Horst Dornbusch, deutsch-amerikanischer Bierenthusiast, Brauer und Verfasser zahlreicher Beiträge in internationalen Fachzeitschriften, widmet sich in seinem Lexikon (fast allen) Biersorten der Welt von der Antike bis zur Gegenwart.
Bei der Betrachtung der einzelnen Getränkesparten in der ersten Jahreshälfte zeigte sich bereits, dass die meisten Hersteller mit dem vergangenen Jahr durchaus zufrieden sein konnten: Bei den 40 größten von uns befragten Mineralbrunnen stieg der Absatz an Mineralwasser und Süßgetränken um insgesamt 2,6 Prozent an – führend waren nach wie vor die großen Handelsmarkenhersteller, doch eine Vielzahl von Marken konnte sich mit innovativen Konzepten und hochwertigen Produkten gut behaupten und Zuwächse erreichen.
Der Werteverbund Die Freien Brauer hat eine Umfrage unter Foodbloggern durchgeführt – 76 Food- und Genussblogger aus Deutschland und Österreich wurden in einer Online-Umfrage im Mai 2017 zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Die Antworten, die nun präsentiert wurden, zeigen demnach, dass Herkunft, Regionalität und Frische der Produkte bei den befragten Bloggern wichtige Kriterien für einen Kauf seien.
Die 520 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. steigerten ihren Umsatz 2016 um 1,2 Prozent auf 21,03 Mrd EUR (2015: 20,78 Mrd) und erwirtschafteten damit über 80 Prozent des Gesamtumsatzes der rund 3800 Betriebe zählenden Branche aller GFGH. So lautet das Ergebnis einer internen Konjunkturumfrage, an der sich repräsentative 21 Prozent der Mitglieder bzw. 109 Unternehmen beteiligten, wie der Bundesverband mitteilte.
Anlässlich der Jahrestagung des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) in Dresden zeigte sich die Branche mit der Bilanz für das Jahr 2016 zufrieden. „Deutschland ist einer der mengen- und absatzstärksten Fruchtsaftmärkte der Welt. Unser Branchenumsatz lag 2016 bei 3,51 Mrd EUR und damit ca. 60 Mio EUR über dem Niveau des Vorjahres“, stellte Klaus-Jürgen Philipp, Präsident des Verbandes, das Jahresergebnis vor.
Im dritten Teil der Serie über den Getränkefachgroßhandel steht der Außerhausmarkt im Mittelpunkt. Tabelle 1 zeigt die 35 größten Getränkefachgroßhändler mit ihrem Gesamtumsatz sowie einer Unterteilung für den Außerhausmarkt und für die Unterverleger – die Rangfolge ist nach dem jeweiligen Außerhausumsatz sortiert. Die Zahlen für 2016 zeigen ein Umsatzplus, Strukturveränderungen und geben einen Einblick in die brauereieigenen Unternehmen.
Bei den Getränkefachgroßhändlern mit eigenem Einzelhandel haben sich, durch die Gründung der verschiedenen Verbünde in den letzten Jahren und die Einbindung der bestehenden Einzelhandelsketten, drei verschiedene Rangfolgelisten ergeben; diese werden separat gezeigt und sind jeweils nach der Umsatzgröße 2016 sortiert.
Die Weltbierproduktion 2016 hat gegenüber 2015 nur leicht um 0,2 Prozent bzw. 3,5 Mio hl auf 1,957 Mrd hl abgenommen. Der weltweite Bierausstoß ist seit 2012 nur um rund fünf Mio hl zurückgegangen, hat sich also auf relativ hohem Niveau eingependelt. Die neuesten Zahlen sind im Barth-Bericht 2016/2017 zusammengefasst, der bei der drinktec 2017 auf dem Stand der Barth-Haas-Group in Halle B1, Stand 215 ausliegt.
Der Werbemarkt für Bier zeigt laut der Marktforschungsberatungsgesellschaft research tools eine deutliche Fokussierung auf Pils mit einer enormen Zunahme der Pilswerbung und einem gleichzeitigen Rückgang in anderen Produktmärkten.
Um den tatsächlichen Bierabsatz für das erste Halbjahr 2017/2016 festzustellen, ist es notwendig, die Daten des Statistischen Bundesamtes zu ergänzen, da diese nur den Gesamtabsatz nach Ländern zeigen, aber nicht die alkoholfreien Biere einschließlich Malztrunk und Fassbrause enthalten sind.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
Alkoholfreie Biere werden immer beliebter. Dabei sind sie nicht mehr nur ein Ersatzgetränk zum alkoholhaltigen Bier. Gerade Sportler greifen aufgrund der isotonischen Eigenschaften, der geringen Kalorien sowie der enthaltenen Vitamine gerne auf alkoholfreie Biere statt auf gesüßte Sportgetränke zurück. In der weltweit größten Marathonstudie Be-MaGIC wurden auf Initiative der Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH, Erding, von den Forschern der TU München die Benefits von alkoholfreiem Weißbier bei Marathonläufern untersucht.
Die Rangfolgeliste in Tabelle 1 zeigt die 39 meldenden GFGH-Unternehmen (mit einem Umsatz von über 20 Mio EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Umsatz ohne eigenem Einzelhandel für die Jahre 2015 und 2016. Die Einteilung in Nord-, Ost-, West- und Süddeutschland gibt darüber hinaus einen Überblick über die Distribution in den verschiedenen Regionen Deutschlands.
In Deutschland gilt Bier als „Grundnahrungsmittel“, das trifft offenbar auch in Österreich zu: Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 103,2 Litern, so der Verband der Brauereien Österreichs, ist Bier in Österreich der beliebteste Durstlöscher – noch vor Limonade, Mineralwasser, Fruchtsaft und Eistee. Zählt man das alkoholfreie Bier hinzu, trank der Einzelne durchschnittlich sogar 106 Liter Bier.
„Max und Moritz“ zählen genauso zum deutschen Kulturgut wie Goethe, Rammstein und das deutsche Bier. Kulturen befinden sich aber in stetem Wandel. Wandel bedeutet Bewegung, Bewegung vollzieht sich in den Köpfen und in den Beinen. Menschen werden angezogen von Möglichkeiten für eine individuelle Selbstverwirklichung. Gerade Länder mit idealen Voraussetzungen für das eigene Weiterkommen liefern größtmögliche Pull-Faktoren für Zuwanderung – mit weitreichenden Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur, das kulturelle Miteinander, das Ess- und Trinkverhalten – und das Bier …