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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Der Unternehmensgründer der Industrieglas Wassmann GmbH führte den traditionellen Bier-siphon im Jahre 1975 unter dem Markenzeichen "Alt-Hörder Biersiphon®" auf dem Markt wieder neu ein. Aus diesen Anfängen heraus ist das mittelständische Unternehmen nach eigenen Worten zum Marktführer geworden, unter der Leitung der Tochter des Firmengründers, Christa Lange. Moderne Fertigungstechniken (nach DIN ISO 9001 zertifiziert) garantieren dem Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität der Produkte, auf die zur Feier des Firmenjubiläums für 25 Tage ab dem 25. März 2000 ein Sonderrabatt gewährt wird. Ein eingetragenes Warenzeichen schützt die Biersiphons nun auch in den USA und in Japan..

Mit 14 Werken in 11 Ländern und 3 Kontinenten erzielte der Verschlußhersteller Bericap 1999 mehr als 400 Mio DM Umsatz. Das Wachstum fand vorwiegend in Polen (Übernahme des zweitgrößten Verschlußher-stellers des Landes), China (Niederlassung Kunshan schloß 1999 das erste volle Geschäftsjahr gewinnbringend ab), Türkei und Nordamerika statt. In Brasilien wurde ein neues Werk in Sorocaba (Sao Paulo) in Betrieb genommen. Durch die wirtschaftlichen Probleme Rußlands stagnierte der Umsatz in Deutschland, Spanien und Ungarn. In Frankreich mußte sogar ein kleiner Rückgang hingenommen werden. Für das Jahr 2000 erwartet Bericap wieder ein zweistelliges Wachstum des Gruppenumsatzes. Aber auch die westeuropäischen Tochtergesellschaften rechnen mit einem Wachstum..

Die Peterstaler Mineralquellen GmbH, Bad Peterstal, stellt ein kalorienreduziertes Erfrischungsgetränk auf Basis von natürlichem Mineralwasser vor: „Wild Berry“ heißt es. Mit der kräftigen roten Farbe und dem fruchtigen Geschmack nach Himbeere, Brombeere, Johannisbeere und Kirsche eignet sich das Getränk vor allem zur Positionierung für Kinder und Jugendliche. „Wild Berry“ wurde auf der Intergastra in Stuttgart vorgestellt und Anfang März im Handel eingeführt.

Zum 100jährigen Jubiläum beginnt die Firma Sahm mit dem Neubau eines Zentrallagers am Standort Höhr-Grenzhausen. Auf einer Grundfläche von fast 5000 m2 wird das neue, vollautomatische Hochregallager errichtet, das 15 000 Paletten Platz bietet. Der anliegende Logistikbereich übernimmt die Versorgung des Lagers mit Rohware wie auch die Beladung des Sahm-Fuhrparks mit Fertigware. Insgesamt investiert Sahm einen zweistelligen Millionenbetrag in das Gesamtprojekt.

Die Coca-Cola GmbH hat mit 39,8 Mio hl (+2,4%) im Jahre 1999 einen Rekordabsatz in Deutschland erzielt. Der Umsatz ist von 6,3 Mrd DM auf 6,5 Mrd DM gestiegen. Bis zum Jahre 2005 will Coca-Cola in Deutschland rund ein Drittel mehr Mineralwasser und Limonaden absetzen. Deshalb soll auch der Werbeetat erheblich angehoben werden, speziell auch für das neue „Fanta Limette”.

Die neue Chlordioxid-Prozeßmeßzelle, Typ CDP, von ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg, ist eine amperometrische Meßzelle, die speziell für den extrem schwierigen Einsatz entwickelt wurde. Sie ist unempfindlich gegen Tenside, robust und mißt selbst bei schwankenden Temperaturen sehr genau.
In Kombination mit dem Einkanalregler „Dulcometer D1C” und der Einbauarmatur DLG/DGM steht dem Anwender ein zuverlässiges, felderprobtes Meßsystem für die CIO2-Messung in Flaschenwaschanlagen zur Verfügung.
In Flaschenreinigungsprozessen der Lebensmittel- oder Getränkeindustrie herrschen oft problematische Betriebsbedingungen für GIN-Meßzellen vor, die sich teilweise negativ auf die Lebensdauer, Funktion und Genauigkeit der Meßzellen auswirken..

Mit der neuen pneumatischen Kurzrohr-Füllmaschine Mecafill VKP kombiniert die Krones AG, Neutraubling, die Vorzüge robuster Mechanik mit präzisionsorientierter Elektrik. Als klassische Variante mit elektrischem Pfiff vereint dieser Füller die zuverlässige Funktion des mechanischen Ventils mit der Flexibilität einer pneumatischen Ansteuerung.
Im Unterschied zum reinrassigen elektropneumatischen Füllsystem kommt der Mecafill VKP bewußt ohne komplexe Sondensteuerung aus.
Das komfortabel zu bedienende Füllsystem Mecafill VKP findet besonders bei Anbietern einer breiten Produktpalette Anklang. Sie schätzen schnell die rasche Umstellung von Evakuierungsbetrieb (Bier) auf Normalfüllbetrieb (Soft Drinks). Dabei müssen keinerlei mechanische Kurven verstellt werden..

Nach einer Aufstellung des Bayerischen Brauer-Bundes haben sich die Kosten im Braugewerbe in den letzten Jahren beträchtlich erhöht. So sind die Personalkosten seit 1994, bezogen auf das Eckentgelt um annähernd 13% gestiegen. Die bayerische Brauwirtschaft ist von diesen Steigerungen besonders betroffen, weil die durchschnittliche Produktivität in den eher mittelständischen Betrieben deutlich niedriger ist als zum Beispiel in den Großbrauereien außerhalb Bayerns. Der Anteil der Bruttolohn- und -gehaltssumme am Umsatz lag 1998 bei den bayerischen Brauereien mit mehr als 20 Beschäftigten bei 20,6%, in Nordrhein-Westfalen dagegen nur bei 11,6%.
Bei den Rohstoffkosten zeichnet sich nunmehr eine Trendwende ab. Daraus errechnet sich lt. BBB ein Malzpreis von ca. 55 DM/dt..

Der Bayerische Brauerbund hat im Herbst 1997 eine Studie über das Image der bayerischen Brauwirtschaft und des bayerischen Bieres vorgestellt („Brauwelt” Nr. 48, 1997, S. 2188). Befragt worden waren nicht Endverbraucher, sondern vielmehr Meinungsmultiplikatoren. Wie der Bayerische Brauerbund die Erkenntnisse dieser Studie in seiner Verbandsarbeit in den letzten Jahren umgesetzt hat, erläuterte Dr. L. Ebbertz, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes in einem Gespräch mit der „Brauwelt”.

Wahrnehmung des bayerischen Bieres in der Öffentlichkeit

Für Dr.
Als eine der ersten Maßnahmen wurden 1998 im Strategiekreis des Verbandes die Grundlagen zu einer geeigneten Präsentation der bayerischen Biere und zu den entsprechenden PR-Kampagnen erarbeitet. Dr. T. 285).

Nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Brauer-Bundes betrug der Pro-Kopf-Verbrauch für Bier in Deutschland im letzten Jahr 127,5 l . Der Wert für 1998 wurde ebenfalls auf 125,7 l korrigiert. Im Jahre 1999 betrug der steuerpflichtige Bierabsatz 100,36 Mio hl, der Haustrunk 0,258 Mio hl, die Einfuhr, die an der Grenze versteuert wurde, 0,379 Mio hl, die Menge an alkoholfreiem Bier bzw. Malztrunk 3,632 Mio hl und die Ausfuhr an alkoholfreiem Bier/Malztrunk (geschätzt) 0,4 Mio hl. Somit lag der Gesamtbierkonsum in Deutschland 1999 bei 104,629 Mio hl. Für die Bevölkerung in Deutschland wurde zum 30. Juni 1999 eine Zahl von 82,087 Mio angegeben.

Anläßlich eines Hintergrundgespräches mit Fachjournalisten stellte Dieter Ammer, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, am 23. Februar 2000 in Bremen, noch einmal eigens klar, daß das Reinheitsgebot für Bier, auf das die deutsche Braubranche stolz sein könne, für die Branche essentiell, extrem wichtig ist und das Rückgrat für die gesamte deutsche Brauwirtschaft bildet.
Allerdings dürfe sich die Branche durch das Reinheitsgebot nicht den Blick vernebeln lassen. „Am deutschen Reinheitsgebot wird die Welt nicht genesen“, so Ammer wörtlich.
Er bemängelte, daß das Besondere am Reinheitsgebot gerade im Ausland bisher nicht richtig vermittelt wurde. Das deutsche Bier hat dort ein gutes Image, aber nicht wegen des Reinheitsgebotes. „Brauwelt“ Nr. 47, 1999, 2241)..

In einem Hintergrundgespräch mit Brauereifachjournalisten gingen RA Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer, sowie Hansjörg Bosch und Erich Dederichs, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), am 23. Februar 2000 in Bremen auf eine Reihe von Fragen ein, die z.Z. in der deutschen Brauwirtschaft diskutiert werden.

Euro-Umstellung

Lt. Erich Dederichs sieht der DBB hinsichtlich der Euro-Umstellung keinen Handlungsbedarf mehr. Der Verband habe seinen Betrieben zwei ausführliche Checklisten an die Hand gegeben. Die Umsetzung müßten diese jetzt selbst durchführen. Bei den Pfandsätzen will der Deutsche Brauer-Bund krumme Beträge vermeiden sowie möglichst kaum unterschiedliche Sätze und individuelle Lösungen. Bei den Bügelverschlußflaschen soll das Pfand 20 Cent betragen. a.

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