9 Prozent auf jetzt 8,1 Mio. hl trotz des Drucks der Billiganbieter..

Von 1989 bis 1997 erreichte die Auflage der Exclusivglas-Serie „Fürstenberg Galeria“ die Millionengrenze. Die Pilspokale „Trigon“, „Art Deco“ und „Prisma“ des Designers Cari Zalloni wurden im Zuge der Entwicklung eines neuen Markenbildes für die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei KG, Donaueschingen, entworfen. Mit dem Projekt wurde die Rastal GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen, beauftragt, die die innovative Gestaltungsform durch den Einsatz modernster Glasverformungs- und -veredelungstechnologien umsetzte.

Die Heineken Holding NV, Amsterdam, will ihre Beteiligung an der polnischen Brauerei Zywiec von 31,8% auf 75% aufstocken und dafür rd. 133 Mio DM investieren. Die Kapazität der Brauerei ist seit 1995 um 2 Mio hl auf 3 Mio hl ausgebaut worden. Der polnische Biermarkt ist 1997 um 12% gestiegen. Für das laufende Jahr rechnen Marktkenner mit einer Steigerung von 6 bis 10%.

Die Coca-Cola GmbH, Essen, plant nach eigenen Angaben ein Investitionsprogramm in Höhe von 500 Mio DM, um den in Deutschland stark unterentwickelten Convenience- und Unterwegsverzehr zu erschließen. Geplant ist die Aufstellung von zusätzlich 125 000 Automaten im Außenbereich. Bisher betreibt Coca-Cola bereits 105 000 Automaten. Man erwartet sich von der Aufstockung eine Steigerung des Umsatzes von 1,5 Mrd DM. Diese Investition zahlt sich aber nur aus, wenn kein Zwangspfand auf Einwegverpackungen kommt.

Das innovative Umweltmanagement der Odenwald-Quelle GmbH & Co. KG, Heppenheim, wurde nach der Eintragung in das Standortregister gemäß EG-Öko-Audit-Verordnung nun auch durch die Verleihung der „ASU-Auszeichnung für umweltbewußte Unternehmensführung“ bestätigt. Der von der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer verliehene Preis wurde Ende November 1997 an den Geschäftsführer der Odenwaldquelle Hans Jürgen Strauch übergeben.

Crown Simplimatic Inc., Baltimore, übernimmt Betriebsteile der in Konkurs gegangenen Kettner-Tochter Ortmann + Herbst, Hamburg. Crown will in Hamburg 130 Mitarbeiter beschäftigen. Crown ist auch an den Betriebsteilen von Kettner in Dortmund interessiert. Crown beschäftigt weltweit 1140 Personen, davon 700 in den USA.

Bis zum Jahre 2000 könnte sich nach Schätzungen der Canadean Ltd., Basingstoke/UK, der Ausstoß an kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken weltweit von jetzt 1,6 Mrd hl um weitere 200 Mio hl erhöhen. Diese Werte beruhen auf ausführlichen Studien, die weltweit durchgeführt worden sind. Mit Ausnahme der NAFTA-Länder (Kanada, Mexiko und USA) haben Australien, Norwegen und Puerto Rico den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken. China weist mit die geringsten Konsumquoten pro Kopf aus, liegt aber in der gesamtproduzierten Menge bereits an Platz 4. Weltweit dominieren die Kolagetränke mit 54%. Orange, Zitrone/Lemone kommen auf 22%. Dosen und Flaschen halten sich in etwa die Waage. PET repräsentiert bereits über 40% des Marktes.B. in Großbritannien ca..

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld