In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband führt der Bayerische Brauerbund anläßlich des Tages des Bieres die Bayerische Bierwoche vom 23. – 30. April 1999 durch. Sie steht unter dem Motto “Bayerische Bierspezialitäten á la carte” und soll zur besseren Präsentation bayerischer Bierspezialitäten in der Gastronomie beitragen. Einige Ideen zur erfolgreichen Bierpräsentation wurden in einer Broschüre für interessierte Wirte zusammengestellt. Gegen eine Schutzgebühr von 1,00 DM/Exemplar kann sie beim Bayerischen Brauerbund angefordert werden. Diese Aktion wird über Presse und Rundfunk einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Da Mineralwasser nahezu geschmacksneutral ist, hat die Fremdstoffinspektion in Mehrwegflaschen aus PET eine enorme Bedeutung. Der Verbraucher kennt diese Geschmacksneutralität bzw. hat sich an
den spezifischen Mineraliengeschmack gewöhnt. Ein noch so geringer Fremdgeschmack im Mineralwasser wird im Gegensatz zu Soft Drinks sofort festgestellt. Der Fremdstoff-Inspektor, kurz Sniffer genannt, muß daher alle Flaschen aus dem Füllprozeß aussondern, die auch noch so kleine Rückstände von produkt- und geschmacksverändernden Stoffen aufweisen. Dabei ist es unwesentlich, in welchem Aggregatzustand sich der Fremdstoff befindet. Eine prinzipiell untergeordnete Rolle spielt auch die Art, die Herkunft und die Menge des Fremdstoffes oder mehrerer Fremdstoffe..
Der Markt für Erfrischungsgetränke in PET-Flaschen wächst, der Marktanteil liegt in Deutschland schon bei schätzungsweise 50%, ein Markt für PET-abgefüllte Mineral- und Tafelwässer ist im Entstehen. Konsequent investiert Franken Brunnen daher in Abfülltechnik in PET-Flaschen. Im Betrieb Bad Windsheim entstand auf einer Fläche von insgesamt 3000 m2 die derzeit modernste Abfüllanlage für PET-Mehrwegflaschen unter Berücksichtigung einer möglichen späteren Abfüllung von 2- und 1-Weg-Gebinden. Mit einer Gesamtinvestition von 25 Mio DM wurde auch die Ver- und Entsorgung der Anlage und des Gebäudes auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat die EU-Komission der Ausnahmeregelung bezüglich der Schwermetalle in Kunststoffkästen zugestimmt. Voraussetzung ist, daß die schwermetallhaltigen Kunststoffmaterialien sowohl auf der Herstellerseite wie auch auf der Abfüllerseite in geschlossenen und kontrollierten Kreisläufen geführt werden.
Es darf also beim Recycling von Kunststoffkästen und -paletten kein schwermetallhaltiges Material aus der Aufarbeitung von anderen Produkten (z.B. alte Mülltonnen) zugemischt werden. Ebensowenig dürfen die schwermetallhaltigen Kunststoffkästen und -paletten zu anderen Produkten (z.B. Parkbänken) umgearbeitet werden.-% das Maximum darstellt. Die Voraussetzungen hierfür sind durch die Bepfandung sicherlich geschaffen..
Der österreichische Papierproduzent Brigl & Bergmeister GmbH, Niklasdorf, veranstaltete in Badgastein zum vierten Mal seine internationale Etikettenkonferenz. Unter dem Motto „Neue Wege, alte Pfade – der Etikettenmarkt im Umbruch?” wurden vor 300 Teilnehmern aus West- wie Osteuropa, den USA sowie Asien technische Themen der Herstellung, Veredelung und Behandlung von Etikettenpapieren erörtert und diskutiert. Weitere Schwerpunkte waren das Thema „Osteuropa” sowie Strategien unter den Aspekten Globalisierung, Großfusionen, Marken,
private Labels.
Brigl & Bergmeister gehört zur Hamburger AG und hat im vergangenen Jahr rund 130 000 t an Papieren produziert, davon 70% Etiketten- und flexible Verpackungspapiere..
Die Hassia-Unternehmensgruppe mit dem Stammhaus Hassia & Luisen Mineralquellen, Bad Vilbel, verzeichnete 1998 einen leichten Absatzrückgang von knapp 2% und folgt damit dem Branchentrend. Mit ihren fünf Unternehmenstöchtern Hassia & Luisen Mineralquellen, Mineralquellen Niederlichtenau, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Mineralquellen Friedrichsroda und Rapp’s Kelterei konnte die Unternehmensgruppe ihre Stellung im oberen Marktpreissegment gut behaupten. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Umsatzentwicklung 1998 stabil. Mit der Übernahme der Hessenquelle, Bad Vilbel, konnte die Gruppe nach Angaben von G. Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter, ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dies entspricht etwa 670 Mio verkaufter Flaschen..
Trotz einer schlechten nationalen Branchenkonjunktur in der Deutschen Automatenwirtschaft hat die Gausel-mann Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 voll konsolidiert erstmals die Schallmauer der Umsatzmilliarde durchbrochen. Der Vorstandsvorsitzende, Paul Gauselmann, informierte in Espelkamp darüber, daß das weltweit tätige Unternehmen wechselkursbereinigt jetzt einen Umsatzzuwachs von rund 2% erzielt hat (Vorjahr 1997: 999 Mio DM).
Entgegen dem Trend in der Automatenbranche mit einem um 18% rückläufigen Markt,
besonders im Bereich der Geld-Gewinn-Spiel-Geräte, konnte die Unternehmensgruppe hier den Rückgang auf nur 6,5% begrenzen. Insgesamt wurde der Umsatz auf dem inländischen Markt aber auf dem guten Vorjahresniveau stabilisiert..
Die Auswirkungen auf die Umwelt von Gerolsteiner 1,0-l-PET-Flaschen und 0,7-l-GDB-Mehrweg-Flaschen beurteilt eine unabhängige Ökobilanz. Verfasser sind das Europäische Zentrum für Wirtschaftsforschung und Strategieberatung Prognos, Basel, und das Institut für Energie- und Umweltforschung Ifeu, Heidelberg.
Insgesamt zehn Umweltkriterien wurden im Rahmen der Ökobilanzierung untersucht.
Dabei berücksichtigten die Experten sämtliche Faktoren von der Flaschenherstellung über die Distribution bis hin zur Entsorgung. Bis auf eine Ausnahme schnitt die Gerolsteiner PET-Flasche bei sämtlichen Kriterien deutlich besser ab als die Glasflasche.
Das Kriterium mit der größten ökologischen Bedeutung ist der Beitrag zum Treibhauseffekt, der vor allem durch CO2-Emissionen verursacht wird..
Im vergangenen Jahr stießen drei renommierte Privatbrauereien zum Gesellschafterkreis der Deutschen Brau-Kooperation. Es handelt sich um die Privatbrauerei Jacob Stauder GmbH & Co., Essen, die Private Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH & Co. KG, Kelheim, und die Brauerei Zwettl Karl Schwarz GesmbH, A-Zwettl.
Damit hat der Kooperationsverbund 33 Gesellschafter mit insgesamt 38 Mitgliedsbrauereien. Sie repräsentieren einen Bierabsatz von ca. 9 Mio hl. Die Aufgabengebiete und Betätigungsfelder der Deutschen Brau-Kooperation sind unverändert:
q Gemeinsamer Einkauf mit einem Beschaffungsvolumen von über 100 Mio DM.
q Poolung der Versicherungsinteressen der Mitgliedsbrauereien in der Deutschen Brau-Kooperation Versicherungs-Vermittlungsgesellschaft..
Der Bierdurst ist weiter zurückgegangen, berichtet die Stuttgarter Hofbräu AG in ihrem Geschäftsbericht über das Jahr 1997/98. Mit 110 Mio hl haben die deutschen Brauereien im Brauwirtschaftsjahr 1997/98 2,7% weniger als im vorangegangenen Jahr ausgestoßen. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist unter 130 l gesunken. Der Gesamtumsatz der Stuttgarter Hofbräu ging um 4,15% auf 178,3 Mio DM zurück. Dabei verminderten sich die Erlöse aus Getränken um 3,8% auf 144,9 Mio DM. Die sonstigen Erlöse nahmen um 5,7% auf 33,4 Mio DM ab. Der Konzernumsatz, der im wesentlichen noch die Umsätze der Brauerei Moninger AG und der Sinner AG enthält, verminderte sich im Geschäftsjahr 1997/98 um 4,6% auf 211,3 Mio DM. Bei einem Absatz von 17,4 Mio hl Erfrischungsgetränken habe der Umsatz 2,3 Mrd DM betragen..
Durch den Kauf Scandi-Brew A/S werden zwei wichtige Akteure im Bereich Brauerei-Anlagenbau von nun an zusammenarbeiten. Der neue Geschäftsbereich Alfa Laval Scandi Brew A/S wird weiter von Soeborg/Copenhagen, Dänemark, aus operieren. Dort will Alfa Laval auch sein weltweites Zentrum für Hefetechnologie ausbauen.
Nach Aussage der Partner paßt die Übernahme sehr gut zum Profil beider Firmen. Als Mitglied der Micro Matic Gruppe konnte sich Scandi Brew seinen Geschäftsbereich zwar sehr gut ausbauen, die Ausrichtung auf Hefe und Gärungstechnologie paßte jedoch nicht recht in das Micro Matic Portfolio. Alfa Laval hingegen hatte im Bereich Hefetechnologie keinen Schwerpunkt gesetzt. Schwerpunkte sind dort die Bereiche Trennverfahren, Wärmeübertragung und High Gravity Brewing..
Im Mai 1999 führt die Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH ihre 5-l-Partyfaßdose mit integriertem Zapfsystem vor. Das System unterscheidet sich deutlich von dem am Markt befindlichen System durch „zapfen per Knopfdruck“. Die Stärke des neuen Verfahrens liegt nach Angaben der Brauerei darin, daß sich der Zapfvorgang mit einer Hand durchführen läßt: Durch den leichtgängigen Druckknopf-Mechanismus läßt sich das Zapfen jederzeit kontrollieren.
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