
Die Stuttgarter Hofbräu stellte im Rahmen der Intergastra, die vom 26. Februar – 2. März 2000 in Stuttgart stattfand, ihr Bier in einer 0,5l-PET-Flasche vor. Mit der Vermarktung ist man noch etwas verhalten, denn man möchte qualitativ keine Abstriche machen. So werden momentan noch Tests durchgeführt. Die Stuttgarter sehen die PET-Flasche als bessere Alternative zur Dose. „Sie wirkt wie die gewohnte Glasflasche sympathischer und durch ihre Transparenz wird das Bier appetitlich präsentiert“, so die Pressemeldung (siehe auch Seite 457 Report).
Tetra Pak erweitert seine Produktpalette und bietet ab sofort in Deutschland neben Kartonverpackungen auch Kunststoffverpackungen an. Der Verpackungsspezialist führt nun auch in Deutschland die bereits im Ausland erfolgreich erprobten aseptischen PET-Abfüllanlagen und Blasmaschinen sowie eine neu entwickelte aseptische HDPE-Abfüllanlage ein. Außerdem wurden für PET-Flaschen zwei neuartige Barrierelösungen entwickelt, mit denen die Flaschen diffusionsdicht werden. „Mit der Aufnahme von Kunststoffflaschen in unsere Produktpalette bieten wir unseren Kunden Lösungen an, um im Zuge der Globalisierung bestehen und neue Märkte erschließen zu können”, erklärte Harry Salonaho, Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Tetra Pak-Gruppe..
Im Jahre 1980 gründeten fünf Gesellschafter, von denen heute noch vier im Unternehmen sind, die Branchware Partner GmbH, Nürnberg, mit dem Ziel, Branchen-Software für die Getränkewirtschaft, die Serienfertigung und den Holzhandel zu entwickeln und zu vermarkten. Zum 20jährigen Firmenjubiläum, sprach die „Brauwelt“ mit dem geschäftsführenden Gesellschafter H. Jürgen Würth über die Entwicklung des Unternehmens im Laufe der Jahre, über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten dieser Softwaresysteme in der Praxis und über Möglichkeiten in der Zukunft.
Konzentration auf die Getränkebranche
Schon relativ früh mußte man sich zwischen Wachstum des Unternehmens oder Konzentration auf einzelne Schwerpunkte entscheiden.
Lt. Das gilt auch für zukünftige Entwicklungen.
Die richtige Möblierung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Gastronomie, ob rustikale Bauernstube, Szenegastronomie oder Nobelrestaurant. Sie prägt den Charakter gastronomischer Betriebe und ist dafür verantwortlich, daß sich die Gäste wohlfühlen.
Eine große Auswahl bietet der Familienbetrieb Kason Katzbichler Stuhlfabrik an, der 1925 von Albert Katzbichler als Schreinerei gegründet wurde. Mit 250 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 55 Mio DM ist das Unternehmen heute nach eigenen Angaben der Marktführer in der Herstellung von Sitzmöbeln und Tischen für die Gastronomie. Täglich verlassen 1000 Stühle die Fabrikation, dazu kommen pro Woche 1000 Tische und über 1 Kilometer Sitzbänke. Andere Materialien wie Kunststoff oder Chrom werden lediglich hinzugesetzt.B..
Zum 40. Mal jährte sich das Brunnenfachgespräch - die renommierte Jahrestagung des Ausschusses für Technik im Verband Deutscher Mineralbrunnen. Im Brennpunkt des Geschehens stand situationsbedingt die PET-Mehrwegflasche. Erst kürzlich stimmten die über 240 Brunnenbetriebe anläßlich einer außerordentlichen Generalversammlung der Genossenschaft Deutscher Brunnen in Würzburg für die Einführung der 62 Gramm leichten 1,0-l-PET-Mehrwegflasche im 12er-Kasten. Das PET-Know-how der KHS AG, Dortmund, kam am zweiten Tag der insgesamt drei Tage andauernden Veranstaltung zum Tragen. Beisse ging insbesondere auf die Entwicklung der KHS AG ein, die 1994 aus einem Zusammenschluß der 1868 gegründeten Holstein & Kappert AG, Dortmund, und der 1887 gegründeten SEN AG, Bad Kreuznach, entstand.
Die Gerolsteiner Gruppe konnte im Geschäftsjahr 1999 insgesamt 8,34 Mio hl Mineralwasser und Erfrischungsgetränke absetzen (+7,7%). Mit einem Netto-Inlandsumsatz von DM 452,5 Mio (+5,5%) erzielte die Gruppe gleichzeitig das beste Ergebnis in der Geschichte. Die für das Einführungsjahr geplante Menge von 45 Mio l in PET-Flaschen wurde mit 71,5 Mio abgesetzten Flaschen deutlich übertroffen. Mit einem Absatzplus von 13,5% baute Gerolsteiner seine Position als Deutschlands größter Mineralwasserexporteur weiter aus.
Die Marken
Die mit einer Abfüllmenge von 3,3 Mio hl größte deutsche Einzelmarke „Gerolsteiner Sprudel“ baute ihre Führungsposition im Segment der CO2-haltigen Mineralwasser weiter aus. Sie erzielte ein Absatzplus von 6,6%. Die Heilwassermarke „St..
Der aus den Behälterglassparten von Danone und Gerresheimer neu formierte Behälterglashersteller „New BSN” stellte im Rahmen einer Pressekonferenz auf der BRAU seine neue Organisationsstruktur und Strategie vor. Zu dem Unternehmen zählen die Glashütten Gerresheim GmbH, Achern GmbH, Holzminden GmbH & Co., Gebr. Stoevesandt AG, Bernsdorfer Glas GmbH sowie eine spanische, niederländische und zwei französische Glashersteller. Die Produktpalette beinhaltet Wein-, Saft-, Mineralwasser-, Softdrink-, Bier- und Spirituosenflaschen für Ein- und Mehrweg. Rund 8700 Mitarbeiter erzielen einen Gesamtumsatz von rund DM 2,5 Mrd. „Wir sind somit das einzige europäische Unternehmen mit 100 Prozent Behälterglas und der in Europa zweitgrößte Behälterglashersteller. O. Broesele.
Am 1. Oktober 1999 hat die C.Thywisssen GmbH Neuss die verbleibenden Anteile an der Rhein-Ruhr-Malz GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr übernommen. Thywissen besaß bereits 50% des Anteils an der Mälzerei. Darüber hinaus übernahm Thywissen auch die angeschlossenen Getreidesilos am Mülheimer Hafen. Wie die Geschäftsführer F. Thywissen und J. Menu anläßlich einer Besichtigung der Anlagen gegenüber der Brauwelt betonten will man damit ein eindeutiges Zeichen für das weitere Engagement im derzeit schwierigen Malzmarkt setzen.
In der 1972 errichteten Turmmälzerei können 60 000 t vermälzt werden. Das Gerstensilo mit insgesamt 55 000 t Kapazität besteht aus Silos von 50 t bis zu 630 t Kapazität. Pro Charge werden 200 t Gerste verarbeitet. C. 1998 hatte das Unternehmen einen Umsatz von rund..
Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, übernahm die GEA Till GmbH & Co. KG, Kriftel. Die zukünftige KHS Till ist damit der führende Hersteller von Keganlagen im Leistungsbereich von 25 bis über 2000 Kegs/h. Hauptabnehmer von Einzelmaschinen und Komplettlösungen ist die Getränkebranche. Etwa 800 Brauereien, Softdrink-Abfüller sowie die Brunnenbranche setzen in 125 Ländern bereits auf KHS Till Anlagen. Für KHS Till ist mit ca. 140 Mitarbeitern ein Umsatz von etwa 70 Mio DM pro Jahr geplant.
Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, plant nach eigenen Angaben keine weiteren Übernahmen, abgesehen davon, daß man weitere Anteile an der Licher Brauerei erwerben will. Wachstumschancen sieht man eher im Ausland: Frankreich evtl. mit eigener Produktion, Großbritannien, Polen und Rußland.
Sämtliche im Eigentum der Henninger-Bräu AG stehenden Eichbaum-Aktien, die eine Beteiligungsquote von 77,32% an der Eichbaum-Brauereien AG ausmachen, sollen an den Mehrheitsaktionär der Henninger-Bräu AG, die RMN Rhein-Main-Neckar Brauerei Holding GmbH, Frankfurt, verkauft werden. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich entschlossen, diesen Verkauf nicht ohne vorherige Zustimmung der Hauptversammlung am 10. März vorzunehmen.
Die Warsteiner Brauerei Haus Cramer GmbH & Co. KG hat im Geschäftsjahr 1999 den Bierabsatz um 0,2% auf 5,66 Mio hl gesteigert. Der Umsatz stieg um 2 Mio DM auf 980 Mio DM. Dazu beigetragen habe das Auslandsgeschäft mit einem Plus von 9,1% auf 527 000 hl. Ein Absatzminus von 1,8% gab es beim Faßbier.