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Die Studenten des 3. und 7. Semesters Brauereitechnologie der TU Berlin besichtigten am 9. November 1994 unter der Leitung von Dipl.-Ing. H. Evers im Rahmen einer Exkursion die Mälzerei Heidelsheim, -- eine Produktionsstätte der Heinrich Durst Malzfabriken GmbH & Co. KG.

Dipl.-Brm. Josef Schnitzler, hielt vor der Initiative Praxis Transfer e.V. der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Wirtschaft, einen Vortrag unter dem Titel Marketing aus dem Bauch heraus. -- Die zentrale Aussage lautete: Der Gast und Kunde ist unser Arbeitgeber. Mit anschaulichen Beispielen aus dem täglichen Marketing-alltag eines Unternehmens mit 90 Beschäftigten wurde den Studenten die praktische Seite von Marketing vor Augen geführt, von Kundenorientierung, Return on investment, Cash-flow, Markenpflege, Produktpolitik und Unternehmensphilosophie.

EBC Symposium Hopfen -- Vom 31. Mai bis zum 1. Juni wurde das von der European Brewery Convention of Hops veranstaltete Symposium bei der Heineken Brauerei in Zoeterwoude, Niederlande, abgehalten. Es nahmen 63 Teilnehmer aus insgesamt 14 Ländern Europas, den USA sowie aus Japan, Australien und Neuseeland an den 15 Vorträgen und 9 Posterpräsentationen teil (eine Veröffentlichung der Abstracts folgt Anfang nächsten Jahres in der Monatsschrift für Brauwissenschaft). Das Programm des Treffens konzentrierte sich auf folgende drei Komplexe: - Hopfenzüchtung und -anbau sowie Hopfenqualität; - Hopfenproduktion und ihre Anwendung in der Brauerei, heute und in der Zukunft; - Hopfen, Bieraroma und -qualität. Diese Themen wurden in drei Konferenzen unter der Leitung von Dr. J. D. R. J. M. C.B.

Dem Präsidenten des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Georg Schneider, ist die Medaille Im Dienst an der Wirtschaft in Silber verliehen worden. -- Neben seinem Einsatz im Bayerischen und im Deutschen Brauerbund würdigte der Präsident des Verwaltungsrates der Landesgewerbeanstalt (LGA) Bayern, Senator E.h. Schaak, vor allem das Eintreten von Dr. Schneider für die Belange der LGA, deren Verwaltungsrat er seit 1990 angehört, sowie die Kontaktpflege zwischen der LGA und der bayerischen Brauwirtschaft.

Der Deutsche Brauer-Bund ist mit eigenem Bier auf der Grünen Woche vertreten. -- Das Hauptzollamt Berlin-Kurfürst hat dem Deutschen Brauer-Bund antragsgemäß unter Widerrufsvorbehalt die Erlaubnis erteilt, im Rahmen der Internationalen Grünen Woche 1995 Bier unter Steueraussetzung herzustellen und zu lagern. Die Biersteuerpflicht entsteht mit dem Umpumpen des Bieres aus den Lagertanks in die Ausschanktanks. Dem Bier wurde - so der eigentliche Hintergrund - eine eigene Sonderschau namens Bier und Gastronomie gewidmet. Mittelpunkt ist eine funktionsfähige Gasthausbrauerei, installiert von der Firma Wachsmann, Neu-Ulm, in der während der Grünen Woche Pils gebraut wird. Die Initiative hierzu ging vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus. Januar 1995..

Anläßlich ihrer diesjährigen Versammlung haben die Delegierten des Bayerischen Brauerbundes Brauereidirektor Gerd Langer, Kulmbach, als Nachfolger des 1993 plötzlich verstorbenen Siegfried Ehrecke, Kulmbach, in das Präsidium des Verbandes gewählt. -- Gerd Langer (l.) gehört dem Beirat des Bayerischen Brauerbundes an, ist stellvertretender Bezirksstellenvorsitzender der Bezirksstelle Kulmbach und Mitglied des Wettbewerbsausschusses des Deutschen Brauer-Bundes. Dr. Georg Schneider (r.), Präsident des Bayerischen Brauerbundes, gratulierte dem neuen Präsidialmitglied als erster zur Wahl.

Dr. Gerhard Schork, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN), wurde das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen -- , und zwar für seine Verdienste im Deutschen Verkehrssicherheitsrat als dessen Präsident und wegen seiner Bemühungen zur langfristigen Durchsetzung des ganzheitlichen Sicherheitsgedankens im Bereich der Berufsgenossenschaft.

Kajo-deit Forum -- Anläßlich der Brau '94 in Nürnberg veranstaltete die Kajo-deit, Gröbenzell, auch dieses Jahr wieder eine Fachtagung mit dem Thema Kassel und die Folgen: Mehrweg - Grüner Punkt - Einwegbesteuerung - Was kommt auf uns zu?. Redner aus Politik, Verwaltung, Handel und Industrie gaben ihre Stellungnahmen ab und standen sich während einer Podiumsdiskussion Rede und Antwort. Einleitend erklärte Kurt Dietrich Rathke, Rechtsanwalt aus Augsburg, die verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen. So wird gemäß dem Kasseler Urteil der Verkauf von Speisen und Getränken in Einwegverpackungen besteuert. Betroffen sind von der Steuer demnach Einwegdosen, -flaschen und sonstige -behältnisse, Einwegbecher und -geschirr. Und diese Lücke ist eben die Steuergesetzgebung.

N2O-Bildung im Drei-Wege-Katalysator -- Der Bundesminister für Forschung und Technologie hat dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie der TU München in Weihenstephan (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer- Pittroff) eine Zuwendung in Höhe von 475 000 DM für das Forschungsprojekt Ermittlung der N2O-Bildungsparameter am geregelten Drei-Wege-Katalysator von Kraftfahrzeugen in einem Hochtemperatur-Strömungsreaktor bewilligt. N2O, auch unter dem Namen Lachgas bekannt, ist ein doppelt klimarelevantes Gas. Zum einen ist es zu ca. 5% am Treibhauseffekt beteiligt, zum andern und wichtigeren ist es in der Stratosphäre als Katalysator am Ozonabbau beteiligt, wie der Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie mitteilte..

In der Braustätte Zur alten Freyung in Zeil wurde der praktische Leistungswettbewerb der Brauer und Mälzer zur Ermittlung des bayerischen Landessiegers ausgetragen. -- Nach einer fünfstündigen Prüfung stand Jürgen Ganzenmüller von der Brauerei Scheible in Alerheim als diesjähriger Landessieger fest. Unser Bild zeigt von links den Innungsobermeister des Brauhandwerks, Dr. Rainer Kochinki, die Kammersieger Jürgen Ganzenmüller, Sebastian Zausinger, Martin Hepp, Tim Rander, Stefan Rittmayer, Berufsschullehrer Peter Fecher und Brauereibesitzer Franz- Josef Göller.

EG-Öko-Audit-Verordnung in Deutschland noch nicht umgesetzt -- Im Rahmen der 17. Techniker- und Braumeistertagung der Deutschen Brau-Kooperation bei der Erzquell Brauerei Bielstein stellte Dr.-Ing. Norbert Hiller, Geschäftsführer der Intechnica GmbH, Nürnberg, am 1. Dezember 1994 in Nümbrecht den Brauereileitfaden Die umweltbewußte Brauerei vor (s.a. Brauwelt Nr. 40, 1994, S. 1986) vor und behandelte auch das Thema EG-Öko-Audit. Dabei wies er darauf hin, daß die EG-Richtlinien für das Öko-Audit noch nicht in deutsches Recht umgesetzt sind. Darüber hinaus ist die Teilnahme freiwillig. Offizielle Zertifizierungsstellen gibt es noch nicht. Die Bundesregierung plädiert eher für die Einrichtung derartiger Zertifizierungsstellen durch die Wirtschaft. Laut Dr..

Mettler-Toledo-Fachseminar -- Mettler-Toledo GmbH, Gießen, führte im Oktober dieses Jahres drei Fachseminare zur pH-, Sauerstoff- und Trübungsmessung durch. Dem ersten Seminar in Halle folgten zwei weitere in Kempten und Freising.

Bayerischer Mälzerbund: Unbefriedigender Ertrag und qualitative Mängel bei der Ernte 1994 -- Die Situation der Rohstoffproduzenten wird immer schwieriger. Klagten bereits die Hopfenpflanzer über eine kleinere Ernte mit niedrigerer Qualität als 1993 sowie über zu niedrige Erlöse, so gaben nun auch die bayerischen Mälzer ähnliches bekannt.

Brau '94: Alle Erwartungen übertroffen -- Nachstehend werden österreichische, tschechische und ungarische Biere vorgestellt (s. Brauwelt Nr. 17, S. 775, 1994). Nach dem Codex Alimentarius Austriacus ist Bier ein durch Gärung erzeugtes Getränk, wobei der Alkohol einen wesentlichen Bestandteil bildet und mindestens 0,5 Vol.-% betragen muß. Da die entsprechenden Biere aber unter 0,5 % Alkohol liegen, bezeichnet man sie in Österreich als Hopfen- und Malzgetränke (1).

Der Getränkefachgroßhandel ist als Absatzmittler zwischen Brauereien, Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel ein unverzichtbarer Faktor. -- Dies erklärte Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf der Hauptversammlung des Fachverbandes Getränkefachgroßhandel Rheinland/Saar am 9. November 1994 in Trier. Der GFGH sei das Standbein der Brauereien für ein gut funktionierendes Mehrwegsystem und für eine optimale Belieferung der Gastronomie und des Handels.

Brau '94: Supererfolg -- Die Brau '94 Nürnberg und die 5. Getränkefachbörse Bier und Alkoholfrei, die vom10. bis 12. November 1994 im Nürnberger Messezentrum stattgefunden haben, waren ein Supererfolg. Wie Joachim Alisch, Hauptgeschäftsführer des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, ideeller Träger der Europäischen Tagung mit Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft, in einem kurzen Gespräch am Ende dieses herausragenden Branchenereignisses mitteilte, waren knapp 35 000 Fachbesucher, 1000 mehr als 1992, nach Nürnberg gekommen. Diese leichte Steigerung wurde erreicht, obwohl der Trend bei anderen Fachmessen bei den Besucherzahlen eher nach unten zeigt. Das Niveau der Messebesucher hat lt. Alisch ebenfalls zugenommen. Sehr erfolgreich war lt. bis 18. November 1995..

Die IPA '94, die 1. Weltwoche der Verfahren und Ausrüstungen für die Lebensmittelindustrie in Paris, war nach Meldung der Veranstalter erfolgreich: -- 1203 Aussteller, 42% davon aus dem Ausland, 47 693 Besucher, 27% aus dem Ausland, und 500 Kongreßteilnehmer. Die IPA '96 wird vom 21. bis 25. Oktober 1996 in Paris stattfinden.

Freisprechungsfeier in Unterfranken -- Seit zwei Jahren werden Jungbrauer aus dem nördlichen Unterfranken in feierlichem Rahmen anläßlich der Freisprechungsfeier der Kreis-Handwerkschaft freigesprochen. Bisher wurden die Jungbrauer nach bestandener Gesellenprüfung formlos in den Beruf entlassen. Durch die feierliche Freisprechung soll der Berufsstand des Brauers und Mälzers aufgewertet werden und die Jungbrauer sollen offiziell eine Anerkennung ihrer Leistung und bisherigen beruflichen Bewährung erfahren. So konnte bei der Freisprechungsfeier der Kreis-Handwerkschaft Rhön-Grabfeld der Obermeister der Brauer- und Mälzerinnung, Dr. Als Anerkennung und zur Erinnerung erhielten die Jungbrauer einen Krug des Verbandes Privater Brauereien..

Bayerischer Brauerbund e.V., München. Herbsttreffen des Juniorenkreises. -- Zum zehnten Mal traf sich der Juniorenkreis des Bayerischen Brauerbundes am 21. und 22. Oktober im fränkischen Ebrach. Rund 40 Jungunternehmer aus den Mitgliedsbetrieben waren der Einladung von RA Georg Kocks, Syndikus des Bayerischen Brauerbundes und Initiator des Juniorenkreises, zu dem Seminarwochenende gefolgt. Entsprechend dem Wunsch der Junioren drehte sich das Samstags-Seminar um das Thema Unternehmensfinanzierung. Der Referent, Dr. Jörg Wochner von der Landestreuhand Weihenstephan, verstand es dabei, die trockene Materie lebendig und anschaulich - mit etlichen Zahlenbeispielen aus der Praxis - näherzubringen..

Europäische Bierkonsumenten-Union erweitert -- Die European Beer Consumers Union (EBCU) hat den Beschluß gefaßt, auch andersartige Organisationen als die nationalen Bierverbraucher-Vereinigungen zuzulassen. Diese können künftig eine Associated Membership erwerben. Unter diese Kategorie fällt die finnische Organisaiton Finn Libs eine Föderation, in der eine Anzahl kleinerer Bierkonsumenten- Vereinigungen zusammenarbeitet. Die volle Mitgliedschaft kann noch nicht zuerkannt werden, da Finn Libs nicht über die Kommunikationsmitttel verfügt, nämlich ein eigenes Verbandsblatt als Organ, um den Zielen der EBCU zu entsprechen. Nur Deutschland als größte Biertrinkernation ist im Konzert der europäischen Bierkonsumenten noch nicht vertreten..

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